- Kapitel 90 -

6.4K 229 25
                                    

Miguel

Ein Grinsen schleicht sich auf Amaras Lippen, während ich meinen Fokus auf den Bildschirm halte. Verschwommen hinter dem Laptop erkenne ich, wie sie die Schleife des Mantels löst und der schwarze, dünne Stoff sanft auf den Boden gleitet.

Ich schlucke und greife nachdem Whiskeyglas, um meinen Rachen zu kühlen. Während ich eine Videokonferenz habe, steht meine Freundin in schwarzer Spitzenunterwäsche vor mir.

"Was hältst du davon, Boss?", reißt mich Theo aus meinen Beobachtungen.

Ich schaue noch einen Augenblick über den Rand des Laptops hinweg und beobachte, wie Amara sich elegant gegen die weiße Wand hinter sich lehnt, dann stelle ich das Whiskeyglas zurück und widme mich wieder meiner Konferenz.
"Klingt ganz gut."

Pedro grinst.
"Was ist los, kleiner Bruder? Hast du dir ne Nutte bestellt und sie ist hübscher als du dachtest?"

"So ähnlich.", brumme ich und schaue kurz zu Amara.

"Alles deins.", formt sie lautlos mit den Lippen und fährt mit dem roten Fingernagel die Konturen ihres fast durchsichtigen BHs entlang.

Unruhig rutsche ich auf dem Stuhl hin und her und schütte mir schließlich noch mehr Whiskey in mein Glas.

"Wir müssen noch über Brasilien reden.", wirft Theo ein weiteres Thema ein.

Angespannt reibe ich meine Augen und überlege ob ich das hier einfach abbrechen soll.

"Wie läuft es denn da?", brumme ich genervt, weil ich absolut keine Lust mehr habe. Als ich die Augen wieder öffne, hat Amara einen BH-Träger bereits von ihrer Schulter geschoben und ist gerade dabei mit dem Saum ihres Slips zu spielen.

"Dios.", murmel ich und wende den Blick ab.

"Soweit ganz gut, aber Ecuador nervt ganz schön. Sie wollen mehr Geld, wenn sie weiterhin schweigen sollen.", erklärt mir mein Bruder.

"Wie viel mehr Geld? Waschen wir dort noch unser Geld?", bringe ich mich diesmal stärker mit ein, um mich abzulenken.

"Ja, tun wir. Aber sie machen viele Fehler. Miguel, vielleicht solltest du dort nochmal persönlich hinfahren und den Typen Bescheid geben.", geht Theo nur auf eine meiner Fragen ein.

"Wie viel mehr Geld wollen sie?", übergehe ich seinen Vorschlag gekonnt.

Ecuador kann warten, zuerst ist meine Freundin dran.

"10.000$"

Meine Augen werden groß. Nicht, wegen des Betrags, den Theo mir gerade genannt hat. Nein. Meine Augen werden groß, weil Amara ganz selbstbewusst ihre zierliche Hand in ihren schwarzen Slip steckt und sich selber befriedigt.

"Ich weiß, ich weiß. Vielleicht kannst du den Preis drücken? Deshalb habe ich ja auch gerade vorgeschlagen, dass du da nochmal hin-"

"10.000$ sind in Ordnung. Sonst noch was?", unterbreche ich Theo.
Mein Atem geht schnell und ich hoffe inständig, dass wir nun alles geklärt haben. Während ich auf eine Antwort warte, beobachte ich Amara, die mich zuerst selbstsicher anschaut und dann die Augen schließt, während sie sich vor meinen Augen berührt.

Ich fahre mir über die Augen und über den Bart.
"Gut, wenn noch was sein sollte, dann ruft mich an. In zwei Tagen sprechen wir uns wieder, vielleicht etwas früher als heute.", verabschiede ich mich und knalle, ohne auf eine Antwort der beiden zu warten, den Laptop zu.

Schwungvoll stehe ich auf und laufe zügig um den Tisch herum.

"Was glaubst du, was du hier tust?", zische ich Amara ins Ohr und greife nach ihrem Handgelenk, um ihre Hand aus ihrem Slip zu ziehen und es neben ihren Kopf gegen die Wand zu drücken.

Schweratmend und aus halb geschlossenen Augen schaut sie mich an.
"Ich befriedige mich."

"Das sehe ich.", knurre ich und drücke meinen Körper gegen ihren.
"Während ich eine Videokonferenz habe.", füge ich hinzu.

Sie kneift ihre Augen zusammen.
"Ich darf mich befrieden wann und wo ich will. Was glaubst du, wer du bist?", provoziert sie mich und fährt mit ihren Fingern am Saum meiner dunkelgrauen Anzughose entlang.

"Wer ich bin?", knurre ich fassungslos und stoppe sie in ihrer Bewegung.
"Ich bin dein gottverdammter Ehemann und wenn dich einer in meiner Gegenwart befriedigt, dann bin das verfickt nochmal ich!"

"Das wüsste ich aber.", schmunzelt sie provokant und reißt ihre Hand aus meiner, um wieder am Saum meiner Hose zu spielen.

"Scheint dich da ja doch ganz schön anzumachen, wenn ich mich selbst berühre.", neckt sie mich, nachdem sie über meinen harten Penis gestrichen ist.

Natürlich macht mich das an, das ist ja das Problem.

"Du bist frech. Das nächste Mal ficke ich dich vor dem Laptop. Vor den Augen der anderen, damit du dir in Zukunft zweimal überlegst, ob du mich provozieren solltest.", knurre ich und beuge mich vor, um ihren Hals zu küssen.

Amara lacht leise auf, während Sie meine Hose öffnet und sich ihre Hand direkt um meinen Schwanz schlingt. Geschickt schiebe ich ihren Slip an die Seite und dringe mit zwei Fingern in sie ein. Sie krallt sich überrascht sich mit einer Hand in meine Schulter und stoppt auf der Stelle mit ihren langsamen Bewegungen um meinen Schwanz.

Wer hat jetzt das Sagen, Princesa?

Amara hat mich so sehr provoziert, dass ich es nicht lange aushalten kann. Schnell ziehe ich meine Hose noch ein kleines Stück herunter, dann hebe ich sie hoch und setze sie langsam auf meinen harten Schaft ab, während ich sie gegen die Wand drücke.

Keuchend schnappt sie nach Luft. Ohne ihr Zeit zu geben, sich an mich zu gewöhnen, beginne ich sie zu ficken. Schnell und kraftvoll dringe ich immer wieder in sie ein, während sie sich in meinen Rücken krallt und versucht ein Stöhnen nach dem anderen zu unterdrücken.

"Dios, ich habe dich vermisst.", keuche ich zwischen den Stößen und schließe die Augen, als ich kurz vor dem Höhepunkt bin.

Ich nehme es Amara nicht übel, dass sie nicht antwortet. Viel zu sehr ist sie damit beschäftigt nicht die Fassung zu verlieren und auch mir fällt es schwer, mich zu beherrschen. Erleichtert atme ich aus, als mein Schwanz endlich in ihr zuckt. Noch zwei mal stoße ich zu, bis auch sie der Orgasmus einholt.

Schweratmend lehne ich mit ihr ihm Arm an der Wand meines Esszimmers und versuche einen klaren Kopf zu bekommen.

"Was hast du dir nur dabei gedacht? Weißt du denn gar nicht, wie heiß du bist?", flüstere ich fassungslos und hebe sie kurz hoch, um sie danach auf dem Boden abzusetzen.
Während ich sie noch einen Augenblick festhalte, damit sie ihr Gleichgewicht finden kann, betrachte ich die weiße Flüssigkeit, die ihr linkes Bein entlang läuft.

La Reina de MexicoWhere stories live. Discover now