181. Ich will doch nur spielen (4) "Frust-saufen!"

233 14 5
                                    

PoV Katsuki:

Diese „Party" bei Damian ist genau nach meinem Geschmack. Erst super-tolles Essen, dann sind nur Leute da, die ich mag und wir sitzen einfach herum, reden und chillen. Musik läuft im Hintergrund und Tanzen ist nicht ... . Als Getränk gibt es Bier, Wein, Cola und Wasser, was vollkommen ausreicht um mich, Katsuki Bakugo, zufrieden zu stellen. Auch Izu, Kiri und der Bastard trinken Bier, was ich echt gut finde, denn härtere Sachen muss ich nicht haben.

Wenn ich nur an Mina's Eistee denke und für wie harmlos ich den eingestuft hatte... . Ich will nie wieder derartig übel abstürzen.

Kurz nachdem wir angestoßen haben, wird alles sehr entspannt und wir quatschen einfach locker miteinander, was auch zum weiteren Kennenlernen dient. Ich erfahre noch etwas von Eijiro, was mir bisher unbekannt war, Deku kenne ich inzwischen in und auswendig, aber wir erfahren auch von Damian etwas aus seinem bisherigen Leben, das sich zwar echt spannend, aber auch echt einsam anhört. Seine Leute, also sein ursprüngliches Rudel ist in alle Winde verstreut und einige arbeiten in einer eigenen Familienagentur zusammen, als Superhelden. Sie retten Menschen in den Wäldern Kanadas, wo ihr Revier um Längen größer ist, als ganz Japan. Damian hatte es nicht so mit der Anpassung und ist deshalb freiwillig zurückgeblieben – ohne Superheld zu sein oder zumindest, ohne eingetragener Superheld zu sein. Nachdem er von der UA ausgeschieden ist - freiwillig wohlgemerkt, hat er sich dieses riesige Waldgebiet gekauft und dort sein Revier aufgeschlagen. Allein, als einsamer Wolf. Abseits von jeglicher Zivilisation.

Hört sich für mich auch nicht so schlecht an - keiner der einem auf den Sack geht. Aber man muss mit dem „Alleinsein" auch klarkommen und eine Weile hat er das gut geschafft. Immer mal wieder sind ihm Störenfriede in seinen Bezirk eingedrungen und er hat sich erlaubt, sie „verschwinden zu lassen", wenn sie ihm dumm gekommen sind, was mich schlucken lässt. Andererseits kann ich das sehr gut nachvollziehen. Gott, wenn ich mir das anhöre, kann man ja nur von Glück sagen, dass Izuku nicht das gleiche Schicksal ereilt hat.

Aber unser kleiner Nerd hat mit seiner zuckersüßen Art sogar diesen Werwolf um den kleinen Finger gewickelt. Und Damian ist noch immer total fasziniert von dem Aufeinandertreffen mit unserem provokanten, süßen und respektlosen Grünhaarigen. Er ist ihm so verfallen, dass er ihn freiwillig ziehen ließ, als er uns gehört hat und als der Kleine dann aber nicht geflohen ist, sondern ihm praktisch noch mal vor die Füße stolperte, da war es mit Damian Zurückhaltung vorbei. Er ist halt auch nur ein Mann! Ich kann ihn gut verstehen. Auch mir fällt es schwer, meine Finger von dem Kleinen zu lassen, wenn er so drauf ist, wie er nun mal drauf ist. Unser Sonnenschein!

Nach der ersten dreiviertel Flasche Bier, steht Deku auf, um auf's Klo zu gehen und kurz darauf steht auch Daddy auf und folgt ihm. Während ich die Bierflasche erneut an meine Lippen hebe, sehe ich ihn an und bemerke, dass er was vor hat. Und, es ist auch ziemlich deutlich zu sehen, WAS er vorhat. Er war die ganze Zeit innerlich unruhig. Das habe ich schon gemerkt, als ich aus der Küche kam und Deku ihn einfach ignoriert hat, obwohl ich ihn gebeten hatte, Sho zu fragen, dass er ihm hilft. Daddy hat das nicht gut aufgenommen, auch meinen Übergriff auf Deku fand er nicht okay. Er fühlt sich ausgeschlossen und will sich jetzt „seine" Portion Izuku holen. Bin mal gespannt, ob das klappt, denn Deku ist noch immer angefressen, wegen Shoto's Schlägen vorhin und ich verstehe ihn sogar. Zumal Shoto's Aussage voll für'n Arsch war - aber gut, da misch ich mich nicht ein.

Kurze Zeit später, ist es nicht mehr zu überhören, dass Daddy den Kleinen unterworfen hat und gerade hart fickt. Mich durchrieselt es bei dem Gedanken, wie das wohl aussieht und ich merke gleich zwei Dinge, die mich nicht kalt lassen. Erstens: Die Vorstellung, wie Deku von Daddy genommen wird, macht mich mal richtig heiß, zumal ich beide nur höre. Zum Zweiten: Der Gedanke hat auf eine üble Art ein gefährliches Potential, denn obwohl ich dem Bastard zugesagt habe, dass er Izu auch allein vernaschen darf, brennt in mir die Eifersucht. Heiß und lodernd!

Ich will doch nur spielenWhere stories live. Discover now