Epilog

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Hier kommt also der Epilog einer Geschichte die bei euch unglaublich beliebt ist und die auch ich liebe.
Wie immer danke ich euch fürs lesen und hoffe das ihr mir auch weiterhin treu bleibt.

Ich quatsche gar nicht lang, nur so viel: Zwar habe ich massenhaft Ideen (jedes Mal wenn ich eine neue habe und die ansteche explodiert sie und am Ende habe ich fünf neue Ideen) und schreibe auch artig. Dennoch werde ich nicht nächste Woche schon mit was Neuem anfangen. Ich werde mir Zeit lassen und erst mal sammeln. Mal sehen was ihr dann als nächstes bekommt.
Kleiner Hinweis, eine Geschichte an der ich gerade schreibe trägt den Titel: „Der kleine Prinz des blonden Teufels.“ Na klingelt es?

Viel Spaß!

Epilog

Mit einem PLOPP erschienen, unter einem Baum, drei Wesen in der ruhigen Gegend. Es handelte sich um einen jungen schmalen Mann mit schwarzen zerzausten Haaren, grünen Augen und einer Brille auf der Nase.
An der Hand hielt er ein kleines Mädchen von ebenso zierlicher Gestalt, ihre Haare waren ebenfalls schwarz, allerdings glatt und reichten ihr bis zum Po. Ihre Augen strahlten in einem sehr dunklen grün und ihr Lächeln könnte ganze Gletscher schmelzen lassen.
Der dritte im Bunde war ein sehr großer Wolf der für andere allerdings nur wie ein harmloser Hund aussah.

Mit einem Druck auf den Klingelknopf machten sich die drei bemerkbar.
Schwungvoll wurde die Tür aufgemacht und ein nett aussehender Mann stand vor dem Trio.
„Ja, bitte?“
„Guten Tag, Mr. Traver, nehme ich an?“
„Richtig, und Sie sind?“
„Entschuldigung, mein Name ist Harry Potter-Snape und das hier ist meine Tochter, Mira, ach ja, und der pelzige Bursche hört auf den Namen Moony. Wir haben miteinander geeult? Sagen Sie bitte ja, sonst wird das ein wenig peinlich.“
Der Mann vor ihm lachte befreit auf und Harry grinste. Dieser kleine Scherz hatte bisher noch jedem Nichtmagier die Anspannung genommen.
„Ich bin Michael Traver, ja ich habe Ihre Eule bekommen. Sie ist in unserem Salat gelandet.“
„Eine Schleiereule nehme ich an?“
Der Mann nickte.
„Dachte ich mir, wir haben ihn Quak genannt, nach dem Bruchpiloten.“
„Sehr treffend. Bitte, kommen Sie doch herein, meine Frau und mein Sohn warten schon sehr neugierig. Vor allem mein Sohn wird sich freuen so hübschen Besuch zu bekommen.“
Mira kicherte das Kompliment war schließlich an sie gerichtet.
Lächelnd folgte nun auch Harry dem freundlichen Mann. Der führte seine Besucher geradewegs ins Wohnzimmer und stellte seine Familie vor.
„Meine Frau, Barbara und mein Sohn Emil. Bitte“, damit wies er auf einen breiten Sessel.
Harry ließ sich nieder und nahm seine Tochter auf den Schoß. Die Dame des Hauses schenkte allen Tee ein.

„Verzeihen Sie wenn ich unhöflich erscheinen sollte, aber Sie haben geschrieben dass es sich bei den Fähigkeiten meines Kindes um Magie handelt. Etwas schwer vorstellbar, finden Sie nicht?“
Harry lächelte, diese Reaktion war typisch für die Väter, die Mütter waren da wesentlich lockerer.
„Ging mir auch so als man mich damals über meine wahre Natur aufgeklärt hat. In der heutigen Zeit ist es wirklich schwer begreiflich das es so was wie Magie gibt. Zeigt allerdings sehr eindrucksvoll wie gut wir uns tarnen können. Aber wenn Sie wollen kann ich es Ihnen demonstrieren. Meistens hilft das eher als lange Erklärungen.“
„Magie? Cool!“, jubelte Emil.
„Daddy zeig ihnen doch deine Flügel, die sind soooo schön“, bettelte Mira.
„Von mir aus gerne, aber nur wenn du deine auch herzeigst.“
Die Kleine grinste, ihre Flügel waren erst vor einem Monat erschienen, seitdem nutzte sie jede Gelegenheit sie erscheinen zu lassen.
„Flügel?“, staunte Mrs. Traver.
„Genau, wollen Sie es sehen?“
Alle drei nickten.
Schon riefen Harry und Mira ihre Schwingen. Die von Mira unterschieden sich nur soweit von denen ihres Vaters als das sie ein wenig heller waren und natürlich viel kleiner.
„Und ihr könnt damit fliegen?“, wollte Mr. Traver, nun selbst aufgeregt wissen.
Noch bevor Harry etwas sagen konnte hatte seine Tochter schon vom Boden abgehoben und schoss wild flatternd durch das Haus. Leider hatte sie eines vergessen, sie wusste noch nicht wie man bremste. Und so raste sie schon bald auf die nächste Wand zu.
„MOONY!“, rief Harry.
Der Wolf sprang auf und hechtete dem Wildfang hinterher um sie im letzten Moment vor einem schmerzhaften Aufprall zu bewahren. Eine Übung die er mittlerweile im Schlaf beherrschte.
„Danke, Merlin, irgendwann sterbe ich noch an einem Herzanfall. Mira, wie oft denn noch, du darfst nicht einfach losflattern. Auch fliegen will gelernt sein.“
„Tschuldigung, Daddy. Moony, lass mich bitte wieder runter“, quengelte das Mädchen und zappelte mit allen Gliedern.
Der Wolf blickte zuerst zu seinem Alpha, als der nickte setzte er das Kind sanft auf den Boden.
„So und jetzt klappst du die Flügel wieder ein, ich glaube unsere Gastgeber sind auch nur knapp mit dem Schrecken davongekommen.“
Artig, wenn auch ein wenig bedauernd, tat die Kleine wie gebeten. Dann lief sie wieder zu ihrem Vater um diesem auf den Schoß zu klettern.

Im Sinne der GründerWhere stories live. Discover now