Das Gesetz 2

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Magnus POV

Ich wollte ihn einfach nur da rein drängen, ausziehen und ihm alles geben.
Aber nicht so. Nicht, wenn er danach zu der Blonden zurückkehrt und sie heiratet und ich ihn nie wieder sehen würde.

„Ich verstehe, dass du erst... rausfinden musst was dir gefällt, ob es dir gefällt und ob ich dir gefalle.
Aber du kannst mich nicht benutzen, nicht so."

Sein Ausdruck veränderte sich ein wenig, er sah verzweifelt aus. Aber es half ja nichts, ich brauchte Klarheit. Wir beide!

„Es... ist nicht so das ich sie heiraten will Magnus. Ich... muss es tun. Für meine Familie, für Izzy", hauchte er. Er klang nicht annähernd überzeugend, aber mich musste er ja nicht überzeugen.
Sondern sich selbst.

„Ich weiß was für ein Druck auf dir lastet, Alexander. Aber hier und jetzt brauche ich eine Entscheidung."
„Ich verstehe", murmelte er und sah mir wieder in die Augen.

Ich wünschte, ich könnte in seinen Kopf hinein sehen. Wissen, was er dachte.
Geduldig wartete ich während er mich nur ansah.
Wir waren uns noch immer körperlich nah und ich wollte ihn so sehr, es war schwer auszuhalten.

„Mein Kopf sagt mir ich sollte gehen."
Ich presste meine Lippen zusammen und begann enttäuscht zu nicken. Ich verstand.

„Aber alles andere in mir sagt ich sollte lieber das tun...."
Und dann lagen seine Lippen wieder auf meinen und ich konnte aufatmen.
Es fühlte sich an als hätte er sich für mich entschieden.

„Ich kann nicht versprechen... das es nicht kompliziert bleibt Magnus.
Aber ich werde Lydia nicht heiraten", hauchte er mir entgegen und brachte mein Herz zum rasen.
„Ganz sicher?", hakte ich nach. Aus Angst, er würde mich nur rum bekommen wollen, musste ich sicher gehen.

„Ich bin keinesfalls ein Aufreißer. Ich kann dir nichts bieten außer der Wahrheit!"
„Das reicht mir", knurrte ich überzeugt und zog ihn wieder an meinen Körper um ihn zu küssen. Ich mochte das Gefühl jetzt schon sehr.

Ich ging einige Schritte zurück und zog ihn mit mir, bis wir gemeinsam auf mein in rote Laken gehülltes Bett fielen.
Anmutig fiel er auf mich, aber so, dass er mich nicht zerquetschte.
„Das war elegant", gestand ich. „Shadowhunter", murmelte er nur und beugte sich hinab um mir einen leichten Kuss zu geben.

Ich ließ ihn einfach machen, was sich gerade ergab. Momentan war das, meinen Hals mit Küssen zu verwöhnen und mit den Händen über meine Brust zu fahren. Ich konnte mich also nicht beschweren.

„Ist das gut so?", hakte er verlegen nach. Ich musste lächelnd zur Decke sehen.
„Ja es ist perfekt. Du kannst ruhig weiter gehen", ermutigte ich ihn leise und legte die Hände um seine Hüfte. Sein Shirt rutschte nach oben und seine nackte Haut fühlte sich angenehm heiß an. Vorsichtig erkundete ich seinen Rücken.
„Soll ich vielleicht", murmelte er an meinem Hals, der sich ein wenig feucht von seinen Lippen anfühlte, und setzte sich auf.

Hastig zog er den Bund seines Oberteils nach oben und versuchte es sich, möglichst verführerisch, vom Körper zu ziehen. Leider gelang ihm das nicht.

Alec POV

Nervös zog ich an dem Stoff und versuchte es über meinen Kopf zu ziehen, aber es muss sich wohl verhakt haben, denn ich blieb stecken. Ich wurde hektischer und versucht es gewaltsamer.

Dann hörte ich Magnus. Er schien sich aufzusetzen, legte seine Hände sanft auf meinen Bauch und flüsterte „darf ich helfen?"
Dankbar hörte ich auf mich gegen den dunklen Stoff zu wehren und ihm gelang es, mir das Tshirt sanft abzustreifen.

„Tut mir leid", murmelte ich verlegen und sah auf meine Hände in seinem Schoß.
„Das muss dir nicht peinlich sein Alec, ausziehen ist auch definitiv nicht mein Lieblingspart", schmunzelte er hörbar und ließ seine Hände über meine nun freigelegte Brust wandern.

„Ich könnte es uns erleichtern wenn du willst."
„Ich bitte drum", meinte ich nervös lächelnd und beobachtete blaue Funken aus seinen schönen Händen sprühen.
In Sekundenschnelle waren wir nur noch in Shorts gekleidet.

Nur nicht durchdrehen, sagte ich mir selbst als ich seinen Körper betrachtete.
Er lehnte sich zurück auf die Ellenbogen und ließ mich einen Moment starren.

Ein Impuls von meiner Körpermitte brachte mich dazu, die Hände an seine straffen Schenkel zu legen und mich über ihn zu beugen.
Dann konnte ich ihn wieder küssen.

Ich war ihm sehr dankbar für seine Hilfe, seine Geduld. Denn ich wusste nicht im geringsten was ich hier tat und das spürte er auch.
Mit der Hand in meinem Nacken schaffte Magnus es, mich um zu drehen und sich auf meinen Schoß zu setzen.

Ich schlang die Arme um seinen Rücken und drückte seine heiße Brust an meine.
Er rutschte auf meinem Schritt nach vorn und entlockte mir ein Brummen. Das Gefühl, das sich in mir ausbreitete, war unbeschreiblich gut, dennoch überfordernd.

„Du machst das gut Alexander", hauchte er an meine Lippen und brachte mich zum lächeln. Dieses Kompliment nahm ich gerne an.
„Und jetzt?", stellte ich die entscheidende Frage. Denn ich spürte das es nun nur noch diese Chance auf ein zurück gab und ich fühlt wie mich diese Sache überforderte. Ganz plötzlich fühlte ich mich notgeil.

„Versteh mich nicht falsch, es fühlt sich toll an was du mit mir machst. Aber ich glaube wir sind heute weit genug gegangen. Ich könnte uns ein paar Drinks machen und dann einen Film aussuchen", schlug er milde lächelnd vor.
Sein Lächeln war ansteckend. „Das klingt gut Magnus.
Danke", fügte ich verlegen hinzu als er aufstand.

Mit einer Handbewegung hatte er sich wieder angezogen und machte sich, nach einem versichernden Schulterblick zu mir, auf den Weg zurück in den Salon.

Ich blieb noch einen Moment auf dem Bett sitzen und ließ meinen Besuch Revue passieren.
Ich hatte ja ziemlich schnell die Kontrolle über mich verloren....
Aber bereuen tat ich es nicht. Jetzt musste ich nur noch meiner Familie das mit Lydia beibringen... und Lydia selbst natürlich. Es fühlte sich nach der richtigen aber auch schweren Entscheidung an.

Verlegen fuhr ich mir durch meine Haare bevor ich mich vom Bett hievte und meine Klamotten aufsammelte und anlegte, dann trat ich aus dem Schlafzimmer und sah Magnus mit zwei Gläsern in der Hand.

Leider war mein Schritt mit dem Abbruch unserer Beschäftigung noch nicht einverstanden und auch in Magnus' Hose konnte ich eine Ausbeulung ausmachen.
Ich versuchte deswegen nicht rot anzulaufen.

Mehr oder weniger erfolgreich.

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Soll es hiervon eine Fortsetzung geben und wenn ja, Dirty oder nicht?
Ich kann mich nicht entscheiden

Außerdem muss ich ankündigen, dass dieses OneShot Buch bald voll ist.
Ich bin dabei, es zu überarbeiten und ein neues anzulegen und zu füllen. Ich hoffe ihr lest dort weiter 😌😊

Teil1: Malec Oneshots SmutWhere stories live. Discover now