Abschied von einem großen kleinen Helden

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Heute geht es endlich mit meinen Geschichten weiter. Ich möchte den vielen netten Menschen danken die mir geschrieben haben um mir ihr Mitgefühl auszudrücken. Ja, es war schwer meine kleine Maus gehen zu lassen und es ist immer noch nicht leicht. Aber es ging nicht anders. Mehr sage ich dazu gar nicht.
Ich habe die Zeit genutzt um eine Menge zu schreiben, wobei ich noch nicht weiß wann ich die Sachen alle on stelle. Aber ich habe einen kleinen Vorrat angelegt, für schlechte Zeiten so zu sagen.
Noch mal danke an euch alle. Ihr habt mit sehr geholfen.

Erschreckt nicht wegen dem Titel.

Viel Spaß!

Abschied von einem großen kleinen Helden

In der Wohnung warteten bereits die anderen auf Harry und Severus.
„Die Gründer haben uns mitgeteilt dass ihr noch ein wichtiges Gespräch hattet. Aber so wie ich das sehe habt ihr die Zeit auch durchaus anders verbracht“, grinste ihnen Xeno entgegen.
Harry und Severus blickten sich verwirrt an.
„Wie bitte?“, wollte der junge Mann wissen.
„Man sieht an deinen Hosen dass du gekniet bist“, grummelte Lucius und starrte Severus in Grund und Boden.
„Weil ich mit Sev auf einer Höhe sein wollte“, seufzte Harry.
„Ach und die rot geküssten Lippen?“, forschte Lucius weiter.
„Luc jetzt hör mit der Inquisition auf“, schalt ihn seine Ex-Frau.
„Luc?“, kam es ungläubig von Severus.
„Was denn? Ihr nennt ihn doch alle so“, schmollte die Lehrerin.
Sofort hob Severus die Hände.
„Es war kein Vorwurf, ich bin sogar sehr positiv überrascht. Danke übrigens für die Unterstützung.“
„Gern geschehen. Und, können wir jetzt weitermachen, Mr. Übervater?“
„Wo ist Archimedes? Immer wenn du von ihm getrennt bist wirst du zickig und dabei kennt ihr euch noch gar nicht so lange“, giftete der zurück.
„Der holt gerade unsere Mitfahrgelegenheit.“
Harry runzelte verwirrt die Stirn da ihn Narzissa bei dem Satz angesehen hatte.
„Du wirst es gleich sehen“, lächelte sie.
Auch die übrigen Jugendlichen sahen sich verwirrt an und selbst Xeno schien ausnahmsweise nicht zu wissen was geplant war.
„Wisst ihr worum es geht?“, richtete sich Luna an die Gründer.
„Durchaus, es war Lucius’ Idee, eine gute wie ich anmerken möchte. Der junge Mann könnte glatt aus meinem Haus kommen.“
„Nichts da, liebe Row, der ist meiner.“
„Jetzt fangen die schon wieder an sich über die Schüler zu streiten“, seufzte Helga.
„Ich bin kein Schüler mehr“, erinnerte Lucius die Gründer.
„Für uns schon“, konterten die.
„Um das ganze Theater abzukürzen, wie kommen wir dahin wohin wir wollen? Und wie verhindern wir dass wir ständig aufgehalten werden? Ein Portschlüssel würde bestimmt nicht genehmigt“, wandte Harry ein.
„Das vielleicht schon aber dann hätten wir bestimmt eine ganze Menge Leute an unseren Hacken hängen, ach, da sind sie schon“, mit den Worten ging Lucius auf eine Wand zu und hob seinen Zauberstab.

Zuerst blickten die anderen den Schulleiter verwirrt bei seinem Treiben zu aber dann wurde ihnen klar dass der Mann durchaus das Recht hatte an dem Schloss herum zu zaubern. Zumindest wenn er die Erlaubnis von den Gründern bekam. Schon nach einem kleinen Spruch fing die Wand an sich wie eine Zugbrücke an nach unten zu bewegen. Somit gab sie den Blick auf das frei was Lucius, durch seine Direktorenfähigkeiten, bereits bemerkt hatte.
„Die Kutschen“, staunte Hermine.
„Die fliegen!“, rief Ron überrascht.
„Meine Herde“, jubelte Harry und lief auf die Thestrale zu.
Nach wenigen Schritten blieb er allerdings stehen und drehte um.
„Ich weiß wofür der Zauber ist“, grinste er und schob Severus’ Rollstuhl nach draußen.
„Danke. Luc, wie hast du das gemacht?“, wollte Severus wissen.
„Na was denkst du? Die Kutschen werden von einem Zauber oben gehalten.“
„Was du nicht sagst, ich rede doch von Harrys Herde. Wie hast du sie dazu bekommen die Dinger durch die Luft zu ziehen? Es muss doch mühsam für sie sein?“
„Da kann ich Entwarnung geben, die Thestrale können mit den Schwingen die Luft einfangen und sich dadurch oben halten. Ich kann das leider noch nicht so gut und muss noch üben, so wie alle Fohlen.“
„Ich bin mir sicher dass du schon bald ein ausgezeichneter Flieger sein wirst. Die Einwilligung habe ich ganz schnell bekommen, die Herde freut sich immer wenn sie etwas für Harry tun kann.“
„Warum? Versteht mich nicht falsch, ich freue mich darüber, so bin ich auch noch nie gereist. Mich wundert es nur das ein Fohlen, und das ist mein Bruder ja immerhin, so viel bei der Herde zu sagen hat.“
„Draco, Harry hat nicht mehr zu sagen als jedes andere Herdenmitglied, aber Thestrale sind nun mal sehr familiäre Wesen und eine Familie hilft sich untereinander eben. Oder was denkst du warum ich mich in den Krieg eingemischt habe?“, kam es von Archimedes, der gerade seiner Partnerin in eine der Kutschen half.
„Außerdem kann Harry nicht immer bei seiner Herde sein, darum freuen sich die Tiere einfach wenn sie bei ihm sein können, so sehe ich das. Ist auch so wenn Bill oder Charlie mal im Land sind dann überschlagen wir uns auch alle vor Tatendrang“, grinste der Rotschopf.
„Süß“, kommentierte Luna und kletterte in eine weitere Kutsche.
Severus’ Rollstuhl erkannte die neue Situation und hob ab um in die Kutsche zu kommen. Ihm folgten Harry, Lucius und Xeno.
„Du willst mich wohl nicht allein mit Harry reisen lassen, was?“, stichelte Severus.
„Quatsch, ich wollte euch lediglich sagen was wir alles vorhaben. Die anderen wissen es schon, sie waren ja auch vor euch da.“
„Dad“, jammerte Harry.
„Was für Pläne haben wir denn noch? Ich dachte wir haben nur ein Ziel?“, wollte Severus wissen.
„Nein, wir haben auch einen Termin bei Ollivander. Harry braucht einen neuen Stab und das am besten gestern.“
„Stimmt. Weiß der gute Mann warum ich einen neuen Zauberstab brauche.“
„Natürlich, auch er kennt das Ritual, ging ja mittlerweile durch alle Zeitungen. Er kannte es aber bereits vorher, seine Familie macht schließlich schon sehr lange die Zauberstäbe in diesem Land“, erinnerte ihn Xeno.
„Der wird Augen machen wenn er sieht wie wir anreisen“, lachte der junge Mann.
Lucius stimmte ihm schmunzelnd zu, denn darüber hatte er Ollivander tatsächlich im Unklaren gelassen.

Im Sinne der GründerWhere stories live. Discover now