180. Ich will doch nur spielen (4) "Daddy's Rache!"

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Mal wieder bin ich derjenige, der nur hier rumsitzt, während andere sich aneinander reiben und stöhnen. Meine Laune sinkt gerade beträchtlich und ich möchte mir gerade am Liebsten den Kleinen schnappen, ihn unterwerfen und ficken, bis er weiß, wohin er gehört. Nur, im Moment muss ich erst mal die Füße still halten, aber den Brokkoli schnappe ich mir noch und ... es muss ganz dringend ein anderer Umgang her. Ich will die gleichen Rechte, wie Kats!

PoV Shoto:

Schon wieder ist Kats derjenige, der sich einfach bedient und ich werde von Izu wieder eiskalt ignoriert, denn Kats hat ihm gesagt, er soll mich bitten, ihm beim Tisch decken zu unterstützen, doch mein selbstständiges Kitten „braucht keine Hilfe" und fragt gar nicht erst! Wenn der Kleine wüsste, wie sehr mich das ankotzt!

Als Damian in die Küche zurückgeht, nachdem er Kiri auf's Sofa gesetzt hat, scheint er doch überrascht zu sein, was er vorfindet. Kein Wunder, ich bemerke, wie hart ich bin, allein durch das Wissen, was die Beiden in der Küche getrieben haben. Kats löst sich von dem Grünhaarigen, grinst mich kurz verschwörerisch an und schiebt ihn dann zu mir. Aber, wie gesagt, mein Kitten braucht meine Hilfe und mich nicht.

Na, das werden wir ja noch sehen, Baby, ob du mich wirklich nicht brauchst. Erst mal lasse ich ihn jetzt und tue nichts, außer ihm mit Blicken klar zu machen, dass ich sauer bin. Mal sehen, ob er noch auf mich zukommt, oder ob er es weiter ausreizt. Zutrauen tue ich es ihm auf jeden Fall. Aber, er kennt die Quittung noch nicht!

Auf jeden Fall deckt er alleine den Tisch und auch Eijiro hat sich inzwischen so weit regeneriert, dass er Getränke holen kann. Ich biete ihm meine Hilfe an und wir gehen zusammen in den Keller, um sie zu holen.

„Hey Shoto. Bist du stinkig auf den Kleinen? Oder hast du einfach nur schlechte Laune?", fragt er dann auf dem Weg runter. Ich sehe ihn nur pissig an und schnaube durch die Nase. "Oh, sorry. Dann ist es wohl meine Schuld, oder?", fragt er nach und grinst etwas. „Ach lass mal. Nicht nur, aber auch. Kats ist halt immer näher an Izu dran und ich gehe oft leer aus oder bin der Dumme!" Kiri geht in Damian's Keller, wo der Wein lagert und sonstige Getränke stehen. Er knipst das Licht an und lehnt sich an die riesige Kühltruhe, dann sieht er mich nachdenklich an: „Würde es dir helfen, wenn ich mir Kats mal schnappe, um mit ihm was zu unternehmen? Dann hättest du Midoriya mal für dich allein. Ist nur 'ne Idee. Kannst es dir ja überlegen. Nimmst du das Wasser und den Wein? Dann nehme ich etwas Bier und Cola mit hoch, okay?", fragt Eijiro dann nach. Er ist offensichtlich nicht abgeneigt seine Hilfe auch an uns zu geben, was mich etwas überrascht. Aber andererseits, wieso sollte er uns nicht helfen. Schließlich war uns Kiri noch nie unfreundlich gesinnt. Ich werde mal drüber nachdenken. „Danke, Eijiro. Ich schau erst mal, wohin das heute noch so führt, aber ... erst mal, danke!"

PoV Izuku:

Nachdem ich Shoto angesehen habe, ist mir durchaus bewusst, dass er sauer ist. Ich sollte ihn besser nicht ignorieren, das weiß ich, aber die Schläge vorhin waren schmerzhaft, grundlos und vollkommen überflüssig und allein deswegen so ärgerlich. Wenn er mich „bestrafen" will, dann für einen guten Grund und nicht, um zu „testen", wie es sich anfühlt. Der spinnt doch wohl. Das sind alles Gedanken, die mir durch den Kopf gehen, während ich den Tisch decke. Sho ist inzwischen mit Kirishima im Keller, um Getränke zu holen, was mir ganz Recht ist. Ich muss mich noch von Kacchan's Angriff in der Küche erholen. Auch bei ihm ist mir klar, dass meine „Bestrafung" noch aussteht, aber wenn ich jedes mal erst Extra-Schläge bekomme, wegen irgendeinem Blödsinn, dann können sie sich bald gegenseitig übers Knie legen. Ist mir dann auch egal.

„Was ist dir egal, Deku?", fragt mich Kacchan leise und sein heißer Atem prallt an meinen Hals und die Ohrmuschel, was mir umgehend eine Gänsehaut macht. Shit, ich habe wohl wieder mal gemurmelt, sollte ich mir echt abgewöhnen... . „Nichts, Daddy!", gebe ich leise zurück. „Lügst du Daddy an, Kitten?", zischt er mir ins Ohr und umfasst sachte meine Schulter, doch in seinem Ton und der Berührung ist eine deutliche Drohung enthalten. Ich senke schuldbewusst den Kopf. „Wir reden nach dem Mittagessen, okay Kitten?", fragt er leise und ich nicke schnell, als gerade auch Kiri und Shoto wieder aus dem Keller wieder hochkommen. Ich atme tief durch und Kacchan streicht mir sanft den Nacken entlang, dann setzt er sich an den Tisch und überlässt den Rest uns anderen. Ich bin im Großen und Ganzen auch fertig und Damian taucht bereits mit Schüsseln am Tisch auf. Mittagessen!

Ich will doch nur spielenWhere stories live. Discover now