Wide awake

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Magnus PoV

Es war ein völlig gewöhnlicher Abend im Loft. Alec war etwas später von einer Mission gekommen, weshalb ich mit den Essen gewartet hatte, er hatte mir einen Kuss auf die Stirn gegeben und war geschwind duschen gegangen, während ich den Tisch gedeckt hatte.
Wir hatten gegessen und uns über den Tag unterhalten, die Stimmung war entspannt so wie immer.
Es lief wirklich gut, obwohl natürlich jede Beziehung Höhen und Tiefen hatte.
Doch wir blieben unsere Liebe treu.

Nach dem Essen und dem Abwasch, den er gern selbst machte, während ich alle Lichter ausschaltete, hatten wir uns in unseren Schlafanzügen, naja er nur in shorts und ich in einen alten Tshirt von ihm, ins Bett gelegt.

Wir lagen auf dem Rücken nebeneinander, die Hände unter der Decke verschränkt und das Licht aus doch irgendwie....konnte ich nicht schlafen.
Ich versuchte es wirklich, zählte Schäfchen in Gedanken oder konzentrierte mich auf seine Atmung, doch es klappte nicht.
Die Stille pfiff leise in meinem Ohr und langsam aber sicher wurde mir langweilig.

Doch dann spürte ich, wie Alec sich unruhig bewegte und dann leise seufzte.
„Alec?"
„Hmm?"
„Schläfst du schon?"
Er kicherte leise.
„Nein."
„Warum?"
Er rollte sich auf die Seite und ich drehte ihm den Kopf zu, obwohl ich durch die Dunkelheit nichts sehen konnte.
„Ich weiß nicht, kann einfach nicht einschlafen. Und du?"
„Auch nicht."

„Woran denkst du grade?"
Ich schwieg einen Moment, da es wirklich nicht einfach war, woran dachte ich....
„Wie schön warm sich deine Hand anfühlt.
Das ich froh bin, neben dir einzuschlafen und aufzuwachen, all sowas. Total lächerlich nicht?", lachte ich verlegen, um es zu überspielen, doch er schwieg einen Moment, bevor er noch näher rückte.

„Überhaupt nicht. Ich finde es schön, zu hören, was in dir vorgeht.
Ich liebe es, wenn du so über mich redest." "Und woran denkst du gerade?"
„Weißt du, das erinnert mich gerade an meine Kindheit! Ich bin früher Nachts auf geblieben, hab mir mit Iz ein Bett geteilt und Nächte lang geredet.
Über alles was uns einfiel.
Und wenn uns die Ideen ausgegangen sind, haben wir in Gedanken das Alphabet durch gezählt, bis der andere stopp gesagt hat.
Dann musste ein Thema zum Buchstaben gesucht werden."

Ich lächelte vor mich hin in die Dunkelheit. "Klingt nach einem Plan", neckte ich ihn mit Hoffnung in der Stimme.
„Sag stopp", murmelte er und das Grinsen war heraus zu hören.
Ich wartete einige Sekunden bevor ich stopp sagte.
„S", grinste er und ich lachte, während ich die Nachttischlampe anmachte, um ihn sehen zu können.

„Mein kleiner Shadowhunter hat versaute Gedanken huh?
Wusstest du, das Simon was mit Raphael hat?", fragte ich stattdessen.
Er hob die Brauen und sah mich überrascht an. "Echt? Ich wusste gar nicht das Rapha BI ist, nach dem er was mit Iz hatte."
Ich nickte.
„Er hat sich nie gelabelt, außer das er a.... Oh. Egal."
Stirn runzelnd legte er eine Hand auf meine Brust.
„Was ist er?"
Ich biss mir auf die Lippe.

Konnte ich ihm das so erzählen?
Magnus, reiß dich zusammen, das ist Alec!
„Du darfst es niemand sagen okay? Es ist seine Sache...."
„Versprochen!"
„Naja er is asexuell."
Er presste die Lippen zusammen und senkte den Blick.
„Äh tut mir leid aber...was ist das?" Schmunzelnd legte ich meinen Arm um seine Taille.

„Keine Panik, ich hab auch lange nichts davon gewusst. Er ist nicht interessiert an sex."
„Oh. Dann hätte ich es gemocht, wenn er und Iz zusammen gewesen...."
„Alec!", kicherte ich und er lächelte.
„Was? Sie ist meine kleine Schwester!" Grinsend schüttelte ich den Kopf.
„Und wenn sie wüsste, was wir so tun? Wie ich dir einen blase oder dein...."
„Magnus! Shht! Du bist unmöglich", verlegen legte er die Hand über sein rot gewordenes Gesicht und ich gab einen Kuss auf den Handrücken.

„Tut mir leid Darling, ich denk einfach gerne dran", gab ich leise zu.
„Ich auch", nuschelte er durch die Hand und ich sah sein breites grinsen, zog vorsichtig seine Hand weg und legte sie an meine Taille. "Aber ich meine, Simon sollte das ja nicht stören oder?"
„Nein glaube ich kaum, ich meine Raphael ist nicht du", murmelte ich Gedanken verloren, während ich seine nackte Brust und seine Halsrune betrachtete.
Fragend sah er mich an, weshalb ich schief grinste.

„Ich könnte nie meine Finger von dir lassen, wenn du asexuell wärst, obwohl ich es respektieren würde.
Aber ich liebe deinen Körper, ihn zu spüren." Langsam wanderte meine Hand seine Seite entlang, über die samtige Haut.
„Ich weiß, aber mir gehts genauso.
Ich glaube jedenfalls, dass sie gut zusammen passen wenn beide happy sind."
„Mir gefällt es, dass du dich ganz gut mit Raphael verstehst."

Er strich mit der Hand zu meiner Hüfte und zog mich ein Stück näher.
„Ich weiß, wie wichtig er dir ist."
„Du bist mir auch wichtig."
„Und deshalb würde ich nie wollen, dass du dich entscheiden müsstest."
Ich schloss einen Moment die Augen und schlang dann einen Arm um seinen Nacken, um ihn zu umarmen.
Seine Wange drückte sich an meine, während ich tief ein atmete, seinen Duft in mir aufsog.

"Ich liebe dich Alexander, du bist der beste Mann in meinem Leben. Wie kannst du nur so unglaublich sein? Ich liebe dich mein Engel", flüsterte ich in sein Ohr und rieb die Nase sanft an seiner blassen Haut.
„Ich liebe dich auch, das weißt du, du bist derjenige, der mir gezeigt hat, das ich etwas verdient habe, das so viel mehr wert ist, als eine falsche Ehe mit einer Frau.
Du hast mich gerettet, vor einem verschwendetem Leben."

Sein Arm um meinen Rücken drückte mich näher, ich schlang ein Bein um seine Hüfte.
Ich wollte gar nicht erst daran denken, wie es gewesen wäre, wenn ich ihn an Lydia Brownwell verloren hätte, wenn er seine Liebe und Sexualität aufgegeben hätte, nur um unglücklich zu sein.
Was wäre wenn sie ihn angefasst hätte?
Mich schüttelte es.
„Ich bin so froh, dass du in meinen Armen liegst und in niemandens sonst. Du bist ganz allein mein."
„Nur deins."

Fortsetzung folgt....🙏💗

Teil1: Malec Oneshots SmutWhere stories live. Discover now