Wenn Pläne durchkreuzt werden - Quicksilver (X-Men)

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Dieser OneShot ist für Strawbeerchen_Mimi. Viel Spaß beim Lesen.

POV Emily
Heute ist endlich der Tag gekommen, welcher mich meinem Ziel ein Schritt näher bringt. Lange habe ich überlegt, wer der perfekte Partner für meine Mission ist die Regierung stürzen und die Macht zu übernehmen. Am Ende gab es nur eine Option. Magneto. Wer könnte mir besser helfen, als der Mann, der den Präsidenten getötet hat. Ich hoffe, ich kann ihn von meiner Sache überzeugen und er hilft freiwillig ansonsten muss ich ihn leider zwingen. Hoffen wir es kommt nicht soweit. Momentan wird er im Pentagon festgehalten. Wird ein Klacks für mich sein ihn zu befreien. Dank meiner Mutation mit dem ich das Blut im Körper eines Menschen kontrollieren kann kann sich mir niemand in den Weg stellen. So ging es auch den Wachen am Eingang. Jetzt schlafen sie etwas. Dank meiner Vorarbeit weiß ich genau in welcher Zelle er festgehalten wird. Showtime. Als ich an der Zelle ankomme muss ich mit Schrecken feststellen, dass Magneto weg ist. Mist. Wutentbrannt schlage ich auf die Wand ein. So war das nicht geplant. Wer war schneller als ich oder ist er allein ausgebrochen. Nein das glaube ich nicht. Wie hätte er auch das Glas aufbrechen sollen. Okay keine Panik Emily noch ist nichts verloren. Ich laufe weiter durch den Flur und finde Wachen bewusstlos auf dem Boden liegen. Ist er vielleicht noch hier. Habe ich doch noch eine Chance. Schnell beschleunige ich meine Schritte und folge der Spur der Wachen. Da höre ich Stimmen an mein Ohr dringen. Wie es scheint ist mein Glückstag, den ich erkenne unter ihnen die Stimme von Magneto. Jackpot. Ich gucke durch das Türfenster und sehe, wer mir zuvorgekommen ist. Charles Xavier wie interessant. Aber ich sehe er ist nicht allein. Anscheinend hat er ein paar Freunde mitgebracht aber auch das wird ihn nichts nützen. Zeit mich bemerkbar zu machen. Ich trete ein und sofort lenkt sich die Aufmerksamkeit aller auf mich. Auch die der frisch aufgetauchten Wachen. "Jungs Jungs Jungs nehmt doch bitte eure Waffen herunter. Nicht das ihr euch noch verletzt. Kann schneller passieren als man glaubt" "Wer sind sie?" fragt mich ein Wachmann. Mit einer Handbewegung bringe ich ihn zu Fall und nun scheint es bei ihnen zu dämmern. "Sie sind Emily Beer" "Oh sie haben von mir gehört. Ich fühle mich geehrt. Legen sie ihre Waffen freiwillig nieder" "Niemals" sie hatten ihre Chance. "Dann wissen sie ja was jetzt kommt" ohne zu Zögern bringe ich die Wachen zu Fall. Selbst Schuld immerhin habe ich ihnen die Wahl gelassen. "Was haben sie mit ihnen gemacht?" "Sie für sehr lange Zeit schlafen gelegt" antworte ich Xavier knapp und blicke zu Magneto. "Da ist ja der Mann, den ich suche. War gar nicht so einfach sie zu finden" "Und wieso haben sie mich gesucht?" "Um ihnen ein Geschäft vorzuschlagen" ich gehe zu ihm herüber und flüstere ihn meinen Plan ins Ohr. Muss ja nicht gleich jeder wissen, was ich vorhabe. Das ist eine große Überraschung. "Und was sagen sie?" "Erik hör nicht auf sie. Wir brauchen wirklich deine Hilfe" "Tut mir leid Charles wie es scheint haben sich meine Pläne gerade geändert. Du weißt doch wie sehr ich starke Frauen schätze und ihr Angebot ist einfach zu gut, um es sich entgehen zu lassen" na wer sagt es denn. "Erik das werden wir nicht zulassen" "Ja nur leider können sie uns nicht aufhalten" mit einer gezielten Handbewegung bringe ich sie zu Fall. Bewusstlos fallen sie zu Boden. Magnetos Blick geht zu Charles. "Keine Sorge sie schlafen nur. In ein paar Stunden sind sie so gut wie neu." "Du kannst also das Blut von Menschen und Mutanten kontrollieren. Was für eine exquisite Fähigkeit." das ist sie in der Tat. "Lass uns verschwinden bevor noch mehr Wachen auftauchen." "Nichts dagegen Emily. Nach dir" gemeinsam verlassen wir das Pentagon und ich könnte nicht glücklicher sein. Teil eins meines Plans hat funktioniert. Nehmt euch in Acht jetzt ist meine Zeit gekommen.

Tage später
POV Peter
Seit ein paar Tagen bin ich wieder zurück zu Hause aber mir gehen die Ereignisse aus dem Pentagon nicht aus dem Sinn. Es ist nicht so gelaufen wie Charles Xavier es geplant hat und das alles nur ihretwegen. Emily Beer. Die Frau, die Blut kontrollieren kann. Das ist so cool und unheimlich zugleich. Nach der Begegnung habe ich etwas im Internet recherchiert aber nur wenig über sie herausgefunden. Ich weiß nicht, was es ist aber sie hat etwas an sich was mich sie nicht vergessen lässt. "Peter hast du deine Wäsche schon zusammengesucht ich will gleich eine Maschine Wäsche ansetzen?" fragt mich Mum. Mist ich wusste ich hatte etwas vergessen. Blitzschnell laufe ich durch mein Zimmer und sammel alles zusammen. Gerade rechtzeitig bin ich fertig als Mum in mein Zimmer kommt. "Jetzt schon" sie nimmt mir den Haufen ab und legt ihn in den Korb. "Wo bist du nur mit deinen Gedanken? Du wirkst so verändert seit zu zurück bist" "Es ist nichts wirklich" "Peter du bist mein Sohn ich merke, wenn dich etwas bedrückt" na schön sie wird ja eh keine Ruhe geben. "Als ich den anderen geholfen habe bin ich auf eine Frau getroffen. Sie war so anders so faszinierend. Ihr Name ist Emily. Ich kann einfach nicht anders als an sie denken. Ich weiß das was sie tut ist falsch aber trotzdem hat sie etwa an sich, was mich nicht loslässt" versuche ich ihr die Situation zu erklären, die ich selbst kaum verstehe. Das ist mir noch nie passiert. "Klingt für mich fast so als hättest du dich in sie verliebt mein Sohn" "Was nein Mum" wie kommt sie den darauf. "Ich sage dir nur, wie es sich für mich anhört. Du bist von ihr fasziniert und hast versucht alles über sie herauszufinden. Das klingt schon sehr danach. Du bekommst sie nicht aus dem Kopf" "Es muss etwas anderes sein. Sie kämpft auf der Seite der Bösen" wieso sonst hätte sie Magneto befreien sollen. Mich würde wirklich interessieren, was sie ihm zugeflüstert hat. "Man ist nicht von Natur aus böse. Manchmal brauchen die Bösen nur etwas Gutes in ihrem Leben um auf den richtigen Pfad zurückzufinden." "Mag sein aber ich bin nicht verliebt" hoffe ich. Es muss etwas anderes sein.

Wenige Wochen später
POV Emily
"Was hältst du von meinem Plan?" frage ich Erik nach meiner kleinen Ansprache. Die letzten Wochen waren turbulent aber erfolgreich. Dank Erik habe ich mehr Unterstützer bekommen und konnte so schon einige Sachen bewegen aber noch nicht genug. "Der Plan ist brillant könnte glatt von mir sein. Ich tat gut daran, dir zu folgen. Aber eine Frage hätte ich noch" "Frag was du willst" "Wieso tust du das Emily?" ich habe gewusst, dass diese Frage früher oder später kommt. "Ich liebe Macht" "Das ist es nicht. Jeder liebt Macht aber etwas anderes treibt dich an. Was ist es?" gut Zeit die Karten auf den Tisch zu legen. "Ich will Rache" für die die ich verloren habe. Diese Regierung schert sich einen Dreck um Menschen wie uns. "Wenn hast du verloren?" "Meine Eltern, meine Geschwister und meine Freunde. Ich rede nicht gerne darüber aber das ist es was mich antreibt." "Das kann ich gut verstehen. Wir sind uns ähnlicher als du glaubst. Ich werde dir helfen. Bald wird der Sieg unser sein das verspreche ich dir" "Danke Erik" als ich die Sachen gerade wegpacke, höre ich eine Explosion. "Was ist das?" frage ich ihn alarmiert. "Wie es scheint haben wir Besuch. Sieh nur" mein Blick geht zum Bildschirm. Wie konnten sie uns nur finden. "Sie werden uns nicht aufhalten. Hol bitte die anderen." "Sei vorsichtig Emily. Charles ist gerissen" "Werde ich"wie es scheint wird das meine letzte Hürde. Sind die X-Men aus dem Weg kann uns niemand mehr aufhalten. Diesen Kampf werden sie nicht gewinnen.

POV Peter
Nachdem Anruf von Wolverine habe ich mich schnellstmöglich auf den Weg gemacht, um sie zu unterstützen. Sie haben wohl herausgefunden, was Emily und ihre Männer vorhaben und wo sie ihr Versteck haben. Am Treffpunkt angekommen ist schon richtig was los. Mutanten kämpfen gehen Mutanten. So etwas habe ich noch nicht gesehen. Im Kampfgeschehen fällt mein Blick auf Emily. Und sie ist genauso schön wie bei unserer letzten Begegnung. Unsere Blicke kreuzen sich und mir wird eins klar. Mum hatte recht. Ich habe mich in Emily verliebt und deswegen muss ich auch handeln. Sie kämpft gegen Wolverine und ich sehe wie er sie mit seinen Klingen verletzt. Ohne weiter darüber nachzudenken, renne ich auf sie zu und halte sie fest. "Lass mich los" versucht sie sich zu wehren. "Gut das du da bist Peter. Jetzt scheint du nicht mehr so eine große Nummer zu sein" ich spüre wie sich Emily anspannt. "Was weißt du schon" ich renne mit ihr an den Rand des Kampffeldes. "Was soll das?" fragt sie mich wutentbrannt. Ihre Augen sind so schön. Ich könnte mich glatt darin verlieren aber jetzt ist nicht die Zeit dafür. "Du musst nicht kämpfen Emily. Man kann auch anders Dinge verändern" "Das stimmt nicht. Sie werden uns nie anders sehen und uns weiter verletzten" ich höre den Schmerz in ihrer Stimme und frage mich was dahinter steckt. "Es gibt immer einen anderen Weg." "Nicht für mich" ich sehe wie sie sich schmerzverzerrt die Seite hält. Wolverine muss sie ganz schön verletzt haben. "Kannst du die Blutung nicht stoppen?" frage ich sie irritiert. "Meine Mutation funktioniert nicht bei mir selbst" dann muss ich das übernehmen. Ich nehme sie hoch und renne los. So überrascht kann sie sich nicht wehren. Ich lasse nicht zu, dass sie sich ihr Leben verbaut. Ich werde ihr zeigen, dass man Veränderung auch ohne Gewalt erreichen kann. Emily hat ein besseres Leben verdient.

Wochen später
POV Emily
Entspannt sitze ich auf der Veranda meines neuen Zuhauses. Wer hätte gedacht das ich alles so entwickeln würde. Seitdem Peter mich vom Kampfgeschehen weggebracht hat und verarztet hat bin ich hier. Bei ihm Zuhause. Seine Mum hat mich mit offenen Armen empfangen trotz meiner Geschichte. Es hat sich alles verändert. Peter und ich sind uns in dieser Zeit näher gekommen und wir sind nun zusammen. Er gibt mir so viel Kraft und Halt wie noch nie jemand zu vor. Meine Taten kann ich nicht ungeschehen machen aber ich kämpfe jetzt mit legalen Mitteln, um etwas zu verändern. Dank Charles wie ich ihn offiziell seit kurzem nennen darf habe ich keine Strafe bekommen. Kann also weiter als freier Mensch durch die Welt streifen. Zu Erik habe ich auch noch Kontakt. Er ist mir ein guter Freund geworden und er versteht meine Entscheidung. Nun fängt ein neues Kapitel in meinem Leben an und zum ersten Mal in meinen Leben habe ich nicht alles bis ins kleinste Detail durchgeplant. Ich schwimme einfach mit dem Strom und es fühlt sich befreiend an. Peter hat mich befreit. Er hat mir die Leichtigkeit und die Unbeschwertheit zurückgegeben und dafür werde ich ihn immer dankbar sein.

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