Work and love 2

3.7K 125 4
                                    

Magnus PoV

Schnell setzte ich mich auf meinen Platz zwischen Raphael und Luke, die mich beide mit hochgezogenen Augenbrauen ansahen, als ich versuchte mein Hemd zu richten und meine Haare etwas zu glätten.
Ich ignorierte sie und sah nur kurz auf, als Alec Minuten nach mir den Raum betrat und Platz nahm.

„Verzeiht mir meine Verspätung, ich wurde aufgehalten", seine Stimme war fest und rau und sein kleines lächeln galt mir am längsten, bevor er seine Mappen aufschlug.
„Das sehen wir", bemerkte Luke und starrte auf meinen Hals, was mich verwirrt zu Alec sehen ließ, aber er sah weiter auf die Papiere während er grinste.
„Knutschfleck", flüsterte Raphael und ich sah mich nach einer spiegelnden Fläche um.

Tatsächlich entdeckte ich in der Glastür, dass mein Spiegelbild einen Knutschfleck an der Hauptschlagader besaß und bemühte mich um einen neutralen Gesichtsausdruck, während mein Blut kochte.
Natürlich hatte ich ihm extra keinen verpasst und mir nicht vorstellen können, dass er mir einen machen könnte.
Wie naiv, aber ich war eben etwas abgelenkt.

Ich hörte Luke kichern und spürte schon fast, wie Raphael die Augen verdrehte als ich meinen Blick auf das Wasserglas vor mir richtete.
Alecs räuspern ließ mich aufsehen, denn nun war es Zeit professionell zu handeln. "Es ist wie immer eine Freude für mich die Vertreter der Unterwelt im Institut begrüßen zu dürfen. Habt ihr Themen oder wünsche für die besprechung?"

Luke nickte und Alec bat ihn das Thema anzusprechen. Er war wirklich gut. Interessiert, schrieb mit, fragte nach und sah uns immer der Reihe nach an.
Er war professionell und dabei so verdammt heiß.

Wir besprachen Valentines Situation und einige ungeklärte Mordfälle von Luke, bevor Alec die Sitzung zufrieden lächelnd beendete.

Wie standen auf und er gab Meliorn die Hand, er war der einzige, der danach nie eine Minute länger blieb.
Ich ging danach zu Alec, um mich förmlich zu verabschieden, bevor ich auf ihn wartete und dann wieder mit meinem Freund ins Loft konnte.
„Mr Bane es freut mich, dass sie dem Meeting beigewohnt haben."
Ich lächelte zurück und schüttelte seine Hand vielleicht eine Sekunde länger als nötig wäre. "Das würde ich mir nicht entgehen lassen, ich habe großen Respekt vor dem Institutsleiter Mr Lightwood. Bis zum nächsten Meeting."
Er nickte ernst, aber lächelnd und ich ging zur großen Flügel Tür auf den Flur.

Dort lehnte ich mich mit verschränkten Armen an die Wand und wartete auf meinen Alec.
Ich mochte es, dass wir so professionell sein konnten, auch wenn es schon zum ein oder anderen Streit geführt hatte, da er Informationen nicht weitergeben konnte und ich mich zwischen Freund und Anführer hin und her gerissen hatte.
Doch wir haben es gelöst, immer wieder denn so waren wir. Wir fanden immer einen Weg zueinander zurück.

Raphaels Füße vor mir rissen mich aus den Gedanken und ich sah in sein grinsendes Gesicht. "Ihr habts getan nicht war? Im Büro?" Ich lachte auf und schüttelte den Kopf. "Ich wüsste nicht was es dich angeht."
Wieder verdrehte er die Augen und als Luke mit Alexander raus kam, ging er einen Schritt zur Seite.

Das Meeting war offiziell vorbei, Luke und Alec duzten sich also konnte ich meinem Freund um den Hals fallen als er auf mich zu ging. Seine Hände legten sich an meinen Rücken und meine Lippen umschlossen für einen Moment zärtlich seine.
„Hi Mags", lachte er.
„Alexander", hauchte ich leise.
Er strich mir über den Rücken.

„Luke muss noch einen Fall alleine besprechen. Es tut mir leid, ist es okay wenn du schon mal nach Hause gehst?"
Ich schüttelte den Kopf.
„Auf keinen Fall, ich weiß wie das dann endet. Dann kommt der noch, und die Akte und dann schlaf ich wieder allein.
Keine Chance. Eine Stunde, ich warte in Izzys Zimmer.
Wird eh Zeit für neue Schminktipps."

Er lachte und seine Augen strahlten, wir hielten uns immer noch fest. "Ist gut. Ich liebe dich Magnus."
„Ich dich auch. Beeil dich", flüsterte ich in sein Ohr und biss sanft rein, bevor ich mich von ihm löste und davon ging.
Natürlich spürte ich seinen Blick auf meinem Hintern.

Ich klopte leise an Isabelles Tür, die auch sofort mit Schwung aufgerissen wurde. "RAPHAEL ICH SAGTE DOCH... oh Magnus, mein liebster Schwager, was machst du denn hier?"
Ich lachte leise, als sie mich rein ließ und wir uns auf ihr Bett setzten, auf dem Nagellack und Zeitschriften lagen. "Alec hat noch einen Termin und ich hab ihm eine Stunde gegeben, bevor ich ihn heim zerre und da dachte ich....warum nicht meine Lieblings Lightwood Tochter besuchen."

Ich klimperte mit den Wimpern und sie kicherte. "Warum nicht lieblings Lightwood Frau?"
Gespielt empört sah ich sie an. "Das meine liebe, ist der Titel der deiner Mutter zusteht. Schließlich will ich früher oder später wirklich dein Schwager werden..."

Ihre Augen leuchteten genau wie ihr lächeln. "Weißt du wir könnten darüber reden... So planen."
Ich lachte wieder, noch nie ging es mir so gut wie mit Alec und seiner Familie.
Jedenfalls Izzy und manchmal Jace. "Hol den Wein."
Sie tat wie gehießen und so saßen wir da und redeten und lackierten uns gegenseitig die Nägel.

„Weißt du....Alec wird ein weißen Anzug tragen und du gold oder ein zartes hellblau.
Am besten richten wir den Raum vor, in dem die Runen Zeremonie abgehalten wird. Mit weißen und blauen Blumen und Holzbänken."
Die Vorstellunge gefiel mir sehr und ich sah, genau wie Izzy, alles vor mir. "Ihr würdet euch küssen dürfen, doch du läufst den Gang wieder runter, denn du willst, dass er dich küsst wie beim ersten mal...."
Ich sah von ihren grauen Nägeln auf, die ich gerade feilte und sie hatte Tränen in den Augen.

„Shht Isabelle was ist los liebes?"
„Ich bin nur....so unglaublich glücklich mit dir und ihm. Er hat es nicht verdient für Lydia den perfekten spielen zu müssen und ohne dich....ich meine sie hatten schon die Kette und das Armband getauscht...eine Rune lässt sich nicht so schnell zurück geben."
Die Tränen flossen ihr langsam über die Wange und ich legte eine Hand auf ihre.

"Darling, dein Bruder hat mich glücklich gemacht. Ich hätte ihn fast aufgeben aus einem unnötigen Grund und ich kann mir nicht vorstellen, wo ich heute anders sein wollen würde als bei dir, während wir uns die Nägel machen und auf Alexander warten, der das Institut leitet."

*died of cuteness*

Teil1: Malec Oneshots SmutWhere stories live. Discover now