Schicksalhafte Begegnung - Elijah Mikaelson

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POV Ava
Gerade rechtzeitig komme ich am Gleis an und steige in den Zug ein. Ein paar Minuten später und er wäre weg gewesen. Ich schaue auf meiner Fahrkarte, welchen Platz ich mir reserviert habe. R15. Gut ich bin bei N. Scheint also nicht mehr so weit weg zu sein. Ich laufe los und komme kurze Zeit später bei meinem Abteil an. Na wer sagt es den. Ich öffne gerade die Tür als der Zug stark ruckelt und ich ins Abteil falle. Ich mache mich schon auf den schmerzhaften Aufprall gefasst als ich spüre wie zwei starke Arme mich auffangen und vor dem Aufprall schützen. Ich blicke auf und schaue in das Gesicht eines gutaussehenden Mannes. "Die Frauen heutzutage sind so stürmisch" grinst er mich an und hilft mir mich aufzurichten. Bei seinem Kommentar muss ich Lächeln. "Ich denke sie wollen, dass sich Männer gebraucht fühlen. Danke für das Auffangen" ich stelle meinen Koffer weg und lege meinen Mantel ab. "Ich bin übrigens Ava und normalerweise nicht immer so stürmisch" "Freut mich Ava. Ich bin Elijah und sehr gut in Auffangen von schönen Frauen. Wie es scheint teilen wir uns ein Abteil" "Scheint so" ich setze mich auf meinen Platz und verschnaufe erst mal. "Kann ich dir ein Wasser oder einen Tee anbieten. Du wirkst etwas außer Atem" ein wahrer Gentleman. Das habe ich lange nicht mehr erlebt. "Ein Tee wäre schön aber ich möchte keine Umstände machen" "Tust du nicht. Ich hoffe Pfefferminz ist okay." "Mehr als okay es ist meine Lieblingssorte" "Da habe ich ja Glück meine auch" er schenkt eine Tasse Tee ein und reicht sie mir. Der Duft von Pfefferminze ist verführerisch. Ich trinke ein paar Schlucke. "Der tut echt gut danke. Fährst du oft mit dem Zug?" "Ja ich finde es besser als Autofahren. So habe ich die Chance ein Buch zu lesen, ein Tee zu trinken oder nette Bekanntschaften zu machen" "Ich verstehe was du meinst. Ich genieße einfach die Landschaft und ich muss nicht selber fahren. Meine Freunde sagen es ist besser für die Allgemeinheit" da sind sie sich alle einig obwohl ich es anders sehe. So schlimm fahre ich nicht Auto. "Nette Freunde" es fühlt sich so leicht an sich mit ihm zu unterhalten. Da habe ich echt Glück mit meinem Reisebegleiter. "Das Spielzeugpferd ist ja echt süß. Für ihre Tochter. Ich hatte selbst mal so ein ähnliches als Kind" "Oh nein für meine Nichte. Sie ist einfach zauberhaft und gerade in dem sie liebt Pferde Alter" "Wie alt, wenn ich fragen darf?" "Acht" "Das ist ein tolles Alter. Die Kinder sind so voller Freude, so wissbegierig und sehen alles aus einem anderen Blickwinkel. Einer der Gründe wieso ich Lehrerin geworden bin" "Du bist Lehrerin. Das klingt spannend und anstrengend zugleich" "Ist es. Jeder Tag ist anders aber ich würde es für nichts in der Welt eintauschen. Es erfüllt mich ihnen etwas beizubringen" "So wie es klingt hast du deinen Traumberuf gefunden. Beneidenswert. Hast du Lust auf etwas Gebäck? Im Speisewagen gab es verlockende Sachen." fragt mich Elijah. Mhm ich muss in ein paar Stationen raus aber ich denke etwas Süßes geht immer. "Da sage ich nicht nein" "Schön dann hole ich uns eine Kleinigkeit" Elijah verlässt das Abteil und ich komme aus dem Lächeln gar nicht mehr heraus. Er scheint echt nett und gebildet zu sein. Ein echter Familienmensch. Ich freue mich darauf mehr über ihn zu erfahren.

Wochen später
POV Elijah
"Bruder hörst du mir überhaupt zu?" reißt mich Klaus aus meinen Gedanken. "Entschuldige ich war in Gedanken was hast du gesagt?" "Hopes Schulveranstaltung ist dieses Wochenende. Der Weihnachtsflohmarkt und wir sollten etwas beisteuern" "Ja das sollten wir" ob ich Ava je wiedersehe. "Okay jetzt reicht es. Was ist los? Du bist ständig in Gedanken und wirkst irgendwie traurig. So niedergeschlagen" "Das ist dir aufgefallen" ich habe versucht es gut zu verstecken. "Ja mir und den Rest der Familie. Also" na schön er wird ja eh nicht locker lassen. "Vor ein paar Wochen habe ich im Zug eine Frau kennengelernt. Ihr Name ist Ava und seitdem geht sie mir nicht mehr aus dem Kopf" "Wieso rufst du sie nicht einfach an? Du bist doch sonst nicht so" "Das würde ich gerne aber ich kenne nur ihren Vornamen. Wir haben uns nett unterhalten und ich wollte uns etwas Gebäck holen aus dem Speisewagen. Leider hat es länger gedauert als gedacht und als ich zurückkam war sie schon weg. Der Schaffner meinte sie ist kurz vorher ausgestiegen." "Sie hat dich ganz schön verzaubert" ich sehe wie Klaus mich angrinst und ich kann es nicht abstreiten. "Sie ist besonders. Schon lange hat mich keine Frau mehr so gefesselt wie sie. Wir haben so viele Gemeinsamkeiten. Wäre ich nur nicht gegangen. Vielleicht habe ich so meine Chance auf Glück verpasst." immer wieder spielt sich die Szene aus dem Zug in meinen Gedanken ab. Selbst bis in meine Träume verfolgt sie mich. Ava. Ihr wundervolles Lächeln. "Sag sowas nicht Elijah auch du wirst dein Glück finden und wer weiß wenn es Schicksal ist trefft ihr euch wieder" "Das hoffe ich. Den irgendwie fühle ich sie ist die Richtige" "Jetzt hoffe ich es auch. Denn die Frau, die dir so den Kopf verdreht hat muss ich unbedingt kennenlernen" hoffen wir auf das Schicksal und unsere Wege kreuzen sich wieder.

Einige Tage später
Heute ist der Weihnachtsflohmarkt und die ganze Familie ist mit dabei. Wie könnten wir auch nicht. Hope hat es sich so sehr gewünscht. Immerhin will sie uns ihre neue Lieblingslehrerin vorstellen. Sie ist wohl erst seit kurzem auf der Schule aber Hope hat einen Narren an ihr gefressen. "Ganz schön voll" da muss ich Klaus recht geben. Wir schauen uns etwas um da nehme ich plötzlich einen Geruch wahr. Nein das kann nicht sein. "Bruder was hast du?" der Geruch wird immer stärker. Sie ist es. Sie ist hier. Ich kann es nicht fassen. "Ava ist hier" ich bin so aufgeregt. "Was bist du sicher?" fragt mich Klaus erstaunt. "100% sicher. Sie ist hier irgendwo" "Daddy Daddy das ist Ms. Fields. Die beste Lehrerin der Welt" Hope kommt zu uns gerannt und ich kann es nicht glauben, wenn sie im Schlepptau hat. "Ms. Fields schon sie kennenzulernen. Meine Tochter hat mir schon so viel von ihnen erzählt" "Ich hoffe nur Gutes" ihre Stimme. Ich habe sie so sehr vermisst. "Ms. Fields das ist mein Daddy und das ist mein Onkel" "Elijah" unterbricht Ava sie und lächelt mich an. Ihr Lächeln ist genauso schön wie in meiner Erinnerung. "Onkel Elijah kennt ihr euch?" meine aufmerksame Nichte. "Das kann man so sagen. Hallo Ava schön dich wiederzusehen" "Das finde ich auch" am liebsten würde ich sie in meine Arme ziehen und nie wieder loslassen aber das wäre etwas verfrüht. "Hope wieso zeigst du mir nicht die schönen Kränze, von den du mir erzählt hast. Ich denke Elijah wäre gerne etwas allein mit Ms. Fields" sehr subtil Bruder. Sehr subtil aber er hat recht. "Okay bis später Ms. Fields, Onkel Elijah" "Da waren es nur noch zwei. Du siehst wundervoll aus Ava. Genauso schön wie in meiner Erinnerung. Ich bin froh dich wiederzutreffen. Ich konnte unsere Begegnung nicht vergessen. Dich konnte ich nicht vergessen" presche ich gleich vor. "Das ging mir genauso. Die Zugfahrt mit dir war etwas Besonderes. Noch nie ist mir ein Mann wie dir begegnet" ich bin froh, dass es ihr auch so geht. "Hast du Lust auf einen Spaziergang?" frage ich sie total nervös. "Gerne. Das klingt schön" sie hackt sich bei mir unter und es fühlt sich richtig an. "Hope hat erzählt du bist erst seit kurzem hier" "Ja eine Kollegin ist ausgefallen und ich springe für sie ein. Mal sehen wie ich mich anstelle vielleicht bleibe ich länger. Die Schule gefällt mir." "Das nenne ich mal Schicksal. Ava ich würde dich gerne zum Essen einladen" "Das klingt schön. Ich war noch nicht so oft Essen hier. Eigentlich habe ich kaum etwas von New Orleans gesehen bis jetzt. Entweder bin ich in der Schule, der Bibliothek oder in meiner Wohnung" "Das ändere ich. Ich zeige dir all die schönen Plätze" und überzeuge sie so Stück für Stück hier zu bleiben. Bei mir. "Elijah ich weiß wir kennen uns noch nicht lange aber ich" "Du musst es nicht laut aussprechen ich fühle es auch" ich weiß, dass es vermutlich viel zu früh ist aber ich muss es tun. Ich ziehe sie ganz nah zu mir und küssen sie. Glücklich stelle ich fest, dass sie den Kuss erwidert. Ich kann es ich fassen. Als wir uns lösen lächelt sie mich an und ihre Augen strahlen. "Wer von uns beiden ist jetzt stürmisch" "Ich hatte eine gute Lehrerin" "Touché" ich bin froh das das Schicksal uns wieder zusammengeführt hat. Von jetzt an halte ich sie ganz doll fest. Ava ist meine Zukunft, da bin ich mir sicher.

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