169. Ich will doch nur spielen (4) "Recovery Girl's Drohung!"

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PoV Damian:

Mein Gespräch mit Rektor Nezu und Shota ist zu Beginn ganz gut gelaufen. Ich konnte alle besorgniserregenden Annahmen ohne Probleme ausräumen. Ich habe versucht mich Shota gegenüber fair zu verhalten, aber je grimmiger er mich angesehen hat, umso mehr hat mich der Hafer gestochen. Ich MUSSTE ihn einfach noch etwas zwiebeln und als der Rektor kurz rausgegangen ist, um mir ein Formular zu holen, da konnte ich nicht mehr an mich halten. Die Tür ist gerade in Schloss gefallen, da habe ich ihn gefragt: „Hey Schatz, was denkst du? Kurzer heißer Quickie auf dem Schreibtisch?" Ich habe mir mit der Zunge, die Lippen angefeuchtet und ihm einen meiner heißen Alphablicke geschenkt, die ihn früher sofort hart gemacht haben. Auch dieses Mal hat der Blick seine Wirkung nicht verfehlt. Dumm nur, dass nicht nur sein Schwanz hart war, sondern auch die Faust, mit der er auf mich losgegangen ist.

Wie ein Berserker ist er auf mich losgestürmt, hat mir mehrere Fausthiebe ins Gesicht verpasst, bis ich Blut geschmeckt habe, dann hat er den Stuhl umgetreten und mich vermöbelt, mit all der sexuellen Frustration, die sich in den Jahren bei ihm gegen mich und meine Person aufgestaut hatte. „Aber Shota, ich hatte mir das mit ganzer Leidenschaft und deiner Härte etwas anders vorgestellt", bringe ich noch keuchend hervor, als Shota kalt lächelnd eine Spritze mit giftgrüner Flüssigkeit hervorholt und sie mir in den Nacken verpasst. Ich kann mich nicht wehren, denn er hat mich mit seinen Fesseln unter Kontrolle, so lange es dauert. Wild brüllend, versuche ich der Nadel auszuweichen, doch Shota lacht nur böse und drückt mir die Flüssigkeit in die Muskulatur. Dann sieht er mich an, verpasst mir einen Schlag in den Magen und faucht: „DU wirst MICH NIE WIEDER kriegen, Damian, nie wieder!", als der Rektor den Raum wieder betritt und Aizawa mit einem harschen Befehl in die Schranken verweist.

Er löst die Fesseln und schenkt mir einen letzten verachtenden Blick. Danach bekommt er eine Abmahnung in meinem Beisein und den Befehl, sich bei mir zu entschuldigen. „Es tut mir Leid, dass ich mich nicht beherrschen konnte", zischt er mir zwischen zusammengebissenen Zähnen zu, sieht mich mit zu Schlitzen verengten Augen an, und wartet auf das zustimmende Nicken von Rektor Nezu, der dem auch nachkommt. Der Rektor sieht Shota an, mit einem Ausdruck in den Augen, der klar macht, dass er sich erst mal nichts mehr leisten kann. Dann entlässt er ihn mit einem strengen Nicken aus dem Büro und als Shota mich zum Schluss nochmal ansieht, lodert der nackte Hass in seinem Blick.

Dieser Hass hat die selbe Intensität, wie die Leidenschaft, die er mir früher beim Sex gezeigt hat. Armer Shota, ich habe ihn wirklich hart getroffen, wo es am meisten schmerzt. In meinen Augen funkelt der Schalk und ein dreckiges, blutiges Grinsen huscht kurz über meine Züge, als Rektor Nezu sich räuspert!

„Ihr solltet euch besser in Zukunft aus dem Weg gehen, Damian. Und deine Provokationen haben dir jetzt ein paar Brüche, Prellungen und blaue Flecke eingebracht. Ich hoffe sehr, dass du weißt, dass ich das zwar nicht gutheißen kann, aber die Verletzungen hast du dir selbst zuzuschreiben. Geh gleich zu Recovery Girl und lass dich behandeln. Sobald du wieder genesen bist, will ich dich auf deinem Posten zurück haben, klar? Niemand ist für den Job so gut geeignet und hat einen so guten Riecher, wie du ihn nun mal hast. Auch in Zukunft gilt natürlich, komm meinen Schülern nicht zu nahe, sonst – Keller und Käfig. Du weißt wie es läuft, also denke immer daran! Bei der nächsten Begegnung mit Aizawa hoffe ich stark, dass ihr aus der Begegnung hier BEIDE gelernt habt."

Der Rektor steht vor mir, mit seiner Aura an Macht, Wissen und Gerissenheit. Er lässt mich noch den neuen Vertrag unterzeichnen, der mir ein etwas höheres Gehalt zusagt, sowie regelmäßige Arbeitszeiten, Urlaub und freie Tage. Ein Vertrag, wie ihn hier jeder bekommt. Ich stehe umständlich auf, beiße die Zähne zusammen, um nicht vor Schmerz aufzustöhnen und bemerke am Rande, meines Bewusstseins, dass Eijiro gerade vollkommen durchdreht. Ich versuche ihn zu beruhigen, habe aber zu starke Schmerzen, vermutlich ein oder mehrere gebrochene Rippen, weshalb ich mich nicht auf die telepathische Kommunikation so konzentrieren kann, wie es nötig wäre. Ich gehe auf die Tür zu, kann mich aber nicht halten und falle auf die Knie, dann spüre ich wie mein Gesichtsfeld immer enger wird, bis ich schließlich gar nichts mehr sehe. Kollaps!

Ich will doch nur spielenWhere stories live. Discover now