~185~ 💍✨💜

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Ich kann es ehrlich gesagt kaum fassen... So weit sind wir nun schon🙈🥺 Ich wünsche euch viel Spass beim Lesen dieses emotionalen Fluffkapitels💜

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Jungkook PoV

„Kooks! Krieg' dich wieder ein!"

Meine Hände, die sich zuvor in meine perfekt gemachten Haare vergraben haben, schossen nun abwehrend in die Höhe um ein möglicher Angriff von Yoongi abzuwehren. Er stand vor mir, mit mehr als nur genervtem Blick und griff nach meinen Schultern, um sie einmal durch zu schütteln.

„So klappst du auf dem Weg zum Altar noch zusammen", meinte er augenverdrehend und schnippste mir gegen die Stirn, was meine Gedanken tatsächlich ein wenig ordnete.

Ich war ein Nervenbündel. Alles in mir prickelte, kribbelte und fühlte sich gleichzeitig schwammig an. Ich konnte kaum gerade stehen, so sehr zitterten meine Knie. Meine Hände waren schweissnass, ich hörte meinen schnellen Herzschlag sogar in meinen Ohren.

Nervosität beschrieb das Gefühl, das ich empfand nicht mal ansatzweise. Ich hatte eher das Gefühl jeden Moment auseinander zu fallen, weil mein Körper nicht mit der Situation klar kam.

Ich werde heute heiraten.

Dieser Gedanke, diese Tatsache kreiste in meinem Kopf umher, wurde in Grossbuchstaben geschrieben und hämmerte gegen die Innenwände meines Kopfes.

Ich werde heiraten. Ich werde verdammt nochmal Kim Taehyung heiraten. Vor allen werde ich an den Altar treten und drei magische Wörter sagen, die besiegelten, dass ich von nun an mit ihm verbunden war.

Nach wie vor schien es mir, als wäre das Alles, alles, was ich mit Tae bis jetzt erlebt hatte, nur ein einziger Traum gewesen. Als könnte mein Leben nicht so perfekt sein, als würde ich jeden Moment in meiner alten Wohnung aufwachen und wieder ins Café arbeiten gehen.

Es kam mir unrealistisch vor. Aber der Ring an meinem Finger, der weisse Anzug, den ich trug und der Raum, in dem ich stand, war realer denn je. Ich war hier im Ratshaus von London, in dem schon seit Längerem Trauungen vollführt wurden. Auch von gleichgeschlechtlichen Paaren.

Es gab einen wunderschönen Festsaal, in dem im Moment die Traauung aufgebaut wurde, mehrere Nebenräume, in einem stand ich gerade, und eine Art Speiseraum, da wurde der Apéro statt finden.

Dann ging es weiter in einen der vielen Stadtgärten, die London besass, in dem ein riesiges Zelt stand, mit unzähligen Tischen, die nur darauf warteten, bis die Gäste eintrafen. Da wir eine kleine Gesellschaft sind, war das Ganze sehr familiär gehalten. Gott sei Dank spielte das Wetter mit, es war nun Mitte Juni, wir hatten eine angenehme, milde Temperatur und beinahe wolkenloser Himmel.

Jedenfalls würden wir da dann essen, auf dem weichen Rasen tanzen und hoffentlich bis in die Nacht feiern.

Ja, unsere Hochzeit war vollkommen durchgeplant und trotzdem hatten wir ein paar Lücken frei gelassen, da wir genau wussten, dass unsere Feunde noch was vor hatten.

Eigentlich konnte nichts schief gehen. Und trotzdem war ich so aufgeregt, dass ich es kaum erwarten konnte und gleichzeitig am liebsten abhauen wollte.

Der Druck war ernorm. Er schnürte mir die Luft ab, presste sich gegen meine Brust und engte mich irgendwie ein. Ich konnte nur hoffen, dass das lediglich jetzt so war und verfliegen würde, sobald ich Tae dann sah.

„Jungkook, alles wird gut gehen, du musst nicht so aufgeregt sein", sagte Yoongi und sah mir durchdringend in die Augen, was mich zugegebenermassen tatsächlich ein wenig beruhigte.

porcellan | vkookUnde poveștirile trăiesc. Descoperă acum