AU learning by doing 2

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Alec POV

Überrascht sah ich auf, als jemand gegen mich prallte, als ich zur Tür raus in den Vorgarten wollte. Denn drinnen war Josh nicht.
„Entschuldige", stammelte der Typ und als ich näher hinsah, erkannte ich Magnus, meinen Nachhilfe Schützling.
„Was machst du denn hier?", fragte ich, positiv überrascht ihn zu sehen.
„Beziehungen", raunte das Mädchen neben mir, dass ich vom sehen her aus der Schule kannte.

Ich nahm meinen Drink in die andere Hand und reichte ihr die freie.
„Alec", stellte ich mich vor.
Sie schüttelte meine.
„Catarina."
„Nett dich kennenzulernen. Ich bin grade auf der Suche nach Josh, die Küche ist die rechte Tür da vorne", wies ich ihnen den Weg. „Dort gibts die Drinks."
Sie nickten mir zu, ich spürte den Blick des Jungen auf mir und lächelte ihn schief an, bevor ich mich wieder in Bewegung setzte.

Magnus war kein schlechter Anblick und es war kein übel, ihm Mathe bei zu bringen, obwohl es um seinen Test übermorgen eher mäßig stand. Aber er war nett und hübsch, wenn auch etwas jung für meinen Geschmack.
„Aleeeec!", grölte mir jemand entgegen und dann lag mir auch schon Josh in den Armen.
Lachend stützte ich meinen Kumpel.
„Hey man, hast du etwa ohne mich vorgeglüht?", fragte ich gespielt betroffen.
„Ich hab noch Tequila Baby, lass uns feiern!"

Ich ließ mich von ihm zurück ins Haus ziehen, hielt ihn möglichst aufrecht, damit er nicht stürzte. Zu meiner Überraschung zog er mich die Treppe hinauf und dort zu einer der weiß lackierten Türen.
Sein Zimmer, wie ich erkannte.
„Setz dich aufs Bett", bot er mir an und ich ließ mich, etwas nervös, drauf fallen.
Wieso waren wir hier, noch dazu allein?

Triumphierend lachte er, als er die Tequila Flasche aus seiner Kommode zog.
Sie war noch beinahe voll.
„Hast du Zitronen und Salz?"
„Wird überbewertet!", beschloss er und ließ sich, ziemlich nah an mir, auf die Matratze fallen.
„Und wieso sind wir hier allein?", fragte ich unsicher nach, als er die Flasche öffnete.
„Weißt du Alec, um dir das zu beantworten, sind wir noch nicht betrunken genug!"
Gespannt hob ich eine Braue.

Er ließ einige Schlücke seinen Hals hinunter laufen, bevor er hustend die Flasche an mich weitergab.
Ich setzte sie vorsichtig an meine Lippen, der beißende Geruch brannte bereits in meinem Hirn.
Mutig tat ich es ihm nach.



Magnus Pov

„Cat", rief ich meiner besten Freundin zu und versuchte, die Aufmerksamkeit von dem heißen Typen, der mit ihr tanzte, auf mich zu lenken.
Einige Drinks hatten wir bereits intus, die nach meinem peinlichen Zusammenstoß mit Alec dringend notwendig gewesen waren.
Und Alkohol trieb bekanntlich.
„Ich muss mal", machte ich ihr verständlich und sie nickte.
Keine Ahnung, ob sie noch imstande war zu verstehen, was jemand sagte.

Vor mich hin lächelnd ging ich die Treppe hinauf, wo ich das Bad vermutete.
Das untere würde sicher bereits belegt sein.
Ich steuerte die nächstbeste Tür an, ohne nachzudenken stolperte ich hinein. Es war nicht das Badezimmer.

Ich erkannte Alec an seinen Haaren und dem Outfit. Ich hatte ihn tatsächlich noch nie in einem Hemd gesehen, es stand ihm ausgesprochen gut.
Was ihm nicht stand, war ein Junge, der ihm an den Lippen hing.
Peinlich berührt erstarrte ich, als ich Alec mit Josh weiter knutschen beobachtete.
Schnell schloss ich die Tür wieder.
Das war nicht meine Absicht gewesen. Zum Teil war ich glücklich darüber, da ich nun wusste, dass Alec von Jungs nicht abgeneigt war. Andererseits wünschte ich, ich säße da mit ihm. Geknickt lehnte ich gegen die Wand und konnte mich nicht lösen.

Plötzlich hörte ich Stimmen von innen, Schritte und bevor ich reagieren konnte, schloss Alec neben mir die Tür und seufzte.
„Was zum", murmelte er vor sich hin und schien mich nicht zu bemerken.
„Hi", sagte ich vorsichtig.
Erschrocken zuckte er zusammen und sah zu mir auf. Seine Wangen waren gerötet und seine Augen glasig.

„Bist du..."
„Ja, ich hab aber nichts gesehen, wirklich", antwortete ich schnell.
„Das ist... eigentlich nicht meine Art. Josh ist nicht mal.... wie auch immer."
Bevor ich realisieren konnte, was er meinte, setzte er sich in Bewegung.
Er steuerte eine der anderen Türen an, wollte sich scheinbar hinlegen und ausnüchtern.

Ich weiß nicht, ob es an der starken Anziehung während seiner Nachhilfe, dem Alkohol und seiner berauschenden Wirkung lag oder daran, dass ich ihn mit einem anderen erwischt hatte und er nun ging, aber ich folgte ihm in das Zimmer.

Alec hatte sich auf den Rücken fallen lassen und streckte die Arme auf der Matratze aus.
Der Anblick löste etwas in mir aus.
Ich wollte über ihm liegen und ihn küssen.
„Ist alles okay bei dir?", fragte ich möglichst leise.
Er hob nur den Kopf und sah mich kurz mit zusammen gekniffenen Augen an.
„Ach du bists."
Autsch.

Nervös trat ich von einem Bein aufs andere.
„Nein. Ich denke nicht", antwortete er dann.
„Wieso bist du vor Josh weg gelaufen?", platzte es aus mir heraus. Mich überraschte sein Lachen. „Josh ist der heterosexuelleste Kerl, den ich kenne und ich hab keine Lust, sein Versuchskaninchen zu sein, damit wir unsere Freundschaft zerstören."
Verstehend nickte ich.
„Ich will einfach jemand, der es ernst meint und danach nicht weg läuft."
Seufzend biss ich mir auf die Lippe. Ich wollte dieser jemand unbedingt für Alec sein.

„Alec", begann ich, „ich hab Respekt vor dir, als mein Nachhilfelehrer und als Schüler aus der Oberstufe.... aber auch als Kerl. Ich meine es ernst und ich will nicht weglaufen...."
Unsicher zog ich mir das Tshirt über den Kopf und stellte mich direkt vor die Bettkante. Er stützte sich mit offenem Mund auf die Ellen.
„Bring es mir bei", verlangte ich von ihm.
„M-Magnus ich.... weiß nicht, worauf du hinaus willst", stammelte er. Zum ersten Mal sah ich Alec verwundert, sonst war er in allem was er tat sicher. Aber die Unsicherheit konnte ich verstehen.

Langsam knöpfte ich mir auch die Hose auf und zog sie aus.
Nun stand ich in Shorts vor ihm und knetete nervös meine Hände.
Ich könnte ihm nie wieder in die Augen sehen, wenn er jetzt ging.

Teil1: Malec Oneshots SmutWhere stories live. Discover now