Ein Gefühl von Zuhause - Jeremy Gilbert

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POV Elena

Elena, wenn du diese Zeilen liest habe ich Mystik Falls und dir den Rücken zugekehrt. Ich halte es hier einfach nicht mehr aus. Diese Stadt hat mir einfach alles genommen, was ich je geliebt habe. So kann ich nicht mehr weiterleben. Sicher wirst du jetzt sagen ja aber ich habe doch noch dich aber das stimmt nicht. Du hast dich seit dem Auftauchen von Stefan und Damon verändert und das nicht zum Positiven. Für dich zählt nur noch deine Sicherheit und wer dafür leidet ist dir egal. So viele haben ihr Leben gelassen und dich hat es nicht interessiert. Ich hätte es früher sehen sollen. In Mystik Falls habe ich keine Zukunft. Ich gehe zu Ava, denn sie war und ist der einzige Mensch, der sich immer um mich gesorgt und gekümmert hat.
Jeremy

Ich kann es nicht glauben. "Und nun?" fragt mich Stefan. "Wir holen ihn zurück ganz einfach" "Elena es ist seine Entscheidung" versucht es Stefan aber ich will das nicht hören. "Nein, er ist mein Bruder" "Wer ist überhaupt Ava?" ach Stefan wieso musst du das Fragen. Ich hatte gehofft sie nie erwähnen zu müssen. "Ihre ältere Schwester" mischt sich Caroline ein und ich schaue sie genervt an. "Was?" "Schau nicht so entgeistert Stefan. Sie ist nicht wirklich besonders und nach dem Tod unserer Eltern hat sie Mystik Falls verlassen" "Rede nicht so über sie. Ava ist liebevoll, fürsorglich und selbstlos. Sie ist ein toller Mensch und ich denke aus diesem Grund ist Jeremy zu ihr. Mach ihm das nicht kaputt. Diese Stadt hat ihn schon zu viel genommen. Er hat eine Chance auf Glück verdient" ich zerknülle die Nachricht so wütend bin ich. Was denkt er sich dabei. "Nein so kommt er mir nicht davon. Jeremy gehört nach Mystik Falls" "Elena vielleicht hat Caroline recht. Jeremy hat das alles hier zugesetzt. Er braucht Abstand" "Stefan wie kannst du das sagen" wieso fällt er mir in den Rücken. "Ich brauche meinen Bruder" "Jetzt auf einmal..das ich nicht lache. Elena mach die Augen auf. Wann warst du denn das letzte Mal für ihn da?" "Ich war mehr für ihn da als Ava" Caroline sieht mich skeptisch an. Aber es stimmt doch. "Das glaubst auch nur du. Was glaubst du wer ihn aufgebaut hat, ihn getröstet hat oder ihn bei seinem Hobby unterstützt hat. Das war Ava. Sie sprechen jeden Tag miteinander. Aber in deinem Egotrip hast du das natürlich nicht mitbekommen" "Was weißt du schon" wieso sind den alle gegen mich. Das ist alles Avas Schuld. "Genug um zu wissen das es ihm bei Ava besser geht. Ohne sie wäre er schon längst versunken" "Hör auf. Ich hole ihn zurück. Du wirst sehen" Ava wird nicht gewinnen, nicht schon wieder.

In New Orleans
POV Ava
Freudestrahlend öffne ich die Tür zum Gästezimmer und sehe meinen kleinen Bruder schlafend im Bett. Ich bin so glücklich, dass er jetzt hier ist. So lange habe ich es ihm angeboten und endlich hat er zugestimmt. Ich setzte mich neben ihm und stelle das Tablett auf dem Nachttisch ab. "Guten Morgen Bruderherz. Aufstehen die Sonne lacht" wecke ich ihn sanft auf. Er öffnet seine Augen und grinst mich an "Guten Morgen. Frühstück im Bett?" fragt er mich begeistert. "Fast. Ich habe da eine bessere Idee" ich stehe auf und öffne die Balkontüren. "Willkommen in New Orleans" sofort hört man von den Straßen die Musik und den Tumult der Menschen. "Ein Balkon? Cool" sofort folgt er mir und wir genießen unser Frühstück mit Sonne und Musik. "Ist das hier immer so?" "Immer. Das verspreche ich dir. Noch nie habe ich gehört, dass auf den Straßen Stille herrscht" "Es ist schön hier Ava. So wie du es immer beschrieben hast. Vielleicht hätte ich früher kommen sollen, da wäre mir einiges erspart geblieben" ich sehe wie sich sein Blick verfinstert. Ich nehme aufmunternd seine Hand. "Du bist jetzt hier. Ich verspreche dir ab jetzt wird alles anders. Du weißt gar nicht wie froh ich bin, dich hier zu haben und Marcel geht es genauso." "Er scheint nett zu sein auch wenn er ein Vampir ist" ich kann seine Distanziertheit verstehen. Seine Erfahrungen mit Vampiren sind nicht wirklich schön gewesen. "Er ist nicht wie Stefan und Damon. Hier in New Orleans leben Vampire, Hexen und Werwölfe in Frieden zusammen. Es gibt Regeln, an die sich jeder hält. Dafür sorgt Marcel schon." versichere ich ihm. "Marcel König von New Orleans. Daran muss ich mich noch gewöhnen. Muss ich jetzt eure Hoheit zu dir sagen" scherzt er und ich bewerfe ihn mit einer Traube. "Hey" "Nicht frech werden Brüderchen" "Ich habe das vermisst so ungezwungen zu sein. Elena war nie so zu mir. Es ging immer nur um sie und ihre Probleme. Sicher war Alaric für mich da aber das war nicht dasselbe" ich stehe auf und umarme ihn ganz fest. "Ich liebe dich Jeremy. Für mich kommst du immer an erster Stelle versprochen. Ab heute beginnt ein neuer Lebensabschnitt für dich" "Ich fühle mich schon besser. Ich fühle mich sicher" "Das ist schön. Am besten stärken wir uns den heute steht viel an." "Was hast du den geplant?" fragt er mich aufgeregt. "Nun zuerst eine kleine Führung durch die Stadt. Dann einkaufen und wir fangen an dein Zimmer einzurichten, sobald du dir eins ausgesucht hast" er schaut mich fragend an. "Das hier ist doch nur ein Gästezimmer. Wir haben dutzende freie Räume und du kannst frei wählen. Im hinteren Teil gibt es schöne Zimmer mit Balkonen und du hast einen herrlichen Blick auf den Garten. Es ist traumhaft sag ich dir" "Ich bekomme ein eigenes Zimmer?" fragt er ungläubig. "Aber sicher, wieso den auch nicht. Du gehörst zur Familie. Das hier ist nur für Gäste" "Dankeschön" ich hauche einen Kuss auf seine Stirn. Ich werde ihn verhätscheln und versuchen alles wiedergutzumachen, was er erlebt hat. Marcel und mir wird das schon gelingen.

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