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Taehyung PoV

Mein Freund war bereits vor einiger Zeit auf meiner Schulter eingeschlafen. Wir hatten gemeinsam Musik gehört, bis Kookie irgendwann einschlief.

Ich betrachtete kurz lächelnd sein Gesicht, ehe ich mich zum Bildschrim wandte. In 10 Minuten müssten wir landen. Die Landschaft, die ich durch das kleine Fenster sah, war winzig, ich erkannte nicht viel.

Trotzdem stieg auch mein Puls langsam, ich wurde selbst nervöser. Diese Reise bedeutete mir viel, genauso wie Jungkook auch und ich konnte meine Vorfreude kaum beschreiben.

Einfach sieben Tage, die ganz uns gehörten.

Das kleine Lämpchen an der Decke leuchtete auf, man musste sich wieder anschallen. Da ich und Jungkook uns jedoch nie abgeschnallt hatten, interessierte mich das nicht weiter. Es würde aber bedeuten, dass wir sehr bald landen.

„Baby?", fragte ich also leise meinen Freund. „Wir sind gleich da."

Kookie öffnete ein Auge und blinzelte kurz, was echt süss aussah, weil er zuerst so verwirrt wirkte. Als wüsste er nicht, wo er sich gerade befand.

„Hm", brummte er und vergrub sein Gesicht einfach wieder in meinem Pullover. Ich grinste ihn an.

„Hase? Rom wartet doch auf uns", probierte ich ihn anderswertig zu überzeugen und es nützte scheinbar, da er keine Sekunde später hellwach war.

Seine Augen begannen freudig zu strahlen, er lächelte bis über beide Ohren.

„Wie lange geht's noch?"

Ich zeigte aufs Fenster, woraufhin Kookie hinaus sah. Nun war die Landschaft bereits einiges grösser geworden, man erkannte ein paar Einzelheiten, grosse Gebäude und Brücken.

„Nicht mehr lange", beantwortete ich also seine Frage und strich kurz über seinen Handrücken. Er drückte meine Hand.

„Ich bin aufgeregt", meinte er.

Lächelnd beugte ich mich zu ihm rüber und drückte ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen.

„Ich auch, Baby."

~~

Gut drei Stunden und viele strapazierte Nerven später, standen ich und Jungkook vor unserem Hotel. Es lag mitten in der Innenstadt, war genauso rustikal und altmodisch wie die Häuser um es herum und hatte irgendwie einen geschichtlichen Flair.

Kookie betrachtete die Umgebung mit grossen Augen, hielt meine Hand fest umschlossen und hatte seine Lippen staunend ein Stück geöffnet.

Obwohl mich die Stadt ebenfalls faszinierte, konnte ich meinen Blick kaum von meinem Freund losreissen. Er wirkte einfach mal wieder so unglaublich süss und unschuldig und naja, so wie Kookie eben wirkte.

„Es ist so schön hier", schwärmte er vor sich hin.

Der Jüngere hatte defintiv Recht. Natürlich war Rom eine Grossstadt, doch hier mitten im Zentrum, hatte man das Gefühl in der Zeit zurück gereist zu sein. Zudem man die italienische Lebensfreude praktisch spüren konnte und es hier verlockend gut nach Pizza roch.

„Komm, lass uns rein", meinte ich und zog ihn hinter mir her ins Hotel.

Wir checkten ein und nahmen den Lift zu unserem Stockwerk. Von drinnen war das Haus eher modern, nicht mehr ganz so alt.

Unser Zimmer befand sich am Ende des Ganges, die nächsten Zimmertüren lagen ein bisschen entfernt, defintiv ein Vorteil. Weniger Lärmbelästigung für unsere Nachbarn, mehr Spass für uns.

porcellan | vkookحيث تعيش القصص. اكتشف الآن