Ragnor Fell - fell 3

1.6K 81 3
                                    

Alec PoV

Endlich angekommen, stürmte ich ins Haus und die Treppe hoch.
Es war still im Haus und kaum Licht brannte, besorgt wollte ich die Tür zum Loft öffnen, da prallte ich gegen eine unsichtbare Schutzmauer.
„Au! Verdammte scheiße!"

Ich fuhr mit dem Ärmel über meine blutende Nase, darum würde ich mich später kümmern. Vorsichtig tastete ich die ziemlich kräftige Mauer ab, wenigstens war er zuhause.
Aber warum hatte er sich eingeschlossen? Vertraute er mir nicht mehr?
„Magnus?! Ich weiß, dass du hier bist! Ich bins, Alec, dein Freund. Mach die Wände runter, bitte, ich möchte mit dir reden."

Ich klopfte dagegen und ich hörte von innen ein paar Schritte, dann wurden die Wälle schwächer, bis sie ganz verschwunden waren. Schnell öffnete ich die Tür mit einer Rune und stieß sie auf, doch ich konnte mich gerade noch ducken, als ein Feuerball über meinen Kopf flog und ein Loch in die Wand hinter mir brannte.

„Magnus!", keuchte ich entsetzt auf und ging schnell rein, schloss die Tür.
„Ich weiß weswegen du hier bist Shadowhunter! Du bekommst meine Augen nicht!", zischte er, er stand ein paar Meter vor mir mit gehobenen Händen die verdreckt, verletzt und verblutet waren und aus denen die blauen Funken seiner Magie drangen.
„Augen? Mags, ich bins Alexander", ich versuchte mir nicht anmerken zu lassen, wie verletzt ich gerade war, jetzt musste ich erst mal ihm helfen.

„Alec?", er ließ die Hände sinken, als ich meine hob, um zu zeigen, dass ich unbewaffnet war, dann lief ich auf ihn zu, um mich vor ihn zu stellen.
„Magnus", ich nahm seine Hände, doch da durch zuckte mich ein Schmerz wie ein Stromschlag.
Keuchend wich er zurück und ich sah auf meine leicht verbrannten Hände, er hatte keine Kontrolle über seine Magie.
Ich ließ die Hände schnell sinken und sah zu ihm auf, doch da war er schon zurück gestolpert, ins Wohnzimmer, sodass mehrere Meter zwischen uns lagen.

„Es tut mir so leid", schluchtzte er mit dem Blick auf meine Hände.
„Hey shht es ist okay", ich ging wieder auf ihn zu, doch er wollte zurück weichen.
„Es ist okay, alles ist gut. Komm her."
Er blieb stehen und so nahm ich ihn sanft in den Arm, seine Hände krallten sich in meine Jacke und seine Knie gaben nach, weshalb wir zu Boden sanken.

Nun saß er auf meinen Schenkeln, ich hatte beide Arme um ihn geschlungen und sein Kopf auf meiner Schulter gedrückt.
„Es ist okay, du bist sicher. Niemand wird eine Hand an dich legen. Das mit Ragnor tut mir so unglaublich leid Magnus", flüsterte ich und er schluchtzte lauter, seine Tränen tränkten meinen Sweater, doch es war mir egal.
Alles andere war egal.
Und obwohl er in schlechter Verfassung war, war ich erleichtert.
Er war nur leicht verletzt und atmete noch.

"Ich hatte solche Angst um dich. Ich dachte, du wärst tot", murmelte ich in sein Haar und drückte ihn noch näher.
Er fing an zu zittern und ich streichelte sanft seinen Rücken auf und ab, ihn so zu sehen tat mir weh.
„Ich hab dich, du bist sicher....ich liebe dich", immer wieder flüsterte ich ihm beruhigende Sätze ins Ohr, bis sein Atem sich etwas beruhigt hatte, doch er zitterte noch.

Sanft schob ich ihn ein Stück zurück, um ihn anzusehen, er starrte gequält auf seine Hände. "Das ist Ragnors Blut", murmelte er und ich nahm sein Gesicht sanft in meine Hände, um ihn zu zwingen mich anzusehen.
Sein Make up war verschmiert, seine Mascara hinterließ schwarze Bahnen von seinen geschwollenen Augen zu seiner zitternden Unterlippe, seine Haar war platt und verschwitzt.

„Möchtest du, dass ich dich sauber mache?" Schwach nickte er, also legte ich die Hände an seine Schenkel und hob ihn mit mir hoch, dankbar für all die Runen, die mich das Gleichgewicht halten ließen.
So trug ich ihn ins Bad, setzte ihn in Klamotten in die trockene Badewanne und setzte mich auf den Rand.
Ich begann seine Hemd zu öffnen und es ihm samt Shirt aus zu ziehen, er ließ mich machen, bewegte sich nicht und starrte ausdruckslos vor sich hin.

Vorsichtig machte ich mich an seiner Hose zu schaffen und er hob den Hintern, um mich ihn komplett ausziehen zu lassen, die Kleider wanderten im Müll.
Als nächstes nahm ich den Duschkopf, stellte die Wärme ein und ließ dann das Wasser über seinen Körper strömen, die Stöpsel waren geschlossen, sodass die Wanne bald halb gefüllt war und ich ein wenig Schaum rein gab.

Dann wusch ich ihn vorsichtig mit den Händen ab, sah dem Wasser zu, wie es rot und braun wurde.
Er sah immer noch stur gerade aus, doch ich musste seine Haare waschen, weshalb ich mich über die Wanne beugte.
„Leg dich hin Schatz, damit ich deine Haar waschen kann."
Er sah mich ein wenig panisch an, Erinnerungen an seinen Stiefvater kamen hoch, das sah ich ihm an.

„Shht du bist sicher", ich legte eine Hand in seinen Nacken, um ihn langsam nach hinten zu beugen, die andere hielt seine nackte Taille.
Ich ließ mich nicht von seiner Nacktheit betören.
Vorsichtig nahm ich die Hand von seiner Taille und fuhr durch sein Haar, machte es nass und vorsichtig sauber.
„Siehst du, alles ist gut."
Er nickte und hielt sich mit einer Hand an meinem Oberarm.

Als er endlich sauber war, ließ ich ihn seine Arme um meinen Hals legen und hob ihn am Rücken raus, stellte ihn hin und stützte ihn, während ich ihn mit einem Handtuch abrubbelte.
Ich band es um seine Hüfte und führte ihn an der Hand in Schlafzimmer, wo ich ihm eine grüne Boxer und seinen Pyjama raussuchte. Ich half ihm in die graue, lange Leggins aus Baumwolle und wollte ihm dann das lilane Oberteil anziehen, doch er biss sich auf die Unterlippe, seine Augen wieder glasig und er schüttelte den Kopf, sah dann auf seine Hände.

Ich ging vor ihm in die Knie und legte die Hände auf seine.
„Was möchtest du anziehen Schatz?" "Deinen....Sweater", murmelte er leise und ich stand auf und holte einen, bequemen, schwarzen Sweater, den ich erst getragen hatte, schließlich wollte er ihn wegen meinem Geruch.
Als er ihn ansah, hob er die Arme und ließ mich ihn anziehen.

Schnell zog ich mich auf die boxer aus.
Ich setzte mich ans Kopfende des Bettes, sodass ich gegen die Wand lehnte, dann zog ich ihn vorsichtig zu mir hoch, zwischen meine Beine, sein Kopf auf meine Brust.
So konnte ich meine Arme um ihn schlingen, ich wusste er würde jetzt nicht schlafen können.

Teil1: Malec Oneshots Smutजहाँ कहानियाँ रहती हैं। अभी खोजें