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Jungkook PoV

🔥 S M U T 🔥

Stockholm war eine wunderschöne Stadt, bereits am Flughafen war ich schon fasziniert davon. Kulturell und gleichzeitig innovativ und modern. Die Menschen wirkten hier freundlich, freundlich und vor allem auch tolerant gegenüber so einigem. Gleich das erste Kaffee, das wir sahen, hatte eine regenbogenfarbige Flagge vor der Tür angebracht.

Alleine dadurch fühlte ich mich plötzlich viel wohler und traute mich auch, Tae's Hand zu schnappen und mich nahe an ihn zu schmiegen. Diese Offenheit hier liess mich mutiger werden.

Tae lächelte mich an und so schlenderten wir weiter durch die Strassen zu unserem Hotel. Es war klein und einfach gehalten, wir waren beide damit einverstanden, dass wir es nicht übertreiben müssen. Für einen Städtetrip brauchte man keinen Luxus.

Die Frau an der Rezeption begrüsste uns freundlich auf Englisch und während Tae eincheckte, blickte ich ein wenig in der Lobby umher. Zwei Typen sassen gerade auf einem der Sofa's und unterhielten sich auf Spanisch, ich denke zumindest es war Spanisch. Eine Frau kam gerade mit dem Lift runter, ihr Rock erreichte gerade mal knapp die Mitte ihrer Oberschenkel. Sie sah zu mir, lächelte und zwinkerte sogar, worauf mir sofort unwohl wurde und ich mich wieder zurück zu meinem Freund drehte. Mein Gesicht war vermutlich rot, aber ich mochte das eben irgendwie nicht. Selbst das alleine fühlte sich schon falsch an.

„Baby, alles gut?", fragte mich Tae sogleich, der scheinbar gerade die Schlüsselkarten fürs Zimmer bekommen hatte.

Ich nickte leicht und verkroch mich beinahe in seinem Hemd. Tae hob verwirrt den Arm und legte ihn um meine Schulter, wobei seine Finger begannen beruhigend über meine Haut zu streicheln.

Ein sachtes Kribbeln erfüllte meinen Bauch, automatisch schlich sich ein Lächeln auf mein Gesicht. Taehyung dankte der Frau nochmals und zog mich dann mit sich zum Lift.

Sobald sich die Türen schlossen drehte er sich ganz zu mir und setzte wieder einen fragenden Blick auf.

Ich seufzte.

„Diese Frau hat mir vorher zu gezwinkert, das mag ich nicht so", erklärte ich dann und liess Tae schon wieder breit schmunzeln.

„Das ist doch nicht deine Schuld", meinte er und begann durch meine Haare zu fahren. „Du bist eben heiss, sie hat Augen. Ich würde meine Chance auch nutzen."

Ich musste leise kichern, ehe ich den Älteren ansah und meine Arme um seinen Bauch schlang. Wie immer funkelten seine Augen, ein warmes Lächeln zierte seine Lippen und ich konnte gar nicht anders, als ihm einen liebevollen Kuss aufzudrücken.

„Das nächste Mal", meinte Tae und beugte sich zu meinem Ohr vor, „mache ich ihr gerne klar, wem du gehörst."

Und mit diesen Worten biss er leicht in mein Ohrläppchen und liess mich unmännlich aufquieken. Mein Freund grinste schelmisch, doch anstatt sich zu lösen, wanderte er nur weiter mit seinen Lippen meinen Hals hinab.

Wird das jetzt zu einem Ritual?

Verträumt lächelnd genoss ich die Verwöhnungen an meiner Haut, krallte meine Finger in seine Haare und drückte ihn ein wenig näher zu mir. Das Pling des Fahrstuhls ertönte, doch Gott sei Dank stand dieses Mal niemand davor.

Während mein Freund unsere Zimmertür suchte, mich dabei aber kein Stück weit von sich weg liess, probierte ich zuerst mal wieder normal zu atmen. Das Kribbeln im Bauch wurde nur noch stärker, mein Herzschlag verschnellerte sich rapide. Meine Vorfreude war bereits jetzt riesengross.

porcellan | vkookWhere stories live. Discover now