AU Learning by doing

2K 118 14
                                    

Also meine Lieben
Ich habe mich seit einiger Zeit mit AU's (Alternativen Universen) beschäftigt
Das heißt, Magnus und Alec aber nicht in der Welt der Shadowhunter
Ich hoffe euch gefällt sowas, es macht super viel Spaß zu schreiben.
Also viel Spaß beim lesen

Magnus PoV

„Und du denkst, ich schaffe diesen Test?", seufzte ich verzweifelt und starrte auf die Unterlagen, die Alec vor mir ausgebreitet hatte.
„Mathe ist nicht so schlimm wie du denkst", lachte er und packte sein Buch in die Sporttasche.

Wenn ich ehrlich war, hatte ich die Nachhilfe nur beibehalten, weil Alexander Lightwood aus der Oberstufe verdammt sexy aussah, wenn er konzentriert war und mit Formeln um sich warf.
Aber auch meine Noten profitierten davon.

„Also vergiss nicht....", versuchte er mir noch einmal die wichtigsten Sachen einzubläuen.
Denn bald war unsere gemeinsame Stunde vorbei und er würde nach Hause gehen. Leider.
Viel lieber wollte ich mit ihm in mein Zimmer gehen, aber dafür war ich zu schüchtern und viel zu unerfahren.
Er war zu alt für mich, das redete ich mir jedenfalls ein.
Außerdem war ich nicht überzeugt, dass er auf Jungs stand.

„Ich muss jetzt los, heute Abend steigt noch ne Party bei Josh und ich muss mich noch umziehen", klärte er mich auf, als er aufstand.
Ich folgte ihm zu unserer Haustür und betrachtete ihn, wie er in die dunklen Sneaker schlüpfte.
„Eine Party? Cool", brachte ich hervor.
Er nickte, dann hielt er inne.
„Ich würd dich ja einladen aber... du weißt schon...."
„Klar, total.... ihr seid einfach zwei Klasse über uns und... das merkt man auch." Ich klang trauriger als ich es war. Wahrscheinlich, weil er nun gehen würde und ich ihn erst nächste Woche nach diesem beschissenen Test wiedersehen würde.

„Mach dir nichts draus", lächelte er und klopfte mir überraschend sanft auf die Schulter. Seine große Hand war warm und ich wünschte, er würde mich nochmal berühren.
Doch er zog nur an der Klinke und dann fiel die Tür hinter im ins Schloss.
Ich lehnte die Stirn seufzend dagegen.
Wie konnte man sich nur in einen älteren verlieben, wenn man noch keinerlei Erfahrung mit Jungs hatte?
Dämlich Magnus, dämlich!

Ich zuckte erschrocken zusammen, als mein Handy in der Hosentasche vibrierte und ich Catarinas Nummer erkannte.

„Hey Magnus, wir wurden gerade zu einer Party eingeladen."
„Von wem das denn? Ich geh nicht noch einmal auf so eine bescheuerte Party, bei der man mit Saft und Schach..."
„Nein, eine richtige Party. Cori, der Freund meiner Schwester, ist zufällig ein guter Freund von dem, dem das Haus gehört."
„Und wie heißt der Gastgeber?"
„Josh oder so."

Mein Herz setzte ein Schlag aus.

„Josh aus der Oberstufe?"
„Ja genau der, der bei Alec in der Klasse ist", neckte sie mich.
„Und wann müssen wir da auftauchen?"
„Die coolen kommen erst so um zwölf, das heißt um elf bei dir?"
„Ja.... und was ist mit dem Mathe Test?"
„Der ist erst übermorgen.... den Kater kannst du sicher ausschlafen. Also bis dann!"

Völlig überrumpelt stand ich nun, mit dem Handy in der Hand, an der Haustür und versuchte zu verarbeiten, welche Chance mir das bot.
Ich konnte Alec ungestört näher kommen, ohne ihn dafür zu bezahlen.... die Nachhilfe, meinte ich. Alles andere wäre seltsam.
Also ging ich, mit meinen Matheaufschrieben unterm Arm, hoch in mein Zimmer, um etwas passendes zum Anziehen rauszulegen.

Nach einigen Stunden, in denen ich gezockt hatte, um mich abzulenken, konnte ich endlich unter die Dusche hüpfen und mich fertig machen, ohne viel zu früh fertig zu sein.
Tatsächlich fixierte ich gerade die letzte Strähne meiner dunklen Haare mit Wax, als es an der Tür klingelte.

Als ich öffnete, stand Cat in einem hübschen, knielangen Kleid mit Spaghetti Trägern vor mir und lächelte. Die Jeansjacke lockerte ihren Look auf.
Ihr Blick wanderte ebenfalls über mich, mein neutrales, weißes Tshirt und die dunkle Jeans, dazu meine schwarzen Sneaker. Ich hatte schon Angst, sie würde es langweilig finden, doch da begann sie zu pfeifen.
„Sehr schick", kommentierte sie. „Kann ich nur zurück geben", lachte ich und ließ sie eintreten.

Wir hatten noch einige Minuten Zeit, ich bat ihr was zu trinken an und wir warfen uns gemeinsam auf mein Bett.
„Gibts ne bestimmt Strategie, Alec auf dich aufmerksam zu machen?"
Unsicher zuckte ich die Schultern. „Sollte ich denn eine haben?"
„Naja, es kommt wohl eher nicht so sexy, wenn du ihn zur Integralrechnung befragst...."
„Er sieht schon sexy aus, wenn er über Flächeninhalte spricht", gab ich leise zu bedenken und sah sie von der Seite an.
Sie lachte. „Na dann!"
Jetzt war ich plötzlich nervös, auf diese Party zu gehen, was sie zu bemerken schien.
„Sei einfach du selbst Magnus und lass es auf dich zu kommen. Langsame Schritte sind auch Schritte zum Ziel."


Alec POV

„Jahaaa, ich komme schon Izzy", rief ich die Treppe runter.
Hastig zog ich mir das hellblaue Hemd mit den kurzen Armen über und schnappte Handy und Schlüssel, bevor ich zu meiner Schwester und meinem Bruder ins Esszimmer ging. Naja Jace war adoptiert, aber wir waren zusammen aufgewachsen und ich konnte ihn mir nicht mehr als mein Nicht-Bruder vorstellen. Izzy ging es sicher genauso.

Unsere Eltern saßen gemütlich auf der Coach.
„Passt mir gut auf Isabelle auf, das ist ein wirklich kurzer Rock Liebes. Und auf einander Jungs, ihr seht hinreißend aus." Ich lächelte und gab meiner Mum einen Kuss auf den Kopf.
„Machen wir. Wir sehen uns dann.... später", fügte ich hinzu. Je nachdem wie die Party verlief, würden wir wohl bei Josh im Haus verteilt in einer Ecke pennen.... oder, wie ich es mir erhoffte, in einem der Betten, die von ihm zur Verfügung gestellt wurden.
Vielleicht würde ich mir ja einen hübschen Jungen angeln können.

Es war schon etwas später, als wir dort ankamen und das war gut so, denn die Party kam gerade in Fahrt.
Wir begrüßten hier und da ein paar aus unserer Stufe, stellten ihnen unsere kleine Schwester vor, bis auch Clary, Jace Freundin, zu uns stieß.
Wir besorgten uns die ersten Drinks und unterhielten uns gut. Auch Izzys guter Freund Simon begegnete uns nach wenigen Minuten und leistete uns Gesellschaft.
Schnell fühlte ich mich wie das fünfte Rad am Wagen, denn Simon stand offensichtlich auf Izzy, die das aber noch nicht bemerkte.

„Ich mach mich mal auf die Suche, nach unserem Gastgeber", rief ich den vier zu und verschwand dann.

Teil1: Malec Oneshots SmutWhere stories live. Discover now