Geburtstag 3

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Magnus PoV

Ich lief durch unser Loft und rückte alles gerade, überprüfte zum wiederholten Mal den Tisch und sah nach dem Essen.
Auch vor dem Spiegel blieb ich ständig stehen, richtete meine eigentlich perfekt sitzenden Haare und zupfte an meinem Hemd herum.

"Magnus? Gibt's etwas, was ich wissen muss? Du scheinst sehr nervös, dabei haben wir bereits öfter mit meiner Familie gegessen. Was ist denn los", in Alecs Stimme schwang Belustigung und Neugierde mit und ich befahl mir, mich zusammen zu reißen.

Ich würde ihm nicht die Überraschung verderben, war aber furchtbar nervös.
Es konnte so einiges schiefgehen, doch Izzy sagte ständig, ich solle es tun und selbst Jace hatte es gesagt.

Also atmete ich tief durch, drehte mich lächelnd zu meinem Freund um und legte die Arme um seinen Hals, um ihn zu küssen.

Ein wenig atemlos löste ich mich dann wieder von ihm. "Alles ist Prima Liebling. Ich liebe dich", jedes mal wenn ich es sagte, lächelte er irgendwie erleichtert. Als ob ich meine Meinung ändern könnte. "Aku cinta Kamu", flüsterte er und küsste mich nochmal bevor es klingelte.

Mit einem Fingerschnipsen war die Tür geöffnet, das Licht gedämmt und die Kerzen entzündet und Alec sah verträumt im Raum herum, bevor er meine Stirn küsste und dann seine Familie in Empfang nahm.

Izzy kam direkt auf mich zu und fiel mir um den Hals. "Hallo Isabell und keine Sorge, der Plan steht noch."
Sie lachte und ging mit Jace und Clary schon mal zum Tisch, während Maryse mich umarmte und ihnen dann folgte. Ich schloss die Tür und trat neben Alec und lächelte zu ihm hoch.

„Alles gut?", fragte ich leise. Er nahm meine Hand und grinste. "Mehr als gut. Ich hätte nie gedacht je so glücklich zu werden. Mit dem Mann, den ich am meisten auf der Welt liebte und einer Familie die es akzeptierte.
Ich liebe dich und wie du mein Leben verändert hast Magnus."

Ich blinzelte, um die Tränen zurück zu halten und drehte mich für einen kurzen Kuss zu ihm. "Ich liebe dich auch, so sehr Alexander."

Dann gingen wir in die Küche und holten den Vorspeisensalat und trugen in ins Wohnzimmer, an den Tisch.
Jace unterhielt sich mit Izzy und Clary über irgendwelche Dämonen jagten während Alec und ich mit seiner Mutter über unseren Ausflug heute erzählten, die Sache auf dem Eiffelturm ließen wir einfach weg, obwohl ich ihm bei dem Übergang vom Frühstück zum Portal nach London zu zwinkerte und er schnell versuchte seine Röte zu verstecken, aber ich denke Izzy hat es bemerkt, denn sie hat versucht ein Lachen in einem Husten zu ersticken.

Der Hauptgang bestand aus Wild mit Knödeln und Rotkohl mit Bratensoße und Jace und Alec zogen Izzy damit auf, was bei ihrem Kochversuch vor ein paar Jahren entstanden war.

Ich konnte bei Clary denselben Blick auf Jace sehen wie meiner, der auf Alec lag. Liebevoll freuten wir uns darüber, sie über "alte Zeiten" lachen zu sehen und wie glücklich sie aussahen. Außerdem spürte ich den zufriedenen Blick von ihrer Mutter, der auf Clary und mir lag.

Und ich dachte an Alecs Worte. Ich hätte auch nie gedacht so glücklich zu werden.

Das Dessert bestand aus Vanille Eis und Waffeln mit heißen Kirschen, doch ich konnte mir nicht verkneifen genüsslich den Löffel abzulecken und meinem Freund dabei fest in die blauen Augen zu sehen, während die anderen in ein Gespräch vertieft waren.

Er schluckte schwer und ich löffelte lächelnd weiter mein Nachtisch, während er schnaubte. Als wir fertig gegessen hatten ließ ich das Geschirr verschwinden und wir saßen da und tranken nach und nach den Wein leer, während Izzy mir ständig auffordernde Blicke zuwarf.

Doch mein Herz klopfte zu schnell und ich bekam plötzlich Zweifel, doch das lag nur an der Angst.
Also verschaffte ich mir mit einem Räuspern die Aufmerksamkeit, bevor ich mich Maryse zuwand und dabei Alecs Hand nahm. "Ich hab euch nicht nur eingeladen weil Alec heute Geburtstag hat ehrlich gesagt.
Ich möchte ihm jetzt mein Geschenk geben, aber dafür fehlt noch ein Schritt."

Ich spürte Alecs verwirrten Blick als ich tief einatmete. "Maryse. Als Familienoberhaupt der Lightwoods brauche ich dein Einverständis. Ich weiß, es ist altmodisch aber ich liebe Tradition.
Ich würde gerne um die Hand deines Sohnes anhalten und brauche dafür deine Zustimmung und deinen Segen."

Alec sog scharf die Luft ein, aber ich traute mich nicht ihn anzusehen, ich sah einfach seine Mom an, welche mittlerweile breit lächelte. Das war ein gutes Zeichen, oder?

Mein Herz drohte aus meiner Brust zu hüpfen und mir war schlecht. "Magnus, ich könnte mir niemand anderes als Schwiegersohn vorstellen. Du hast meine volle Einverständnis solange du meinen Sohn glücklich machst." Ich atmete erleichtert aus und nickte. "Das ist meine Absicht. Danke." Nervös drehte ich mich zu meinem Alec, schob seinen Stuhl zurück, stand auf und kniete mich vor ihn, während er die Hände vor den geöffneten Mund schlug. Ich nahm zitternden eine seiner Hände in meine.

"Alec, du bist die Liebe meines Lebens. Ich würde nie jemand anderen wollen und ich hoffe, dass es dir wenigstens ein bisschen so geht wie mir.
Jedenfalls möchte ich dich für immer an meiner Seite wissen und nur dir gehören. Also....Alexander Gideon Lightwood.
Möchtest du mich zum glücklichsten Geschöpf der Erde machen, in dem du meinen Namen annimmst? Willst du mich heiraten?", hauchte ich am Schluss und zog eine Schachtel mit einem Silberring heraus.
Er starrte ihn an und holte zittrig luft.

Teil1: Malec Oneshots SmutWhere stories live. Discover now