Letters 12

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Alec POV

Mit mulmigen Gefühl in der Magengegend stand ich auf Anweisung von Magnus vor der Eingangstür dieses viel zu grellen und lauten Clubs, mit dem furchtbar unlustigen Namen.
Ich sollte ihn hier treffen.
Wo genau, hatte er nicht gesagt und ich hatte ehrlich gesagt auch keine Lust, mich suchend durch die Menge zu quetschen.
Aber so geheimnisvoll wie Magnus gerade tat, blieb mir wohl nichts anderes übrig.

Seufzend schob ich mich an den Türstehern vorbei, welche mich duldeten, aber misstrauisch musterten.
Ein Schattenjäger in einem Club voller Unterweltler war keinesfalls gern gesehen.

Wenn ich Magnus finden wollte, musste ich denken, wie er, überlegte ich.
In dem Getümmel um mich herum war es schwer überhaupt zu denken.
Und alles war so eng gestaltet, mich berührten zu viele Menschen und ich verlor die Geduld mit jedem, der mich anrempelte, mehr.
Wenn ich er wäre und das alles super toll fände, wo wäre ich?

Er hätte kaum einen Drink geholt, wenn er mich treffen wollte also... war er höchst wahrscheinlich auf der Tanzfläche. Um mich so richtig zu ärgern.
Also zwängte ich mich Widerwillens durch die dunkle, tobende Masse in Richtung Mitte. Genau dort, unter der silbernen Diskokugel, vermutete ich meinen Liebsten.
Ich behielt Recht.

Als ich ihn erblickte, stockte mir der Atem. Magnus glänzte noch stärker als besagte Diskokugel, sah aber heißer aus, als jede sich drehende Glitzerkugel.
Ich wusste, wie leicht es ihm fiel, seine Bewegungen an einen Beat anzupassen und trotzdem war ich beeindruckt von seinem Hüftschwung.
Ich näherte mich ihm mit einer Bestimmtheit, die ich erst durch seinen Anblick erhalten hatte, denn plötzlich wusste ich genau, was ich wollte und was ich mir holen musste.

Er sah auf, als ich durch meine große Gestalt die Reflexionen der Lichter verdeckte und er im Schatten stand.
„Na endlich", rief er mir entgegen. Das strahlende Lächeln war meine Mühe herzukommen bereits wert, stellte ich fest.
So ein hübscher Mund, den er da hatte....
„Ich hab mich beeilt", murrte ich und trat näher an ihn heran, ließ peinlich berührt zu, dass er seine Arme um meine Taille legte und platzierte meine Hände auf seinen Schultern. Ich ließ mich von ihm bewegen und fühlte mich dabei weniger verlegen, als wenn ich es selbst tun würde.

„Verräts du mir, was wir hier machen oder...?"
„....oder", zog er mich grinsend auf und ließ meinen Satz unbeendet.
Stattdessen drehte er mich ruckartig um und drückte sein Becken gegen meinen Hintern. Ich konnte nur schwer erahnen, was er mit mir vorhatte.

Mir lief ein Schauer über den Rücken, als er Küsse auf meinem Nacken verteilte, die Hände auf meinen Bauch legte und weiter seine Hüften kreiste.
Dieses Multitasking wurde mir langsam zu viel. Mir wurde wärmer und zwar nicht von der Menschenmasse um uns herum. Es war eher mein Blut, das in Wallung gebracht, eine Etage tiefer gebraucht wurde.
Mein Schamgefühl trieb mir die Röte in die Wangen, obwohl es niemand sehen würde, die Dunkelheit kam mir zu gute.

„Du fühlst dich unglaublich an", hauchte Magnus mir ins Ohr.
Es erregte mich genauso sehr, wie es mich zum Schmunzeln brachte, als ich mir vorstellte, wie er auf Zehenspitzen stand, um mir ins Ohr zu flüstern.


Magnus POV

Er spannte sich spürbar unter mir an, mit jedem Hüftschwung und jedem Kuss auf seinen Nacken und seine Schultern.
Seine Bauchmuskeln unter meinen Händen und seinem Oberteil waren hart und ich konnte nur hoffen, dass weiter unten dieselbe Härte vorhanden war.
Schließlich spürte ich meinen Schwanz langsam aber sicher an seinen Hintern drücken.

„Magnus was tust du nur", hörte ich ihn beinahe verzweifelt flüstern, als er sich enger an mich drückte.
Ich hoffte darauf das ihm mein Ortswechsel gefallen würde, ich wollte nicht, dass er sich hinterher benutzt fühlte oder es ihm unangenehm war.
Langsam und vor allem vorsichtig ließ ich meine Hand zu seinem Jeansbund wandern und steckte dann die Fingerspitzen probeweise hinein.

„Wie findest du das?", wisperte ich.
Erschrocken zog ich die Luft ein, als ich seine Hand in meinem Schritt spürte.
„Zu wenig ", provozierte er mich, woraufhin ich die gesamte rechte Hand in seine Hose schob. Meine andere Hand fand ihren Weg zu seinen Brustmuskeln, unter dem Oberteil versteht sich.
Er lehnte seinen Kopf zurück, bis er auf meinen Schultern lag und ging somit ein Stück in die Knie wodurch meine Hand mehr Platz hatte, sein Glied zu streicheln.
Er schwoll in meiner Hand zunehmend an und ich liebte dieses Gefühl.

„Oh fuck Magnus", seine Hüfte stieß reflexartig nach vorn, als ich meine Hand nun auch in seine Shorts gleiten ließ und ihn ganz umschloss.
Meine Lippen fanden seinen Hals und ich genoss seine Körpersprache, die mir alles mitteilte, was ich wissen musste.
„Willst du... Hmm mich dazu zu bringen zu... kommen? Hier?", stöhnte er leise an meine Wange.
„Wieso nicht?", konterte ich amüsiert.
„Ist das dein..."

„Baby genieß es einfach", unterbrach ich ihn, als ich merkte, wie er anfing die Sache überzuanalysieren.
Er nickte und presste seine Lippen gegen meinen Kiefer, um sein Keuchen zu dämpfen.
Er liebte es, wenn mein Daumen seine Spitze liebkoste, ihr besondere Aufmerksamkeit schenkte.
Ich rieb ihn schneller und fester in meiner Hand, ließ meine Fingernägel über seine Brust wandern und teilte ihm mit, wie gut er sich anfühlte.
Denn das tat er.
Er war unglaublich und ich dankte Lilith für diesen Mann.

„Magnus", stieß er hervor und plötzlich spürte ich warme Flüssigkeit an meiner Hand.
Ich war wohl zu versunken gewesen, um zu bemerken, wie nah er dran war, sonst hätte ich es noch hinaus gezögert.
Um ihn zu necken.
Aber zu spüren, wie er erledigt gegen meine Brust lehnte und sich für die Sauerei entschuldigte, war alles, was ich wollte in dieser Sekunde.

„Nichts, was ein oberster Hexenmeister nicht beseitigen könnte", triumphierte ich und ließ meinen Worten Taten folgen.
„Danke."
„Oh dafür musst du dich doch nicht bedanken Alexander."
Er schmunzelte, als er sich zu mir umdrehte und mit einer Hand meine Wange berührte. „Aber ich kann", hauchte er, kurz bevor unsere Lippen sich trafen.

Teil1: Malec Oneshots SmutWhere stories live. Discover now