142. Ich will doch nur spielen (4) "Rache ist süß, oder?"

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PoV Shoto:

Ich lege mich ins Bett und Kiri legt sich zu mir. Ich fühle mich wirklich wie der letzte Arsch. So bin ich doch eigentlich gar nicht, verdammt. Seit wann muss ich zu so miesen Mitteln greifen? Seit wann verarsche ich meine besten Freunde, um Sex zu bekommen? Ich spüre, wie Eijiro sich zu mir legt, doch anfassen tut er mich nicht. Ich liege zum Rand auf der Seite und starre auf den Teppich vor meinem Bett. Mir ist immer noch kotzübel und ich habe Kopfschmerzen. „Kiri, was waren das für Ohrfeigen? So hab ich mich nach 'ner Schelle noch nie gefühlt?", frage ich leise und atme tief und ruhig ein und aus, um das Gefühl der Übelkeit zu unterdrücken. „Die waren nicht anders, als andere Ohrfeigen. Sie waren nur speziell platziert. In Höhe der Ohren und damit des Gleichgewichtsorgans. Sie haben mit ihrer Wucht dafür gesorgt, dass es etwas durcheinander kommt und somit für Übelkeit sorgt." „Aha, okay", sage ich nur und sehe Bilder, Zeichnungen und Worte aus einem alten Buch über Kampf- und Verteidigungstechniken. Mir wird klar, dass die Jungs jetzt Informationen besitzen, die aus der Welt von unserem Alpha stammen. Dinge, die er gelernt hat, gehen direkt und ohne große Umwege zu den Teilen des Rudels, wo sie gebraucht werden. Wenn ich so darüber nachdenke, kann ich ja mal intern checken, ob ich vielleicht Strategien oder sonstige Informationen in meinem Kopf habe, von denen ich vorher nichts wusste. Aber dann fallen mir die Augen zu und ich spüre, wie Kiri sich hinter mich legt, mich umarmt und den Arm unter meinen Kopf schiebt. Sanft gibt er mir das Gefühl, nicht allein zu sein, gemocht zu werden und seinen Trost, der wie Balsam für meine Seele ist. Einsame Tränen laufen mir aus den geschlossenen Lidern. Als ich leise schluchze, umfasst er mich fester und drückt mich tröstend an sich.

PoV Izuku:

Ich bin so enttäuscht von Shoto, dass ich echt heule. Ich hätte nie gedacht, dass er so was tun würde, um mit mir zu kuscheln. Was soll das? Ich zeige ihm meine Enttäuschung und als er sich zu Kacchan umdreht, bekommt er von ihm und von Kirishima jeweils eine feste Ohrfeige. Dann sagt Kacchan ihm die Meinung und fordert ihn auf jetzt rauszugehen. Ich folge ihnen in den Speisesaal und wir holen unser Mittagessen. Doch Shoto isst nichts und sieht nur in seine Schale mit Soba-Nudeln, woraufhin er von Kiri 'nen Spruch gedrückt kriegt. Immerhin isst er jetzt endlich, allerdings würgt er wieder, was mich echt nervt und so sage ich ihm, dass er aufhören kann zu spielen, doch Kacchan überrascht mich. „Inzwischen sollte sich das geändert haben, Baby. Denn die Ohrfeigen beginnen zu wirken, stimmt's nicht, Alpha?", fragt er und sieht ihn böse an. Ich habe keine Ahnung, was er meint und bekomme nur mit, dass Sho sich mental versucht zu beruhigen, doch als Kacchan seine Cola ext und dann voll eklig rülpst, springt Shoto auf, bringt sein Tablett weg und flüchtet förmlich in sein Zimmer.

„Du bist 'ne ziemlich fiese Ratte, Katsu!", lacht Kiri, schlägt ihm auf die Schulter und grinst fett. „Auch schon gemerkt, hu?", fragt Kacchan zurück und dann folgen wir Shoto, der den Aufzug genommen hat, nur rennen wir wie bekloppt die Treppe rauf. Ist Training. Oben angekommen will Sho gerade die Tür schließen, als Kiri ihn dabei aufhält. Ich höre nur: „Geh bitte!" und es hört sich gequält an, doch Kacchan ist da eher robust, drängelt sich an Kiri vorbei und will zusehen. Er meint, damit er sieht, dass er alles Richtig gemacht hat. Kaum hat er das ausgesprochen, höre ich wie Shoto sich übergibt. „Rache ist süß!", sagt Kacchan nur zu ihm und dreht sich um, und knallt die Tür hinter sich zu. Ich kann gerade noch so aus dem Weg in Sho's Zimmer springen und sehe wie er aufsteht. Er ist blass und sieht krank aus, trotzdem bin ich noch sauer auf ihn und so gebe ich ich noch mit: „Du weißt aber schon, dass du es verdient hast, oder?", bevor ich mich umdrehe und ebenfalls sein Zimmer verlasse! Im Gehen höre ich noch, wie er "FUCK!", sagt, aber da muss er jetzt durch.

~Lemon~

Ich gehe ins Treppenhaus, als ich an die Wand gedrückt werde und sofort ein Knie zwischen meinen Beinen spüre, das meine Mitte reibt. Gleichzeitig streicht eine Hand über meine Seite, rutscht unter mein Hemd und dann ist da noch die Zunge, die sich rasch und gierig einen Weg in meine Mundhöhle gräbt. Mich verrückt macht. Alles zusammen bringt mich zum Stöhnen. Meine Knie sind nur noch Pudding und ich rutsche an der Wand runter, werde aber festgehalten mit den Worten: „Komm Prinzessin. Gehen wir in mein Zimmer und setzen das hier fort!" Ich wimmere schwach auf und versuche zu gehen. Das stellt sich eher als Taumeln heraus, doch Kacchan schiebt mich mit der Hand am Rücken die Stufen runter und atmet schneller. „Mach schon Kitten, ich brauch dich. JETZT, SOFORT!", knurrt er hinter mir und keucht leise. Ich hab direkt wieder Platzprobleme in der Hose und beeile mich, denn ich will ihn auch.

Ich will doch nur spielenМесто, где живут истории. Откройте их для себя