173. Ich will doch nur spielen (4) "Geplatzte Träume!"

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PoV Izuku:

Als sich diese komische, schweigende Runde mit dem Wett-Starren im Esszimmer auflöst, kommt Damian kurz zu uns und überreicht uns eine Karte von 'nem Lieferservice. Er beauftragt uns, uns schon mal was auszusuchen und geht, nachdem er Kiri kurz einen Kuss aufgedrückt hat, wieder zu Sho und Kacchan zurück. Dann redet er kurz mit ihnen und schon sind die drei verschwunden. Ich sehe Kiri kurz an und Kiri zuckt nur die Achseln: „Gibt wohl Redebedarf im Stall der Alpha's. Hoffentlich knallt das nicht, nachdem was heute alles war." Ich sehe ihn an und nicke leicht, dann frage ich ihn, warum er geweint hat und Kiri erzählt mir, halb lachend, halb weinend, was er angestellt hat. Zum Schluss muss ich mir auch das Lachen verkneifen.

Mit amüsiert funkelnden Augen sehe ich ihn an und schließlich giggeln wir beide etwas. Allerdings ist damit sofort vorbei, als wir eine Tür hören. Kurz darauf kommen die drei wieder rein und Sho sieht jetzt erheblich entspannter aus. Auch Kacchan macht nicht mehr den Eindruck so unter Strom zu stehen und Damian lächelt irgendwie zufrieden. Dann setzt er sich auf das Zweiersofa und winkt Kiri zu sich, der sich sofort an ihn kuschelt und seine Nase an Damian's Hals vergräbt. Sho und Kacchan nehmen mich in die Mitte und dann kuschele ich mich ebenfalls an meine beiden Daddy's, die sich offensichtlich wieder vertragen haben. Ob wirklich alles aus der Welt ist, weiß ich nicht, aber die Stimmung ist jetzt eher von Hunger geprägt, als von Aggression. Kacchan sucht sich was aus und gibt die Karte an Sho weiter, dann zieht er mich zu sich und küsst mich liebevoll. Dann schüttelt er den Kopf und sieht mich abwartend an. „Was?", frage ich. „Na, bisher habe ich nur von dem Bastard eine Entschuldigung gehört, Kitten", zischt er mir sachte ins Ohr und ich schlucke hart. Dann fange ich an zu stammeln: „Ähm, Kacchan ... das mit der Ohrfeige tut mir Leid, das war ... ich war so wütend und dann ... ist es mit mir durchgegangen." Er greift mir in die Seite und ich quieke kurz auf, so dass plötzlich alle Blicke auf mir liegen. Sofort werde ich rot und halte die Hände vors Gesicht.

Der Abend wird alles in allem noch ganz schön, obwohl Damian zwischendurch nochmal sehr dominant wird und uns erklärt, wie er sich den Umgang mit Alpha's so vorstellt und wie er SEIN SOLLTE! Ich zucke unter seinem Blick und seinen strengen Worten zusammen, Kiri ebenso und dann fällt sein Blick auf Kacchan, der erst gar nicht versteht, dass er gemeint ist. Doch als Damian sich räuspert bekommt auch er mit, dass sein Verhalten seinem Alpha Shoto gegenüber heute zu Recht geahndet worden ist, auch wenn der Schlag eine Stufe zu intensiv war. Somit hat dann jeder noch sein Fett weg bekommen, ehe es Essen gibt. Das findet dann aber in hungriger Einigkeit und lustigen Gesprächen statt. Bis es plötzlich klingelt. Wir ALLE schauen uns verstört an, dann bittet Damian darum, dass wir uns leise verhalten, während er aufsteht, die Tür zum Flur schließt und an die Haustür geht.

Kurz darauf, höre ich die Stimme von Rektor Nezu, der mit Damian redet und herein gebeten werden möchte. Scheiße! Leicht panisch bemerke ich wie die Spannung wächst und sich Sho, Kiri und Kacchan nervöse Blicke zuwerfen. Es ist aber gerade enorm wichtig, dass wir entspannt bleiben, weshalb ich beginne, Kiri mit Blicken zu besänftigen und Sho und Kacchan je eine Hand reiche, die sie drücken können, um ruhig zu bleiben. Und das tun sie. Ich bin kurz davor mich zu aktivieren, um den Druck ihrer Hände besser auszuhalten, als die Stimmen näher kommen und kurz darauf etwas heftiger die Tür zum Wohnraum aufgestoßen wird. Ich schlucke hart und laufe rot an, bevor ich leichenblass werde und das Gefühl habe, gleich in Ohnmacht zu fallen.

Auch der Blick von Shoto, Kacchan und Kiri liegt jetzt auf der Person, die da im Türrahmen steht und uns interessiert ansieht. Dann sagt Rektor Nezu: „Guten Abend, meine Lieben! Was für eine kuschelige, nette Runde!"

PoV Damian:

Für einen Moment, der mir wie eine Ewigkeit vorkommt, ist es beängstigend still im Raum. Alle Jungs starren geschockt zur Tür und ich selbst fühle mich gerade, als hätte man mich beim Klauen erwischt. Ein ungesunder Druck baut sich in meinem Magen auf und ich bemühe mich ruhig zu bleiben um nicht hier und jetzt zu kotzen.

Ich will doch nur spielenWhere stories live. Discover now