Schlacht im Dorf

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„Nutz die Fähigkeiten die wir dir gegeben haben, damit geht es schneller“, rief Rowena.
Das hätte die Frau ihm gar nicht erst sagen müssen, Lucius wusste nur zu genau was für ein großer Vorteil es war von den Gründern als Direktor anerkannt zu werden. Der Blonde hatte fast schon absolute Macht über das Schloss, aber natürlich würde er das nie ausnutzen, deswegen war er schließlich ernannt worden.
Diese Gedanken schossen ihm blitzschnell durch den Kopf während er bereits seinen Zauberstab schwang und sich mit denjenigen die er brauchte in Verbindung setzte. Es war ein ähnlicher Zauber wie der den Umbridge angewandt hatte nur eben besser. Auf diese Weise konnten ihn nur Leute hören von denen er es wollte.

„Kommt in die große Halle, und zwar gestern. Severus, Minerva, euren Unterricht werden die Gründer übernehmen“, damit schloss er die Verbindung wieder und drehte sich zu den Gründern um.
„Ich übernehme Tränke“, kam es von Salazar, und schon war sein Bild verschwunden.
„Ich kümmere mich um Verwandlung“, und schon war auch Helgas Bild weg.
„Du kannst in das Dorf direkt apparieren, es gehörte damals noch zur Schule darum ist es möglich.“
„Weiß ich“, knurrte Lucius und wollte sich bereits auf den Weg machen.
„Sieh auf die Karte, dann weißt du wo die Angreifer stehen und wo du gefahrlos auftauchen kannst“, riet ihm Godric.
Sofort blieb Lucius stehen, das hatte er tatsächlich vergessen. Er hatte sich Harrys Karte der Rumtreiber ausgehliehen und den Zauber auf seinen Schreibtisch übertragen, auf diese Weise hatte er die Schüler besser im Blick und konnte einschreiten wenn sie in Gefahr waren.
Schnell überprüfte er den Standort der Angreifer und stellte erleichtert fest dass die Kinder anscheinend von den Auroren gut geschützt wurden. Dennoch würde ihn nichts im Schloss halten. Er musste dorthin.

Zum Glück hatte er auch noch die Fähigkeit erhalten sich im Schloss selbst zu apparieren sonst hätte er die ganze Strecke bis zur Halle rennen müssen. Während er nun auf die anderen wartete sprach er noch kurz mit den Lehrern die hier bleiben würden. Sie hatten die Erlaubnis den Schülern zu sagen was los war. Aber die Kinder durften das Schloss nicht verlassen. Im Gelände waren sie geschützt darum mussten sie bleiben.
„Was ist los?“, keuchte ein Auror.
Als Lucius sich umdrehte stellte er erleichtert fest dass alle anwesend waren. Schnell erklärte Lucius wo das Problem lag.
Minerva war ganz blass geworden.
„Wie haben die von dem heutigen Ausflug erfahren?“, keuchte sie.
„So wie schon im ersten Krieg, durch Dumbledore“, knurrte Severus.
„Reden Sie keinen Unsinn, Dumbledore würde nie mit den Todessern zusammenarbeiten“, mischte sich ein weiterer Auror ein.
„Das habe ich auch nicht behauptet, außerdem meinte ich nicht Albus sondern seinen jüngeren Bruder.“
„Auch Aberforth würde nie mit dem Unnennbaren kooperieren“, rief Minerva dazwischen.
„Nein, aber er besitzt den Eberkopf und dieses verruchte Lokal war schon immer ein Treffpunkt für zwielichtige Gestalten. Oder wo denkst du wo die Todesser im ersten Krieg ihre neuen Rekruten herhatten? Man sollte das Haus schließen.“
Minerva und auch die Auroren starrten Severus entsetzt an, vor allem deswegen weil das alles erschreckend viel Sinn ergab. Nur Lucius war weder überrascht noch begeistert.
„Darüber können wir später reden, wir müssen ins Dorf. Die Hälfte der Auroren bleibt um die Kinder zu beschützen, der Rest kommt mit mir.“
„Denken Sie die Todesser kommen hier rein?“
„Nein, aber einige der Jugendlichen werden bestimmt versuchen raus zu kommen. Vor allem diejenigen die einem Erwachsenem nicht so weit trauen wie sie ihn ohne Magie werfen können“, fuhr der Direktor fort.
„Gut, dann sollten wir los“, beschloss der dienstälteste Auror.
„Fasst einfach alle meinen Stock an, ich kann uns hinbringen, und nein, ich werde jetzt nicht lang und breit erklären wie ich das mache. Vergesst nicht, unser Hauptziel ist es die Kinder in Sicherheit zu bringen, die Todesser sind mir im Moment herzlich egal.“
„Uns aber nicht“, knurrte ein Ermittler.
„Sorgen Sie einfach erst für die Sicherheit der Kinder, dann können Sie sich diese Dreckskerle schnappen. Wenn ich noch was von denen übrig lasse“, knurrte Lucius am Ende hin sehr finster.
Keiner wollte dem Mann nach dieser Ansage noch in die Quere kommen, jeder griff kleinlaut nach dem Stock des Schulleiters und schon verschwanden sie. Luna hatte gerade ihren Patronus losgeschickt um den Orden zu rufen. Hoffentlich würde der Hase den ehemaligen Direktor auch finden.
„Wehe er beeilt sich nicht“, zischte die junge Frau und sah wie auch Harry seinem Patronus gerade Anweisungen gab und der dann losstürmte.
„Warum hast du ihn nur zu Dad geschickt und nicht auch noch zu Onkel Severus?“
„Weil Onkel Luc über mehr Möglichkeiten verfügt um Leute herzubringen. Außerdem wird es Sev bestimmt auch schon wissen. Ich habe auch noch weitere Hilfe gerufen“, erklärte Harry und sah sich um.

Im Sinne der GründerTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon