Miau 6

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Alec PoV

"Ja Catarina. Ich mach mir Sorgen, aber er kann nur noch Miauen und....ja das Fieber ist weg..."
Ein Fauchen aus dem Wohnzimmer ließ mich aufsehen. "Bleib dran!", schnell lief ich ins Wohnzimmer und keuchte als ich Magnus auf dem Boden liegen sah. "Komm schnell her", rief ich ins Handy und legte auf, um mich besorgt neben ihn zu knien.

Seine Augen waren zurück gerollt, sein Körper war steif und verkrampft. Ich legte die Hände vorsichtig an seine Schulter. "Mags sieh mich an. Tief atmen okay." "Chhhh miau", ich fühlte seine Stirn doch seine Temperatur war normal. "Bleib bei mir....", seine Ohren waren aufgestellt und zitterten während ich sein Haar streichelte.

"Alec?", ich sah erleichtert zu Catarina, die aus dem Portal trat.
Ich hatte meinen Freund zurück aufs Sofa gelegt und er zitterte nicht mehr aber seine Augen waren geschlossen und er reagierte nicht, seine Stirn schweißnass. "Es war als hätte er einen Anfall. E-Er hat gezittert und er reagiert nicht. Was soll ich tun? Was mach ich ohne ihn?" "Beruhig dich, Lightwood. Wo sind seine Zutaten?" "In dem Schrank dort", ich hielt seine Hand in meinen beiden und küsste seinen Handrücken während sie ein paar Dinge mischte und es dann köchelte.

„Ich weiß nicht ob dieses Gegenmittel wirkt, es braucht noch ein paar Stunden bis es fertig ist und dauert etwa zwei bis drei Tage bis es im Körper angekommen ist. So lange muss er wohl in diesem Zustand bleiben.
Ich werde ihm etwas gegen Schmerzen geben und dann heißt es abwarten.
Versuch ihm trinken zu geben und vermutlich kann er dich hören, also sprich mit ihm."

Ich sah nicht von seinem Gesicht auf. "Aber er wird?" "Das kann ich jetzt noch nicht sagen, erst wenn er die Augen wieder öffnet und ob es bleibende Schäden gibt kann ich auch nicht sagen. Ich stell dir einen Wecker, klingelt er gibst du ihm die Flasche hier.
Er muss sie komplett trinken. Ich werde dir Anweisungen per Feuernachricht senden und dreh nicht durch verstanden? Ich hab leichte Schlaftabletten in der Küche für dich, nimm sie bevor ihr ins Bett geht. Lass ihn einfach im Bett liegen.
Mehr können wir momentan nicht tun, verstehst du?"

Ich sah sie mit Tränen gefüllten Augen und nickte, stand auf und ließ seine Hände los um sie zu umarmen. "Danke Cat, ich schulde dir was." "Schon okay, hab nur keine Angst." Ich nickte und so öffnete sie ein Portal und trat mit einem letzten nicken wieder durch.

Ich schob meine Arme unter seinen Körper und trug ihn ins Bett, zog eine Decke über ihn. Dann holte ich eine Flasche Wasser und ließ alle Türen offen um den Wecker zu hören.
Ich legte mich neben ihn unter die Decke, ich hatte mir nicht mal eine Jeans angezogen sondern bin vorhin in eine Jogginghose geschlüpft.

Sanft rollte ich ihn auf den Rücken und strich ihm die klebrigen Haare aus der Stirn. "Es wird alles wieder gut, du hast Cat gehört. Du trinkst später dieses Zeug und in ein paar Tagen öffnest du deine traumhaften Augen für mich. Hör mir zu, du darfst mich auf keinen Fall verlassen verstanden? Du wirst mir nicht an einer Katzen Grippe von dannen gehen Bane, das lasse ich nicht zu.
Ich weiß du hörst mich und wenn du nicht für uns kämpfst werde ich dir das nicht verzeihen. Ich liebe dich, zwing mich nicht dazu dich los zu lassen", langsam sank mein Kopf auf seine Brust, immerhin hörte ich seinen Herzschlag der mich ein wenig beruhigte.

Ich streichelte seinen Körper, fing ein wenig an ihn dort zu stupsen wo er kitzlig war doch er lachte nicht, bewegte sich nicht und piekste nicht zurück, wie er es sonst immer tat also ließ ich es und schloss irgendwann meine Augen.

Langsam glitt ich weg, döste ein wenig doch Albträume hielten mich an der Oberfläche und sein steifer Körper entspannte mich nicht.

Müde gähnend wachte ich vom piepen des Weckers auf, schnappte mir die Flasche und nahm sein Kinn zwischen die Finger um ihm langsam das Getränk in den Mund zu schütten. Sein automatischer Schluckreflex machte es mir leicht, während er sonst keine Bewegung von sich gab.
Dann legte ich mich wieder neben ihn, nicht minder besorgt.

"Das hast du gut gemacht mein Schatz, ich liebe dich auch. Werd einfach wieder gesund mehr will ich nicht. Schlaf gut." Wieder döste ich schwach weg.






Ich wartete drei Tage.






















Drei Tage in denen ich seine Hand hielt, auf ihn ein redete, ihn fütterte und mich sorgte. Drei Tage in denen ich kaum schlief, aß oder entspannte. Einfach drei Tage Dauersorge, er würde nicht aufwachen. Mein Herz brach mit jeder Minuten ein Stück mehr.















Ich war gerade ins Bad gegangen um meine Zähne zu putzen und als ich wieder raus kam schrie ich leise auf. Magnus saß aufgestützt im Bett und sah sich blinzelnd um. "Alexander", seine Stimme war rau und brüchig aber sie war da.
Schnell setzte ich mich zum ihm und fiel ihm vorsichtig um den Hals. "Magnus oh Gott. Du bist wach."

Seine Hände legten sich um mich und ich vergrub das Gesicht in seiner Halsbeuge. Ein paar Minuten vergingen, dann rannen mir kleine Tränen über die Wangen und ich schluchtzte leise an seine Haut, während er mir beruhigend über den Rücken strich. "Ich bin hier, ich bin wieder gesund alles ist in Ordnung. Wie du es versprochen hast mein Engel."
Ich nickte und lehnte mich zurück um ihn von Kopf bis Fuß zu mustern.

Zu meiner Überraschung waren Ohren und Katzenschwanz verschwunden und er war nicht mehr blass.
Er sah aus als wäre er nie krank gewesen und schon gar nicht drei Tage ohnmächtig, außer seinen platt gelegenen Haaren, durch die ich gerade wuschelte. "Also hat dich Cats trank geheilt?" "Ich bin mir nicht sicher ob es so einfach ist Engel. Aber lass uns für den Moment einfach zurück ins Bett kuscheln, du siehst fertig aus...", kommentierte er schuldbewusst also legten wir uns unter die Decke, er drückte seinen Rücken an meinen Bauch während ich beide Arme um ihn schlang und mich in seinen Nacken kuschelte was ihn kichern lies.

„Hab ich es vermisst dieses lachen zu hören", seufzte ich und küsste seinen Haaransatz. "Du kannst es so oft hören wie du willst, ich verlass dich nicht. Schlaf jetzt.
Und ich liebe dich.
Ich hatte Angst, es dir nie wieder sagen zu können und falls das je der Fall sein sollte will ich, dass du es jeden Tag von meinen Augen abliest und dich daran erinnerst." "Ja. Ich verspreche es. Ich liebe dich auch."

Und so glitt ich endlich wieder in einen ruhigen schlaf, denn mags Körper kuschelte sich diesmal noch näher an mich.

Teil1: Malec Oneshots SmutDonde viven las historias. Descúbrelo ahora