Unsere Liebe ist stark - Marcel Gerard

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POV Anna
Ich schließe die Tür zu unserem Apartment auf und werde von einem himmlischen Duft empfangen, welcher mir das Wasser im Mund zusammen laufen lässt. Meine Sachen finden ihren Weg zur Kommode und ich folge den Duft. Als ich die Küche erreiche, sehe ich schon meinen Freund am Herd stehen. „Schatz ich bin da“ mein Blick fällt auf das Essen. „Gerade rechtzeitig wie ich sehe. Womit habe ich das den verdient?“ „Einfach nur so. Ich wollte dich mal wieder verwöhnen und einen ruhigen Abend mit meiner wunderschönen und anbetungswürdigen Freundin genießen“ erwidert er grinsend. „Marcel der Charmeur womit habe ich dich nur verdient“ „Ich weiß auch nicht Anna“ Mit einem wusch, steht er vor mir und ich begrüße ihn mit einem leidenschaftlichen Kuss. Ich kann einfach nicht genug von ihm bekommen. „Ich habe dich vermisst“ „Ich dich auch“ er nimmt meine Hand und führt mich zum Esstisch. „Wow“ ist alles was ich rausbringe. Der Tisch ist mit Blütenblättern, Kerzen und allerlei anderer Deko gedeckt. Er zieht den Stuhl vom Tisch weg. „Komm setzt dich. Lass dich verwöhnen.“ Ich nehme platz. „Willst du ein Glas Wein zur Entspannung? Du wirkst angespannt“ „Das wäre schön. Der Tag war echt anstrengend. Ich habe schon geglaubt er würde gar nicht enden. Jeder wollte heute etwas. Hatte ich ein Problem gelöst kam ein neues. Solche Tage sind echt nervig“ „Das glaube ich. Aber zu unserem Glück heute ist Freitag und das Wochenende gehört nur uns. Möchtest du Weisen oder Roten?“ „Weiß bitte“ Je länger ich sitze, umso mehr fällt die Anspannung von mir ab. Ich schlüpfe gerade aus meinen Pumps als Marcel mir das Glas reicht. „Danke. Wer hätte gedacht, dass Arbeit und Kind unter einen Hut zu bringen so anstrengend ist.“ Ich sehe wie er sich anspannt. „Marcel alles okay?“ „Klar alles gut“ er geht wieder zur Kochinsel zurück aber ich sehe sein Blick ist weiter verfinstert und ernst. „Ich weiß es gefällt dir nicht, das ich Klaus mit Hope helfen aber ich habe es versprochen“ „Anna es ist okay. Ich kann verstehen, dass du ihr helfen willst ihre Kräfte einzusetzen ohne das sie unter der Last der Macht zusammenbricht. Aber ich mache mir nun mal Sorgen, dass du dir zu viel zumutest und es gefährlich werden kann. Klaus hat viele Feinde. Ich möchte dich nicht verlieren“ Ich gehe auf ihn zu und ziehe ihn in eine Umarmung. Sein Griff verstärkt sich. „Ich passe auf mich auf. Du wirst mich nicht so schnell. Für deine Sorge liebe ich dich.“ „Ach nur dafür“ erwidert er grinsen. Ich löse mich aus der Umarmung und gehe zu meinem Platz zurück. „Mhm vielleicht auch für dein Kochtalent. Immerhin würde ich ohne dich verhungern“ „Na da bin ich ja froh“ Marcel bereitet weiter das Essen zu und ich genieße es ihn dabei zuzusehen. Solche Momente sind leider in unserer Beziehung rar geworden. Ich weiß wie sehr es ihn belastet, dass ich öfters unterwegs bin. Nach ein paar Minuten gesellt er sich mit zwei Teller zu mir. „Voilà die Dame. Pasta ala Fave. Dein Lieblingsgericht“ „Danke mein Schatz. Es duftet wundervoll“ Marcel füllt die Weingläser wieder auf. „Auf uns und einen schönen Abend“ „Auf meinen Koch der immer weiß, wie er mich verwöhnen kann“ wir genehmigen uns ein Schluck Wein und beginnen mit unserem Essen.

POV Marcel
Die letzten Wochen waren für mich echt die Hölle. Ich habe Anna kaum zu Gesicht bekommen und wenn doch war sie so kaputt, dass sie immer gleich einschlief. So hatte ich mir das nicht vorgestellt. Sie macht sich wegen Hope kaputt. Das kann ich nicht zulassen. Sie scheint mir am Ende ihrer Kräfte. Deswegen habe ich beschlossen, dass sie sich eine Auszeit nimmt, wenn auch nur kurz. Ich habe uns für dieses Wochenende eine Hütte angemietet fern ab jeglicher Zivilisation. Nur wir beide. Entspannung pur. Gerade sehe ich wie Anna die letzten Sachen in ihre Tasche packt. „Bereit Schatz“ „Ja bin gleich fertig“ Sie kommt mit ihrer Tasche auf mich zu als ihr Handy klingelt. Sie nimmt den Anruf entgegen und meine gute Laune sinkt. Ist das sein Ernst. Als sie das Gespräch beendet sieht sie mich entschuldigend an. „Können wir bitte kurz bei Hope vorbeifahren?“ „Anna“ „Marcel bitte. Ich verspreche es geht schnell und dann gehört das Wochenende nur uns“ sie sieht mich mit ihrem Hundeblick an und ich kann ihr nichts abschlagen. „Nur kurz“ „Danke Schatz“

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