Er gibt nicht auf

3.1K 119 5
                                    

Harry hatte, so gut wie schon lange nicht mehr geschlafen. Das lag sicher an der Nähe zu seinem Vater. Außerdem war Harry nicht nur dessen Adoptivsohn sondern auch ein halber Thestral und das waren Herden- und Familientiere. Die fühlten sich nur in Gesellschaft wohl.
Zufrieden machten sich beide, mit Natsu, auf den Weg in die große Halle.
„Wirst du gleich nach dem Frühstück ins Ministerium gehen?", wollte der Junge wissen.
„Ja, es ist am Besten wenn ich diese leidige Angelegenheit gleich hinter mich bringe. Und danach möchte ich noch mit Kingsley über Umbridge reden."
„Willst du sie wirklich zum Thema Voldemort verhören?"
„Worauf du dich verlassen kannst und das unter Einsatz des Serums. Hoffentlich setzen die Auroren diese Befragung weit nach oben auf ihrer Liste sonst helfe ich nach. Und am Nachmittag kommt dann noch Lupin ich habe ihm als du im Bad warst eine Eule geschickt."
„Und, wann kümmerst du dich um deine Aufgaben als Schulleiter?", fragte Harry frech.
„Sobald ich eine Möglichkeit gefunden habe mich zu teilen", seufzte Lucius.
„Die Muggel nennen diese Methode klonen."
„Ich weiß, aber funktionieren tut sie auch noch nicht, zumindest nicht so wie ich mir das wünsche. Armes Schaf."
„Versuche es doch mit einem Zeitumkehrer", schlug Harry vor.
„Auf keinen Fall, diese Dinger sind gefährlich, außerdem altert man dadurch schneller."
„Autsch, ich frage mich ob Hermine das gewusst hat als sie das Teil in unserem dritten Jahr eingesetzt hat?"

Der Schulleiter blieb kurz wie angewurzelt stehen und dachte über die Worte seines Sohnes nach.
„Ich werde Poppy sagen, sie soll das Mädchen untersuchen", murmelte er dann.
„So gefährlich wäre das doch nicht, oder? Es waren doch nur immer einige Stunden."
„Draco hat mir erzählt, dass Hermine zeitweise dreimal in der gleichen Zeit existiert hat. Ich will nur auf Nummer sicher gehen. Meiner Meinung gehören diese Gegenstände ohnehin alle zerstört. Es ist viel zu unsicher mit der Zeit herumzuspielen. Auch wenn man noch so verantwortungsvoll damit umgeht. Und ich bin mir sicher, dass deine Freundin kein Schindluder damit getrieben hat."
„Natürlich nicht, nur das eine mal als wir beide drei Stunden in die Vergangenheit gereist sind", erklärte Harry.
„Gut, dann wirst du auch untersucht."
Der Junge lachte, er genoss diese Fürsorge über alle Maßen, bisher war es jedem in diesem Schloss egal gewesen was den Schülern durch so eine Reise in die Vergangenheit hätte passieren können.

Gut gelaunt betraten sie die große Halle, Lucius ging zum Lehrertisch um das Frühstück erscheinen zu lassen und Harry ging zu seinem Tisch. Oder zumindest wollte er das, weit kam er allerdings nicht weil er bereits von einer Traube von Schülern umringt wurde.
„Harry, wie geht es dir?", wollte Luna wissen.
„Wir haben uns Sorgen gemacht, kleiner Bruder", schloss sich Draco an.
„Harry, was machst du denn für Sachen?", folgte Hermine.
Ron und Neville hörte Harry gar nicht mehr, weil da auch schon Hannah und Susan dazwischen plapperten. Aber auch sie konnte er nicht verstehen.
„Leute, ganz ruhig, mir geht es wieder gut. Können wir uns bitte setzen? Wir fallen langsam auf", bat Harry.
Hermine nickte.
„An den Löwentisch", beschloss sie.
„Ähm, nicht das ich was dagegen hätte, aber warum?", fragte Draco.
„Weil wir dann nicht so viel Extraplatz suchen müssen. Immerhin sind die meisten von uns Katzen", lächelte Neville.
„Ein Argument gegen das man nichts sagen kann", kicherte Luna.
„Da sagst du etwas Wahres meine Schönheit."
Von den Mädchen kamen entzückte Schreie als sie Draco hörten.
„Du bist wirklich lieb", meinte auch Harry und wich lachend einem Schlag seines Bruders aus indem er sich setzte.

„Ich sage nur die Wahrheit. Oder findet ihr Luna etwa nicht hübsch?", wollte der Blonde schon fast lauernd wissen.
Susan schüttelte lachend den Kopf.
„Draco, deine Freundin und Hermine sind die beiden schönsten Mädchen an der ganzen Schule. Jeder der etwas anderes behauptet lügt wie gedruckt."
„Also wie die Skeeter", gluckste Hannah.
„Du bist ebenfalls wunderschön", stellte Neville sofort klar.
„Ja, aber ich bin ein Sukkubus, bei uns ist die Schönheit Grundausstattung."
„Zeigst du uns mal wie du wirklich aussiehst?", wollte Harry von Hannah wissen.
Das Mädchen wurde rot.
„Ähm, auch wenn es eigentlich nicht meiner Natur entspricht, ich bin sehr schüchtern, nur bei Neville kann ich aus mir herausgehen. Ihr werdet also noch ein wenig Geduld haben müssen bis ich mich traue."
Ihr Freunde nickten, dass konnten sie alle verstehen.

Im Sinne der GründerWhere stories live. Discover now