Heirat 6

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Magnus PoV

Er beugt sich weiter vor bis sein heißer Atem meine Lippen traf und meine Gedanken benebelte. "Sag mir wo es hin geht Liebling", flüsterte er und seine blauen Augen brannten sich mit intensiven Blicken in meine Haut. "Nein! Du wirst mich nicht dazu bringen, diese Überraschung zu verderben!"
Er verengte die Augen und legte seine rechte Hand an meine Rippen, fing an seinen Daumen darüber zu kreisen und ich kicherte und zog den Bauch ein. "Neeein Alehec", er ließ wieder von mir ab. "Bitte Magnus! Wieso tust du mir das an?"

Beleidigt richtete er sich wieder auf und schnallte sich mit verschränkten Armen wieder an, sah dann aus dem Fenster.
Auch ich setzte mich wieder normal hin und wollte seine Hand nehmen, doch er zuckte zurück. "Ne lass mich." Ich seufzte. "Du wirst mir doch nicht wirklich beleidigt sein oder? Komm schon Alec!"
Er sah mich an. "Na schön", er verschränkte unsere Finger und legte die Stirn an meine Schulter. "Ich hasse dich!"
Ich kicherte und küsste sein Haar. "Nein tust du nicht." Er seufzte leise. "Nein tu ich nicht...."

Alec PoV

Es war mehr als unfair was er tat, er wusste wie sehr ich Überraschungen verabscheute und als er dann noch eine schwarze Augenbinde auspackte, war ich kurz davor zu schreien. Aber ich hatte einfach die Augen geschlossen und ihn machen lassen, sein entschuldigendes Lächeln gekonnt ignoriert.
Wenigstens hatte er viele Küsse auf meinem Nacken hinterlassen...

Ich spürte wie das Auto hielt und er schnallte mich ab, bevor er mich sanft aus dem Auto zog, ich hörte wie er leise fluchte weil er sich den Kopf angeschlagen hatte.
Normalerweise hätte ich mir Sorgen gemacht, doch dieses mal lachte ich nur leise und er piekste mich in die Seite, bevor er mich sanft am Ellenbogen mitzog.
Unsere Schritte hallten und klangen dumpf und es war etwas kühl, wo auch immer wir waren. "Ich hätte unsere Jacken mitnehmen sollen, entschuldige", er rieb über meine Oberarme um ein bisschen Reibung zu erzeugen, dann verlangsamten sich seine und somit auch meine Schritte bevor wir um eine Ecke gingen.

„So hier sind wir. Kann ich dich kurz hier stehen lassen?" Mein Herz setzte einen Schlag aus. "NEIN! Magnus Lightwood Bane, wag es nicht mich hier stehen zu lassen!", panisch drehte ich mich und griff seine Hand, bohrte die Fingernägel in seine Haut. "Ist ja gut, ich bin hier, ich geh nicht weg."
Er umarmte mich und legte den Kopf an meine Brust und ich versuchte mich zu beruhigen. "Okay, danke."
Seine Hand umfing mein Gesicht und zog mich an seine Lippen, doch ein Geräusch zu meiner rechten ließ mich zusammen zucken. "Keine Angst, das ist alles für meinen Plan."

Er ließ mich los, nahm meine Hand und setzte sich wieder in Bewegung während ich ihn flüstern hörte, anscheinend waren wir nicht allein. "Viel Spaß", ich war mir ziemlich sicher, dass es Dorothea war und auch, dass sie grinste ,weshalb ich rot anlief, doch da zog mich Magnus schon durch eine Öffnung.
Ich war mir diesmal 100% sicher, dass es ein Portal war, dieses Reisegefühl war unvergleichlich.

Die Hitze unseres neuen Standorts ließ mich beinahe zusammen sacken, zum Glück landete ich in Magnus' Armen. "Sorry, das hätte ich bedenken sollen." "Kein Problem", ich lächelte und spürte einen kleinen Kuss auf meiner Wange und dann seine Hand auf meinem Rücken. "Ein Stück noch dann kannst du etwas sehen mein Engel."
Ich freute mich, denn meine Neugierde wuchs.

Er schob mich weiter vorwärts und ich spürte, wie wir von Holzboden auf Sand traten, eine leichte salzige Brise wehte und ich war mir sicher es war ein tropischer Ort.
Ich trug noch mein Hemd, die Anzugshose und Lackschuhe weshalb es dementsprechend heiß war.
Wir blieben stehen und Magnus nahm mir die Augenbinde ab, worauf ich erstmal die Augen zusammen kniff, denn es war verdammt hell.

Mein Mann lachte leise und fuhr durch meine Haare und ich öffnete sie nach und nach, bis ich mich an das Licht gewöhnt hatte.
Sein Make up saß immer noch perfekt und er sah noch schöner aus als vorher, wenn das denn ging. "Eine schöne Aussicht", murmelte ich und er grinste. "Lass uns einsteigen", antwortete er und ich folgte verwirrt seinem Blick.
In der Tat standen wir an einem leeren Strand und auf dem türkisfarbenen Wasser schaukelte ein kleines Motorboot, aber ohne Fahrer. "Ich kann fahren Alexander", sagte er augenverdrehend und zog mich an der Hand hinein.

Er legte die Hände ans Steuer, ich saß neben ihm und er fuhr los. Ich hielt mich etwas ängstlich am Sitz fest, der Wind verstrubelte meine Haare noch mehr und es roch frisch und salzig. "W-Wo fahren wir hin?"
„Vertrau mir bitte, ich kann fahren und werde deine Leiche nicht im Meer verscharen." "Entführst du mich Magnus?"
„Oh ja, das ist es! Und ich werde dich nie nie nie wieder hergeben mein Engel", ich lehnte den Kopf an seine Schulter und er küsste mein Haar. "Gut", flüsterte ich.

"Ist dir auch so heiß?", nuschelte er. Wir waren mittlerweile etwa eine halbe Stunde mit dem Boot aufs offene Gewässer hinaus und hatten uns über ein paar Dinge unterhalten. "Und wie", mit einen Fingerschnipsen seinerseits trugen wir beide kurze Hosen und Tshirts, bzw er trug ein schwarzes enges tanktop und so starrte ich einen Moment auf seinen ausgeprägten Bizeps.
Ohne es kontrollieren zu können legten sich die Fingerspitzen meiner rechten Hand auf seinen trainierten Oberarm, seine Hand war immer noch am Lenker.

Meine Berührung löste eine Gänsehaut auf seiner karamelbraunen Haut aus und er sah mich an.
Ich leckte über meine Lippen und senkte meine Lippen auf seine freigelegte Schulter und hinterließ einen kleinen Knutschfleck. Ich rieb die Nase an der Stelle und blieb dann mit der Stirn dagegen gelehnt.
„Zehn Minuten noch dann sind wir da", schmunzelte er. Ich nickte und setzte mich wieder gerade hin, sah mich suchend um.
„Wo ist denn die Augenbinde?"
„Die brauchst du nicht mehr versprochen."

Ich lächelte und sah mich das erste mal richtig um, wir fuhren geradewegs auf eine kleine, scheinbar verlassene Insel zu.
"Sagst du mir jetzt wo wir sind?", er sah mich kurz mit nachdenklichem Blick an. "Eine mittelamerikanische Insel." Ich nickte, wenigstens eine ungefähre Richtung.

Er hielt das Boot an einem kleinen Steg und stieg vor mir aus, half mir dann heraus. Anscheinend hatte er unsere Kleider schon hergebracht denn ich hatte kein Gepäck richten müssen. "Izzy hat dir etwas gepackt", beantwortete er meine Gedanken und grinste während ich versuchte nicht in Panik auszubrechen.
Wir liefen den kleinen Strand weg entlang und kamen vor einem riesigen Ferienhaus an. "Wow....wessen ist das?" Er kicherte. "Unseres."

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Teil1: Malec Oneshots SmutWhere stories live. Discover now