182. Ich will doch nur spielen (4) "Wie? Was? Warum?"

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PoV Shoto:

Dass Kats sich bei mir entschuldigt, finde ich richtig cool. Hatte ich nicht so schnell erwartet. Aber er weiß genau, was mich genervt hat und bringt es mit der Entschuldigung vom Tisch. Dann sieht er mich mit einem Feuerblick an, auch wenn er leicht betrunken ist und kommt auf mich zu. Er leckt mir sanft über die Lippe, fragend und in mir explodiert die nackte Lust. Innerhalb kürzester Zeit sind wir in einen wilden Zungenkampf verwickelt, wo keiner gewinnt und keiner verliert. Gott, Kats Zungentechnik macht mich schwindelig, seine Leidenschaft kocht über und mich durchströmt Hitze. Mit Izu zu schlafen ist der Hammer, weil er sich unterwirft, mich aber trotzdem mit seiner unschuldigen Geilheit total scharf macht. Bei Kats ist es genau umgekehrt. Er macht mich geil, weil er sich nicht unterwirft und jeden Kampf annimmt und ihn noch befeuert. Ich kann nicht sagen, wen ich lieber im Bett habe. Ich will auf Beide nicht verzichten. Als wir Luft holen müssen, kommt vom Bett ein leises Wimmern: „Daddy, mir ist schlecht!"

Ein kurzer Blickwechsel und wir werden beide schnell. Kats holt den Mülleimer, ich schlage die Bettdecke weg, halte Izu die Hand vor den Mund und helfe ihm aufstehen. Er taumelt und sieht mich träge und leidend an. Kats öffnet die Tür zum Bad und den Klodeckel und ich bringe Izu dorthin, wo er sich hinkniet und sich seinem überdrehenden Magen unterwirft. „Das war knapp, Shit!", sage ich keuchend. Wir sehen beide zu, wie Izuku die schönen Steaks an die Schüssel übergibt. „Was hast du gemacht, Bastard, dass er sich so abgeschossen hat?", fragt mich Kats, während Izu sich leer macht. „Ich schätze, ich habe ihn verletzt. Ich hab ja schon erzählt, dass ich ihn spitz machen und dann einfach liegenlassen wollte, nur ... das hab ich ihm nach dem Fick auch eiskalt gesagt und ... ich schätze, dass er es nicht so gut verkraftet hat."

Kats sieht mich geschockt an, dann schlägt er mir die Faust auf den Oberarm und brüllt: „SPINNST DU? Du weißt doch, wie sensibel er ist. Natürlich tut ihm das weh. Zumal er sauer auf dich war und dafür auch gute Gründe hatte." „Ach! Wie soll ich das verstehen? Du hast doch während der Schläge noch zugestimmt, dass ich genauso ein Recht habe ihn zu bestrafen, wie du! Oder hab ich das falsch verstanden, Blondie?", frage ich ihn verachtend. Erst steht er zu mir und jetzt springt er mir mit Anlauf in den Rücken? Der tickt wohl nicht sauber!

Izuku spuckt noch ein paar mal aus, dann legt er den Kopf auf den Armen ab und schläft wieder ein.

„Er hatte aber keinen Grund von DIR bestraft zu werden. Bei mir war das was anderes. Und WENN bestrafen, dann sollten wir uns vielleicht mal einig werden, WER WARUM WAS macht?" Ich senke den Blick zu Izu, der schon wieder schnarcht und beuge mich über ihn, um abzuziehen, damit sich der Geruch nicht so verbreitet. Davon wird er allerdings wieder wach und öffnet irritiert und leicht schielend die Augen. „Wasnlos? Wo binich?" Kats hockt sich zu ihm, reißt etwas Klopapier ab und macht ihn sauber. „Geht's wieder, Baby? Ist dir noch schlecht?", fragt er sanft und streicht ihm die feuchten Haare aus der Stirn. „Kacchan?", fragt er weinerlich und kuschelt sich an ihn, was Kats dazu bringt sich an die Wand zu setzen und den Kleinen auf seinen Schoß und in seine Umarmung zu ziehen. „Das wird schon wieder, Baby. Schlaf ein bisschen!", murmelt er in seine Haare. Der Kleine vergräbt sein Gesicht in Kats Halsbeuge und schließt die Augen. Dann nuschelt er an seinem Hals: „Wo ist Daddy? Er hat mich nicht mehr lieb, Ka...kacchan", und beginnt leise zu weinen. Sein Gesicht drückt den inneren Schmerz aus und die Tränen laufen ungehindert über sein blasses Gesicht. Leise schluchzend atmet er ein und versteckt sein Gesicht an Kats Schulter.

Ich sehe Kats an. In seinen Augen steht ganz klar der Vorwurf und der sagt mit Blicken deutlich: 'Siehst du, was du angerichtet hast?' Ausatmend knie ich mich hinter Izuku und streichele ihm sanft den Rücken: „Ich liebe dich, Baby. Es tut mir Leid, ... ehrlich. Bitte verzeih mir!" Dann lege ich meinen Kopf auf seiner Schulter ab und höre noch: „Ich liebe euch auch, Kacchan und Sho. Ich brauche euch doch so sehr!" Er grummelt etwas, gähnt dann und kuschelt sich in Kats Arme.

Ich will doch nur spielenOpowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz