Miau 4

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Magnus PoV

Wieder wachte ich etwas erschöpft vor ihm auf, doch leider nicht freiwillige.
Schnell tapste ich ins Bad und kniete mich vor die Toilette, da fing ich schon an zu würgen.

"Magnus?", hörte ich Alecs verschlafene Stimme, doch ich würgte immernoch an einem Haarballen und wollte beim besten Willen nicht, dass er mich so sah, weshalb ich schnell die Tür mit meiner glücklicherweise noch vorhandenen Magie schloss.
„Mir gehts....g-gut." "Magnus mach auf, bitte", er klopfte immer wieder leise gegen die Tür. "Gleich", dann würgte ich wieder bis ein kleines Haarknäul meinen Magen verließ.

Angewidert spülte ich es herunter, putzte meine Zähne und schloss dann wieder auf, um direkt in Alecs halb wütendes, halb besorgtes Gesicht zu sehen. "Mach das nicht nochmal!", knurrte er, bevor er besorgt mein Gesicht in die Hand nahm. "Was ist los?", ich schüttelte den Kopf und ging an ihm vorbei, zurück unter die Bettdecke, während er sich auf die Kante neben mich setzte.
"Sag mir bitte was los ist." "Alec, das ist ekelhaft. Bitte lass uns die Romantik nicht versauen."

Er lachte leise und strich mir über die Hand. "Du glaubst, wenn ich dich krank gesehen habe, würde ich deinen Körper nicht mehr wollen? Quatsch, du machst mich trotzdem wahnsinnig an. Aber jetzt sagst du mir, was passiert ist."
Ich verschränkte unsere Finger, erleichtert über seine Antwort. "Ich hab ein Fellknäul gekotzt", nuschelte ich kleinlaut, doch er nickte ernst. "Verstehe. Lass mich mal deine Stirn fühlen." Seine Hand war überraschend kalt, doch sein Blick verriet mir, dass es an mir lag.

"Okay, keine Angst. Ich mach dir jetzt einen kalten Umschlag und dann rufe ich Cat an...." "Nein! Bitte Alec, nicht Catarina. Sag es niemandem, man nimmt mich doch sonst nicht ernst. Ich flehe dich an!"
Unsicher sah er mich an. "Schön und wie ist es mit Dot?" Ich verzog das Gesicht. "Wir können ihr vertrauen, bitte ich mach mir Sorgen."
Ich seufzte leise. "Na schön, ruf Cat an."

Er lächelte schwach und wandte sich zum aufstehen als ich seinen Arm hielt. "Alexander. Danke, dass du dich um mich kümmerst." "Hey, ist doch selbstverständlich. Ich liebe dich", hauchte er und küsste meine Stirn. "Ich dich auch." "Schlaf jetzt, ich bin gleich bei dir." Er fuhr mir sanft durchs Haar, dann zog er die Decke enger um meinen Körper und schloss leise die Tür.

Ich fühlte mich plötzlich so erschöpft und warm, Schweißtropfen bildeten sich auf meiner Stirn und so schloss ich gequält die Augen, wartete auf die Rückkehr meines Freundes.

Es dauerte mehrere Minuten bis besagter die Tür öffnete und sich neben mich setzte, in der Hand ein Tablett mit mehreren Dingen. "Cat hat mir ein paar Anweisungen gegeben und manche werden dir nicht gefallen. Aber du musst mich machen lassen, verstehst du? Sonst wird es dir nicht besser gehen."
Ich nickte schwach.

„Okay fangen wir hiermit an. Das sind Tabletten in Salbeitee aufgelöst, sie senken dein Fieber. Es schmeckt grausig, aber du musst die ganze Tasse leeren, danach verspreche ich werde ich mich zu dir legen ja?" Wieder ein nicken, dann half er mir, mich aufzusetzen und gab mir die Tasse.
Schon nach dem ersten Schluck wollte ich erbrechen, doch ich sah in seine flehenden Augen und zwang mich Schluck für Schluck zu trinken bis ich ihm die leere Tasse hin hielt.

"Ich bin so stolz auf dich. Jetzt werde ich dir an den Beinen kalte Umschläge machen, die sind sehr angenehm. Vertrau mir", hauchte er als er die Decke zur Seite schlug und meine Beine auseinander legte.
Dann nahm er eins der zwei feuchten Handtücher und wickelte er um meine Wade und ich seufzte erleichtert, langsam verschwand die drückende Hitze in meinem Körper.

Während er den zweiten umwickelte küsste er mein Knie leicht und schnappte sich schnell ein Shirt von ihm, aus dem Schrank. "Zieh das an", wortlos tat ich es, mein Hals kratze etwas.
Er deckte mich wieder zu. "So jetzt nur noch zwei Sache dann hast du es geschafft ja?"
Ich nickte. Er nahm einen ebenfalls feuchten Lappen und platzierte ihn auf meiner kochendheißen Stirn, wieder ein seufzen. "Jetzt musst du nur noch das hier trinken. Es ist Fenchelhonig und hilft gegen das Würgen, Kratzen in deinem Hals und gegen aufkommendes Katzenverhalten."

Ich öffnete den Mund und schluckte den Inhalt des Löffels, den er mir gab, es schmeckte garnicht so schlecht.
Schnell legte er alles beiseite und krabbelte auf der anderen Seite unter die Decke, nahm meine Hand und legte sich auf die Seite mit dem Gesicht zu mir. "Falls du anfangen solltest dich mehr und mehr wie eine Katze zu fühlen, sagst du mir Bescheid Magnus. Verstanden?" "Alec was passiert mit mir?" "Du hast dir dieses Katzen Dasein eingefangen wie eine Krankheit und musst kuriert werden. Keine Angst, wir schaffen das."

Ich schluckte und starrte zur Decke. "Eingefangen wie ein Biss von Vampiren oder Kratzer von Wölfen sie verwandeln?" "Shht beruhig dich, es ist heilbar. Wir werden das hin bekommen, ich verspreche es dir." Er küsste meine Schläfe. "Schlaf, ich pass auf dich auf mein Schatz." Ich schloss die Augen und versuchte die Panik weg zu atmen.
Ein und aus.


Alec PoV

Besorgt betrachtete ich ihn. Sein Versuch muss irgendetwas ausgelöst haben, wie eine Mundi Krankheit, aber Cat sagte sie könnte mit den gleichen Mitteln bekämpft werden, ich wusste nur nicht wie lange es dauern würde und er sah nicht gut aus.
Er war blass, hatte dunkle Augenringe und seine Stimme war kaum vorhanden.

Ich fühlte mich schlecht, schließlich hatte ich ihn mit ziemlich viel Sex ausgelaugt, den Schlaf hätte er gebrauchen können, aber dafür war es zu spät. Außerdem würde damit ja niemand rechnen.
Ich musste zwar unbedingt im Institut anrufen aber er schlief und ich wollte ihn nicht alleine lassen, deshalb schrieb ich eine schnelle SMS an meine Schwester, mit einem kranken Freund würde ich sicher nicht arbeiten schon gar nicht auf Missionen gehen.

Ich streichelte seine Hand, wechselte alle halbe Stunde leise und vorsichtig die Tücher damit sie kalt blieben und bemerkte nach drei Stunden wie sein Fieber sank. Sein Atem ging ein bisschen unregelmäßig doch ansonsten schien alles relativ normal zu sein.
Dachte ich. Bis er aufwachte.

Teil1: Malec Oneshots SmutWhere stories live. Discover now