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Taehyung PoV

„Kookie, Baby, aufwachen", murmelte ich sachte in sein Ohr, bekam jedoch nur ein Grummeln als Antwort.

Leich lächelnd strich ich über seinen Kopf
„Wir sollte aufstehen. Du musst etwas essen, Hase."

„Will nicht", murrte der Jüngere und drückte sein Gesicht wieder in meine Halsbeuge.

Wenn das möglich wäre, hätte ich da nun bestimmt eine Verbrennung, so heiss wie Jungkook's Stirn war.

„Du musst aber, Liebling. Eine Suppe würde dir gut tun."

Kookie öffnete ein Auge, um mich ansehen zu können und schloss es dann gleich wieder, während sich seine Arme um meinen Brustkorb schlossen.

„Trägst du mich?"

Ich lachte leise auf und zog ihn ein Stück näher, ehe ich uns aufsetzte. Jungkook schlang seine Beine um meine Hüfte und probierte sich an mich zu klammern. Er war nicht sonderlich stark im Moment, so dass ich sein gesamtes Gewicht besser spürte, aber egal. Was tat man nicht alles für seinen Freund...

Leise ächzend stand ich vom Bett auf und trug den Jüngeren die Treppe hinunter, der sein Kopf auf meiner Schulter abgelegt hatte und wahrscheinlich schon wieder pennte.

„Viola? Machst du uns bitte eine Suppe?", fragte ich die Haushälterin, als ich im Wohnzimmer ankam und mich mitsamt Jungkook aufs Sofa fallen liess.

Wie erwartet döste mein Freund bereits wieder und kuschelte sich näher an mich, als ich langsam begann durch seine Haare zu fahren.

Wenige Minuten später stand Viola auch schon im Zimmer und kam mit einer Schüssel vorsichtig auf uns zu. Ich löste meine Arme von Kookie und nahm ihr das Gebräu ab.

„Baby, komm schon, du solltest was essen", probierte ich es wieder, aber der Jüngere grummelte nur und setzte sich ein bisschen mehr auf.

Aber anstatt selbst zum Löffel zu greifen, machte er nur den Mund auf, dabei waren seine Augen immer noch geschlossen. Es sah wirklich witzig und niedlich zugleich aus.

„Na gut", gab ich nach und schnappte mir den Löffel selbst, ehe ich begann meinen Freund zu füttern.

Viola beobachtete uns grinsend, als sich die Schüssel nach und nach leerte.
Kookie hatte sich an mich gelehnt und machte nichts Anderes, als ab und zu mal den Mund zu öffnen.

Dem Jüngeren musste es ja wirklich beschissen gehen.

„Mein armes Baby", seufzte ich und strich über seinen Rücken.

Viola nahm mir die Schüssel wieder ab und automatisch zog ich meinen Freund wieder näher zu mir, wobei er sich direkt auch an mich schmiegte.

„Gehen wir wieder hoch", beschloss ich dann und hob ihn wieder an, um nach oben in mein Zimmer zu gelangen.

„Tae", hörte ich ein leises Murmeln, als wir gerade vor meiner Tür standen.

„Ja, Hase?"

„Ich liebe dich."

Lächelnd drehte ich den Kopf zu Kookie und drückte einen Kuss auf seine Haare.

„Ich dich auch."

Der Jüngere schmunzelte ein bisschen, ehe er sein Gesicht wieder in meinem Shirt vergrub und ich in mein Zimmer trat.

Vorsichtig platzierte ich uns im Bett und gerade, als ich selbst ein wenig die Augen schliessen wollte, ertönte das Klingeln meines Handys.

porcellan | vkookWhere stories live. Discover now