Der Ausbruch

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„Was ist das?!", schrie der Polizist unruhig, auch Henry wusste nicht, was vor sich geht.

„Jetzt!", schrie Patrick und er sprang aus dem Schacht nach unten auf den Boden, direkt in den dunklen Raum.

Belch und Ava folgten ihm darauf hin und sprangen auch aus dem Schacht, obwohl niemand etwas sehen konnte. Henry nahm die Stimmen wahr und sprang vom Stuhl.

„Was jetzt?", fragte Belch nervös und tastete um sich herum.

„Äh... schnappt euch Henry!", rief Patrick, der in der Dunkelheit ebenfalls keinen Plan hatte, wie das jetzt alles verlaufen sollte.

Mit wildem Geschrei rannten Belch, Ava und Patrick durch den Raum.

„Leute! Ich bin hier", rief Henry und lief ebenfalls wirr umher.

„Ja wo denn?", fragte Patrick und stolperte über ein Tischbein.

„Mich hat jemand angegriffen!", schrie Patrick als er sich wieder aufrappelte.

„Okay... wer auch immer hier ist, jetzt ist Schluss mit Lustig", schrie der Polizist und versuchte einen der Bande zu erwischen.

„Henry", rief Ava und tastete weiter.

Auch Henry rief nach seinen Freunden. Belch rannte mir voller Wucht gegen einen Kleiderständer.
„Leute, ich habe ihn! Ich habe Henry", rief er stolz und umklammerte den Kleiderständer.

„Wen auch immer du hast, ich bin das nicht", rief Henry.

Belch tastete den Kleiderständer ab und streckte eine Hand zur Seite aus. Patrick lief ihm in die Arme.

„Das bist du aber auch nicht", sagte Belch und schubste Patrick weg.

„Alter, geht's noch?!", rief Patrick entsetzt.

„Hab ich einen!", schrie der Polizist, der so eben Ava gefangen hatte.

„Lassen Sie mich los", rief Ava und strampelte wie wild.

Henry tastete um sich und bekam einen Ordner zu fassen. Er folgte den Stimmen von Ava und dem Polizisten.

„Lass sie los!", brüllte Henry und versuchte den Polizisten mit dem Ordner zu treffen, traf aber lediglich das Regal neben ihm.

Ava schaffte es sich zu befreien, rannte aber an Henry vorbei. Patrick rannte direkt in die Arme des Polizisten.

„Henry, bist du das?", fragte er und tastete den Polizisten ab.

Dieser knurrte mürrisch und Patrick ließ sofort von ihm ab. Als er zurück lief, lief er direkt in Henry rein.

„Das bist jetzt aber du!", sagte Patrick überzeugt.

„Patrick!", schrie Henry und griff seinen Arm.

„Los, machen wir das wir hier raus kommen!", rief Belch.

„Ja aber wo lang denn?", fragte Ava, die sich an Belch festhielt.

„Was war euer Plan?", fragte Henry nervös.

„Keine Ahnung wir hätten nicht mal gedacht, dass es bis her hin funktioniert", meinte Patrick und tastete den Raum nach einem Türgriff ab.

„Wo seid ihr, ihr Nervensägen?", rief der Polizist wütend.

„Ich hab den Türgriff", brüllte Belch und öffnete die Tür.

„Draußen war es aber ebenfalls noch dunkel.

„Wie stellen wir das an?", fragte Henry und hielt sich an Patrick fest.

„Folgt meiner Stimme", meinte Belch, doch genau in diesem Moment ging das Licht im ganzen Gebäude wieder an.

Das halbe Zimmer war verwüstet, der Polizist stand mit ausgestreckten Armen in der Tür, Patrick und Henry standen eng aneinander an der Wand und Belch und Ava an der Tür des Zimmers.

„Lauft!", rief Belch und die Bande rannte aus dem Zimmer.

„Halt! Wir brauchen Victor noch!", rief Belch während sie alle am rennen waren.

Die Bande kehrte also um und rannte die Treppen hoch, um Victor zu suchen. Sie rannten auf dem Weg zwei weitere Polizisten um.

Der Polizist, welcher Henry verhört hatte und ihnen immer noch auf den Fersen war brüllte seinen Kollegen zu: „Stoppt sie! Auf der Stelle!"

Die zwei Polizisten rappelten sich langsam wieder auf. Victor kam der Bande entgegen gelaufen.

„Henry!", schrie er voller Begeisterung.

„Gut gemacht, Vic", sagte Patrick stolz als sie ihm entgegen liefen.

„Wie hast du das hinbekommen?", fragte Henry.

Victor hielt stolz zwei rote Kabel und eine Zange in die Luft.

„Los, komm schon, Vic, und wirf das weg", rief Belch und nahm ihn am Arm.

Die Bande rannte so schnell sie konnte aus dem Polizeirevier raus und stiegen in Belchs Auto, welches in einer Seitenstraße stand.

„Gib Gas!", brüllte Patrick als alle die Türen schlossen.

„Sofort stehen geblieben, ihr miesen Ratten!", schrie ein Polizist, während drei weitere Polizisten an ihm vorbei rannten und in einen Wagen stiegen.

„Nicht schon wieder! Die verfolgen uns schon wieder!", rief Patrick panisch.

The Story of Henry Bowers Where stories live. Discover now