- Kapitel 71 -

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Miguel

Sollte ich mir einen Spaß erlauben und sie ein wenig ärgern?
Oder ist das in dieser Stimmungslage, in der sie sich gerade befindet, eher kontraproduktiv?

"Was mit uns ist? Wir sind nicht nur Partner. Und wir vögeln auch nicht einfach nur.", erkläre ich das eigentlich Offensichtliche, während ich weiter esse.

Sie antwortet nicht.

"Ich will das hier klar haben. Ich bin kein Fan davon, Dinge unausgesprochen zu lassen. Ich will das hier ganz oder gar nicht.", helfe ich ihr auf die Sprünge, weil sie mich noch immer ratlos anschaut.

"Und das heißt?"

Stumm lege ich meine Gabel auf den Tellerrand und bitte sie zu mir herüber zu kommen. Langsam steht sie auf und läuft vorsichtig um den Tisch herum, bevor sie sich von mir auf meinen Schoß ziehen lässt.

"Ich liebe dich, Princesa.", erkläre ich ihr und streiche ihr eine Strähne hinters Ohr.
"Und ich will dich. Nur dich. Ich habe dich in den letzten Jahren mit meinem Leben beschützt, auch wenn ich nicht immer da war. Und das werde ich weiterhin tun. Aber ich will sagen können, dass ich das Leben meiner Freundin und späteren Frau beschützt habe und nicht, dass ich das Leben einer Frau beschütze, die ich niemals wirklich haben konnte."

Amara wendet ihren Blick ab, als ihr Tränen in die Augen schießen.

"Ich will den Rest meines Lebens mit dir zusammen sein. Als Lebensgefährten, als Ehepaar, völlig egal. Und ich will von dir wissen, ob du das auch möchtest.", erkläre ich ihr.

"Ist das deine Art mich zu fragen, ob ich deine Freundin sein will?"

Ich zucke mit den Schultern.
"Sieht so aus, oder?"

Verträumt schaut sie mich an, während ich auf ihre vollen Lippen schaue.

"Lass mich jetzt nicht hängen.", drängel ich und küsse sie flüchtig.

"Wenn du mir versprichst, nicht über mich zu bestimmen. Ich habe mein eigenes Leben und immer noch mein eigenes Geschäft.", erinnert sie mich.

Ich kneife ihr kurz in die Seite, weshalb sie aufquietscht.

"Natürlich hast du noch dein eigenes Leben. Du darfst aber trotzdem in bestimmten Situation auf mich hören. Und wenn ich dir von etwas abrate, weil es zu gefährlich ist, dann diskutierst du nicht. Ich will nicht noch eine Frau in meinem Leben verlieren, mi Amor.", spiele ich auf meine Mutter an.

Das Ziel ist nicht, Amara einzusperren, sie mundtot zu machen und ihr Leben zu nehmen. Aber ich lasse auch nicht zu, dass sie mir weggenommen wird.

"Wir können ja einfach darüber reden, wie wäre das? Zur Abwechslung?", wackelt sie mit den Augenbrauen und legt ihren Kopf leicht schief.

Ich gebe nach.
"In Ordnung.", flüstere ich und küsse sie danach.

"Dann will ich deine Freundin sein.", flüstert sie zwischen unseren Küssen.

Zufrieden und glücklich hebe ich sie kurz hoch und setze sie richtig auf meinen Schoß. Das Essen schmeckt köstlich, aber meine Freundin ist gerade definitiv interessanter.

"Ich dachte, du servierst mich ab.", gesteht sie mir und schließt ihre Augen, als ich ihr Dekollete küsse.

"Und ich dachte, du servierst mich ab.", lache ich leise und schiebe meine rechte Hand unter mein Hemd, das sie trägt.
Ich drücke meine Hüfte näher an ihre Mitte und lausche dem leisen Keuchen, das ihren Mund verlässt. Unruhig spielt sie am Saum meiner Jogginghose, während ich ihren Slip an die Seite schiebe. Ich habe wirklich keine Zeit ihr jetzt noch die Klamotten vom Leib zu reißen.

Geschickt hebe ich meine Hüfte an, damit sie mir die Hose von der Hüfte ziehe kann. Ich genieße ihre zarten Finger an meinem Penis und schließe die Augen, damit ich ihre Berührungen noch stärker wahrnehmen kann.

Amara verteilt Küsse auf meinem Schlüsselbein, während sie meinen Penis langsam in sich aufnimmt. Sie krallt sich in meinen Oberarm, während meine Finger sich vor Erregung in ihre Hüften bohren.

Es ist nicht dieser schnelle Sex.

Den Sex, den man mit jedem haben kann.

Es ist langsamer und gefühlvoller und gerade das macht es noch atemberaubender. Ich habe die Augen geschlossen und konzentriere mich nur auf Amara. Während ich versuche meinen Atem zu kontrollieren, lege ich meinen Daumen auf ihre Mitte.

"Schau mich an, wenn du kommst.", fordere ich sie auf die Augen zu öffnen und mir ins Gesicht zu schauen.
Ich will sehen, wie sie die Lippen öffnet, kurz bevor sie kommt und nach Luft schnappt, weil sie vergisst wie man atmet.

Wir liefern uns ein Blickduell und wir beide haben Schwierigkeiten die Augen offen zu halten.

Als sich ihre Mitte zusammen zieht, beginnt mein Schwanz in ihr zu zucken. Dann legt sie schweratmend ihren Kopf an meiner Schulter ab. Mit geschlossenen Augen hauche ihr Küsse auf die freigelegte Schulter und genieße den Moment.

Wir bleiben einige Minuten in dieser Position, bis sie aufsteht.
"Ich gehe kurz ins Bad."

Während ich meine Hose hochziehe, schaue ich ihr nach. Mein Sperma bahnt sich seinen Weg über die Innenseite ihres Oberschenkels und ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass es mich nicht anmacht.

Sie ist meine.

La Reina de MexicoМесто, где живут истории. Откройте их для себя