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• J A C K S O N •

Später am Abend liegen Miles und ich auf seinem Bett und warten, bis uns seine Mutter zum Abendessen ruft.

Ich hätte um ehrlich zu sein eine andere Reaktion von meiner Mum erwartet. Davon abgesehen hätte ich nie gedacht, einen Jungen vor ihr zu küssen. Aber es kam einfach so über mich und ich bereue es auch kein Stück. Ich bin für jeden einzelnen Kuss, den ich mit ihm teilen kann unendlich dankbar. Denn es zeigt mir, dass es auf dieser riesigen Kugel auf der wir leben doch eine Person gibt, die mich so akzeptiert wie ich bin. Ob es Liebe ist kann ich nicht sagen. Weder von meiner, noch von seiner Seite.

Auch als wir uns voneinander lösten, lächelte meine Mutter noch länger glücklich vor sich hin und schielte immer wieder zu Miles.
Ich hätte nie gedacht, dass ich mal so ein Gespräch mit meiner Mutter führen würde. Miles an meiner Seite hat mich darin bestärkt das Angebot anzunehmen, auch wenn es mir schwer gefallen ist.

Plötzlich zuckt Miles neben mir leicht in sich zusammen. Verwundert drehe ich meinen Kopf zu ihm, doch sehe nur, dass seine Augen geweitet sind und er mit leicht geöffnetem Mund der Decke entgegen starrt, was wirklich ziemlich komisch aussieht.
Ich folge seinem Blick, kann aber keine Monsterspinne mit Flügeln und Partyhut oder sonst was entdecken.

"Miles? Alles okay?", frage ich ihn und rüttle leicht an seinem Arm.
Fast schlagartig nehmen seine Wangen einen roten Farbton an und er schließt seinen Mund, beißt sich nervös auf die Unterlippe.
"Ich hab mich erinnert", antwortet er nur und schaut mich dann an.
Verwirrt ziehe ich die Augenbrauen nach oben. "An was?"
"Was nachts nach Logan's Geburtstag passiert ist", erklärt er mir und schaut mir dabei tief in die Augen. Während ich das gesagte verarbeite, wobei ich durch seinen fesselnden Blick etwas länger brauche, kommt er mir mit seinem Gesicht näher.
"Und was ist passiert?", hauche ich dann und schließe einen Kuss erwartend die Augen, doch er kommt nicht. Kurz bevor sich unsere Lippen treffen hält er inne.
"Ich zeigs dir", flüstert er, bevor sein Körper plötzlich neben meinem verschwindet.

Er läuft zu seiner Zimmertür und schließt ab, bevor er zu mir zurückkommt und mich wieder in diesem intensivem Blick gefangen hält. Er setzt sich neben mich auf die Bettkante und bevor ich irgendetwas sagen kann, da ich wirklich total verwirrt bin, drückt er seine Lippen auf meine.

Der Kuss ist anders als erwartet. Er ist alles andere als harmlos. Viel mehr gleicht er einem sich gegenseitig Aufessen. Ich bin mal wieder überrascht, dass Miles so dominant sein kann.

Ich spüre, wie seine Hand unter mein Shirt gleitet und beginnt meinen Bauch zu betasten. Er löst sich von mir, kniet sich über meine Beine und schiebt dann das Shirt weiter hoch, um es mir letztendlich über den Kopf zu ziehen.

Mein Körper kribbelt, als seine Hände wieder meine Haut berühren. Eine Nervosität, wie ich sie gar nicht von mir kenne breitet sich in mir aus, was meinen Herzschlag noch mehr beschleunigt, als alleine Miles Berührungen es tun.
Ich finde es schade, mich nicht an diese Nacht erinnern zu können, auch wenn Miles diese Erinnerung wohl auffrischen will. Doch trotzdem würde ich es gerne tun.

Er beugt sich über mich, küsst meinen Hals, meine Brust, meinen Mund und gleichzeitig spüre ich seine Hände, die sich immer mehr meinem Hosenbund nähern, bis sie diesen schließlich erreichen.
Mein Atem stockt kurz, als Miles sich jetzt neben mich legt, seine Lippen an meinem Hals platziert und seine Hand in meine Hose gleiten lässt.
Ich halte ihn nicht auf.
Auf der einen Seite bin ich von seinem Tun wahrlich überrascht, aber andererseits finde ich es einfach nur wahnsinnig sexy und heiß.

Ein leises Keuchen verlässt meinen Mund, als Miles Hand sich um meinen besten Kumpel schließt, während seine Lippen wieder die meinen suchen. Schon lange habe ich nicht mehr dieses Gefühl der Erregung wahrgenommen.
In einem perfekten Tempo bewegt Miles seine Hand an meinem Schaft entlang, während ich genießerisch die Augen schließe und ihm ab und zu durch laute mitteile, dass es mir gefällt.
"Ich an deiner Stelle würde leise bleiben, außer du willst meine ganze Familie teilhaben lassen", flüstert Miles in mein Ohr, bevor er seine Hand wieder aus meiner Hose entfernt, sich aufrichtet und mir meine Hose samt Boxershorts von den Beinen schiebt.

Als er sich dann mit seinem Gesicht zu meinem Glied beugt, weiten sich meine Augen ungläubig.
Er wiederum schaut mich nur so unfassbar unschuldig von dort unten an, bevor er seine Zunge einmal meinen ganzen Schaft hochgleiten lässt.

Real me [BoyxBoy] + Cupid42hearts Where stories live. Discover now