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Taehyung PoV

Ich wachte bereits mit einem kleinem Lächeln im Gesicht auf, das sich nur verstärkte, als ich rüber zu meinem Freund sah.

Jungkook lag auf dem Bauch, unklammerte ein Kissen und hatte die Nase darin vergraben, während die Decke gerade mal seine Beine verdeckte. Sein nackter Rücken, wie auch sein Hintern strahlten mir also regelrecht entgegen.

Ich grinste nur, legte mich seitlich hin und beobachtete den Jüngeren beim Schlafen. Er lag friedlich da, atmete gleichmässig und hatte ein leichtes Schmunzeln aufgesetzt.

Vorsichtig fuhr ich mit den Fingerspitzen über seine Muskeln, ging der Wirbelsäule nach und strich dann wieder langsam nach oben. Seine Haut leuchtete noch heller mit der weissen Decke und schien sich geschmeidig über die darunter verborgenen Muskeln zu spannen.

Wenn ich nur ansatzweise so gut wie Jungkook zeichen könnte, hätte ich genau diesen Moment aufgefasst. Er sah regelrecht aus wie ein Kunstwerk, ein Akt in einer Galerie.

Viele würden einfach behaupten, dass er ein attraktiver Junge war, für mich war er aber einiges mehr. Alleine wenn ich ihn ansah, sah ich gleich dieses strahlende Lächeln, diese funkelnden Augen, die immer wieder ein Kribbeln in mir auslösten.

Kurzerhand stand ich vorsichtig vom Bett auf, zog mir eine Boxer an und griff nach dem Handy, dass auf meinem Nachttisch lag. Mit wenigen Handgriffen hatte ich ein Bild von meinem schlafenden Kookie gemacht und mit einem Filter sah es noch viel eher wie ein Kunstwerk aus.

Auf jeden Fall mein neuer Hintergrund.

„Mhm", brummte es neben mir und lächelnd beugte ich mich zu Jungkook, der sein Gesicht mehr im Kissen vergrub.

„Guten Morgen, Hase", flüsterte ich und fuhr schnell durch seine Haare, um ihm danach einen Kuss darauf zu hauchen.

„Morgen", grummelte der Jüngere und richtete sich langsam auf, wobei seine Augen noch halb geschlossen waren.
Er registrierte wohl nicht, dass er gerade vollkommen nackt war.

Ich grinste nur verschmitzt vor mich hin.

„Soll ich dir einen Kaffee bringen?", fragte ich ihn und stand auf, um ihm ebenfalls eine Boxer hinzuschmeissen.

Er schaute sie zuerst ein wenig verwirrt an, ehe er wohl bemerkte, dass er untenrum nichts trug und ziemlich schnell rot wurde.

Ich lachte nur leise.

„Ich kann mir mein Kaffee auch selbst holen", protestierte der Jüngere und zog sich die Unterwäsche an, ehe er eigentlich aufstehen wollte, aber sogleich sank er wieder mit einem lauten Aufzischen zurück ins Bett.

„Oh nein, ich denke nicht, dass du das kannst", sagte ich sanft lächelnd und ging zu meinem Freund rüber, um mich vor ihm auf dem Boden zu knien.

„Hast du starke Schmerzen? Soll ich dir eine Schmerztablette holen?", fragte ich natürlich sofort nach, worauf der Jüngere nur lächelnd abwinkte.

„Das muss ich eben in Kauf nehmen. Ich werd's auhalten", meinte er.

Ich strich kurz über seinen Handrücken und beugte mich vor, um ihm einen kleinen, sanften Kuss zu geben.
„Tut mir Leid."

Jungkook schüttelte nur lächelnd den Kopf. „Das ist ja wohl kaum deine Schuld. Das Universum ist daran Schuld, es hat dir schliesslich dieses Geschenk gemacht. Naja, für mich ist es nicht unbedingt ein Geschenk", brabbelte er und liess mich so auflachen.

„Ja, das Universum ist an so einigem Schuld", meinte ich nur und drückte ihm noch einen Kuss auf die Stirn, ehe ich zur Tür schritt.

„Bin gleich wieder da", sagte ich noch und sah im Augenwinkel, wie Kookie es sich im Bett wieder bequem machte.

porcellan | vkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt