AU learning by doing 4

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Magnus Pov

Ich zischte erneut leise auf und umklammerte Alecs Nacken fester.
„Tut mir leid", flüsterte er und gab mir einen Kuss auf die Wange.

Nach einer langen, heißen Knutscherei hatten wir uns weiter ausgezogen und dann waren seine Finger langsam zu meinem Hintern gewandert.
Es zog ein wenig, war ungewohnt und unbequem, aber er versuchte sein bestes und das gefiel mir sehr an ihm.
Ich vertraute mich ihm ganz und gar an, was ich für so kurze Zeit kaum für möglich gehalten hätte, aber nun war es so. Ich wusste noch nicht, ob es die richtige Entscheidung war oder doch überstürzt und unter Alkoholeinfluss. Aber das würde sich sicher morgen heraus stellen, solange konnte ich es noch genießen.

„Oh", entkam es mir leise, als sich der Schmerz langsam entfernte und sich eine andere Emotion breit machte.
Lust.
Ich fand gefallen daran, wie er die Finger in mir entlang bewegte, wollte mehr davon.
„Besser?"
„Viel besser....", erwiderte ich und versuchte mich erneut an ihm zu reiben.
„Jetzt hast du's", grinste er triumphierend und entzog mir dann seine Finger.
„Hmm", protestierte ich. „Nimm es mir nicht weg!"
„Ich geb dir noch mehr", kicherte er und stand auf. Ich runzelte bei dem Paradoxon die Stirn.
„Ich suche nur ein Kondom", fügte er hinzu.
Sofort wurden meine Wangen rot, vor Scham von meiner Verlustangst. Und auch meiner Naivität. An ein Kondom hätte ich nicht gedacht....

Ich sah ihn von oben bis unten an, komplett nackt lief er im Zimmer herum und durchwühlte Schränkchen, und ich hatte keine Ahnung, wie er in mich passen wollte.
Das war sicherlich anatomisch nicht möglich....
Ich hörte das Knister der Packung, als er endlich welche fand und sich dann wieder zu mir legte.
„Ich hab ein bisschen Angst davor", gestand ich ihm kleinlaut, als er sich vor mir das Kondom überzog.
„Das verstehe ich. Möchtest du aufhören?"
Ich schüttelte den Kopf, gerührt von seiner Fürsorge.
Ich wollte nur, dass er mich beruhigte und das tat er. Er war so gut zu mir, so vorsichtig und zärtlich, dass ich es nicht bereuen würde. Denn mit ihm würde es unvergesslich gut werden.

Er kniete sich hin, zog meinen Hintern auf seine Schenkel und beugte sich über mich.
Aufgeregt schlang ich die Beine um ihn.
Er umfasste mit einem Arm meinen Rücken, hob mit der anderen Hand seinen Ständer an und drang dann mit der Spitze ein.
Er war groß und warm, aber weicher als ich dachte. Es war ein feuchtes Kondom, er glitt mühelos in mich, auch wenn ich einige Male umzustimmende Geräusche machte.
Ich wollte nicht, das es weh tat und er war mehr als vorsichtig, dies zu vermeiden.

„Du kannst Alec", sagte ich schließlich, krallte die Hand in seinen starken Oberarm und warf den Kopf überwältigt in den Nacken.
„Ah ja!"
Es fühlte sich verdammt gut an, wie er mich ausfüllte. Er passte so perfekt zu mir, dass mir meine Angst zuvor dämlich vorkam. Wie könnte er nicht perfekt in mich passen, wenn er doch so gut zu mir war?
Seine Stöße waren stark und gleichmäßig, nicht unkontrolliert und auch nicht schmerzhaft.
Es war perfekt.
Ich konnte mich nur Halt suchend an ihn klammern und hoffen, durch zu halten und nicht sofort, in seinen Armen geborgen, zu kommen.



Blinzelnd und von leichten Kopfschmerzen geplagt öffnete ich die Augen, schloss sie bei der herrschenden Helligkeit sofort wieder.
Ich spürte kühle Luft um meinen Körper, konnte definitiv sagen, dass ich nackt war und hörte auch den Atem einer anderen Person neben mir.
Sofort fiel mir Alec ein und ich drehte leise den Kopf, um in sein blasses, bezauberndes Gesicht zu sehen.
Seine Augen waren geschlossen und er hatte die Lippen gespalten. Er sah so friedlich aus und zum ersten Mal fand ich ihn niedlich. Wenn er vorher immer stark und bestimmt gewirkt hatte, war er nun ein kleiner Junge, der friedlich schlief.

Ich schloss die Augen wieder, ließ die Nacht Revue passieren und bekam Herzklopfen.
„Morgen."
Alecs Stimme war tiefer und rauer als gestern Abend, wahrscheinlich vom schlafen. Es war angenehm, ihm zu zu hören.
„Ist alles in Ordnung? Erinnerst du dich an gestern?", sprach er weiter und ich spürte seine Hand auf meiner Wange.
Ich lachte leise und sah ihn an. „Natürlich tu ich das", gab ich zurück. „Ich hab nicht halb so viel getrunken wie du!"
Er grinste. „Das stimmt wohl."
Einen Moment schwiegen wir, sahen uns nur verträumt an. Er schien sich Gedanken zu machen, seine Augen wanderten unruhig über mein Gesicht.

„Ich bereue es nicht, falls du mich das fragen willst Alec."
Der Ausdruck in seinem Blick wurde milder. „Bist du dir sicher?"
„Ich würde es wieder tun", entkam es mir. Schnell biss ich mir auf die Lippen. Das musste er ja nicht wissen, verdammt.
Doch es zauberte ein Lächeln in sein Gesicht.
„War das ein Angebot?"
„Ich sagte ja, ich meine es ernst."
„Ich dachte, dass du das gesagt hast, weil du vögeln wolltest", gab er zu.
Ich schüttelte den Kopf.

„Du magst mich wirklich?"
„Wie könnte ich nicht? Du bist wahnsinnig schlau und erwachsen, du bist lustig und nett und nicht so wie die anderen aus der Oberstufe. Kein Bisschen herablassend...."
„Ich bin ein wirklich toller Fang", lachte er leise, sarkastisch und nahm die Hand von meiner Wange.
Schnell umschloss ich sie mit meiner und legte beide auf der Matratze zwischen uns ab.

„Kannst du dir etwas zwischen uns vorstellen?", fragte ich ungehalten. Ich musste unbedingt wissen, was das hier für ihn war und ob ich mir zu viel erhoffte.
„Denkst du, ich hätte sonst mit dir geschlafen?
Die Antwort ist jedenfalls ja, ich kann mir definitiv etwas mit dir vorstellen, das über Nachhilfe einmal die Woche hinaus geht."
Ich unterdrückte ein zufriedenes Grinsen, mäßig erfolgreich.

„Also muss ich dich für die Nachhilfe weiterhin bezahlen oder ist das ein Service von meinem Crush?"
„Du kannst mich sicher auch mit anderem als Geld entlohnen", antwortete er frech.
Ich beugte mich zu ihm vor und strich die Lippen zart über seine.
Er war warm und schmeckte genauso gut wie gestern Nacht.
„Zum Beispiel sowas", fügte er leise hinzu und erwiderte den Kuss gefühlvoll.

Teil1: Malec Oneshots SmutWhere stories live. Discover now