Vom Idioten zum Helden - Nathan Scott

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Der OS ist für Mrsbl_Grnwld. Ich hoffe er trifft deinen Wunsch. 😉

Nia schlendert gerade durch die Straßen Tree Hills, als sie von weitem sieht, wie Peyton und Karen Flyer aufhängen. Sie beschließt den beiden Hallo zusagen. So konzentriert beim arbeiten, merken sie gar nicht wie Nia auf sie zugeht.
„Hey ihr beiden. Was macht ihr den schönes?“ „Oh Gott Nia, du hast uns erschreckt“ lacht Peyton.
„Wir hängen Flyer auf. Karen und ich haben beschlossen, dass es mal wieder an der Zeit ist einen Musikabend zu veranstalten. Diese Stadt braucht mal wieder etwas anderes. Es ist nicht gut, wenn die Leute zu lange zu Hause versauern. Apropos versauern. Hier“
„Was soll ich damit?“ „Zum Musikabend kommen“ „Ich weiß nicht, ich kenne doch da keinen, außerdem weißt du das ist nichts für mich“
Nia will ihr den Flyer zurückgeben als sich Karen einschaltet.
„Nia. Es würde dir guttun mal wieder rauszukommen außerdem werden Lucas uns Skills auch da sein. Also kennst du schon vier Menschen mit Peyton und mir.“ „Ich weiß nicht“
„Komm gib dir einen Ruck. Du wirst sehen es macht Spaß und wer weiß, vielleicht verändert dieser Abend dein Leben.“ Beide sehen sie mit ihren Hundeaugen an.
„Na gut ich werde kurz vorbeischauen. Sollte es mir nicht gefallen werde ich wieder gehen.“
„Sehr schön. Also dann bis morgen Abend. Ach und kannst du vielleicht noch auf den Heimweg ein paar Flyer in die Briefkästen stecken. Wir wollen in kürzester Zeit möglichst viele Leute erreichen.“
„Ja das mach ich. Gebt schon her.“ Peyton reicht ihr einen Stapel. „Danke Nia. Du bist die beste“ Sie macht sich auf den Heimweg und verteilt währenddessen die Flyer.
„Meinst du es war eine gute Idee sie einzuladen Karen?“ „Ja sie muss endlich mal wieder mehr unter Leute gehen. Sie lernt zu viel und sollte auch mal wieder Spaß haben. Früher hat sie auch mehr mit Skills und Lucas gemacht.. Dieser ständige Druck, den sie sich unterzieht, wird ihr auf Dauer nicht guttun.„
Als Nia fertig war die Flyer zu verteilen, betrachtet sie kritisch den letzten. Musikabend. Worauf habe ich mich da nur eingelassen. Vielleicht sollte ich doch lieber lernen aber ich würde auch gerne mal meine Jungs wieder sehen. Was soll ich nur machen. Mit diesen Gedanken betritt sie ihr Haus und beginnt ihre Hausaufgaben zu machen.

Der Musikabend

Nia hadert immer noch mit sich. Ständig betrachtet sie den Flyer. „Was soll ich nur tun“
Plötzlich klingelt es an ihrer Tür.
Nia legt den Flyer beiseite und öffnet diese, hat sie doch keinen Besuch mehr erwartet.
„Lukas, Skills was macht ihr den hier?“ „Wir holen dich ab“ „Was meint ihr?“ „Du weißt schon, der Musikabend ist heute. Meine Mum hat mir erzählt sie hat dich eingeladen“ „Aber“ „Und da wir wissen wie du bist haben Lucas und ich uns gedacht wir holen dich ab. So hast du keine Chance nicht zu kommen und so wie es aussieht, war es eine gute Idee oder“ Skills schaut sie fragend an als er ihren Aufzug bemerkt.
„Ich dachte nur vielleicht, wäre es besser zu lernen. Ihr wisst, die Prüfungen sind bald und“
„Ach quatsch. Das kannst du auch noch später. Du ziehst dich jetzt um und dann gehen wir los. Du hast zehn Minuten. Sonst nehmen wir dich so mit wie du bist.“
„Das ist doch nicht euer Ernst“ „Doch Skills hat recht also hop hop. Wir haben dich in letzter Zeit nur selten gesehen. Das letzte Mal beim Spiel und danach warst du gleich weg.“  „Ich musste lernen“ „Nia“ "Na gut. Wie sollte ich auch gegen euch ankommen ihr beiden Spinner.“ „Gar nicht“ „Ich gehe mich jetzt umziehen aber ich bleibe nicht lange verstanden ihr beide.“
„Okay. Etwas Zeit mit dir ist besser als gar keine Zeit“
Nia geht schnellen Schrittes in ihr Zimmer und zieht sich um. Will sie doch auf gar keinen ,Fall in ihrem Pyjama im Trick stehen. Zuzutrauen wäre es den beiden.
Nach einem prüfendem Blick in den Spiegel geht sie wieder zu den Jungs und alle drei laufen zum Trick, den Nia wohnt gar nicht so weit weg.
Als sie dort ankommen sehen sie schon Karen am Eingang stehen. „“Hey Mum“ „Da seit ihr ja. Ich freue mich so. Nia schön, dass du es geschafft hast“ Sie sieht etwas verlegen zu Boden. „Ja mit der Hilfe von Lucas und Skills“ „Hauptsache du bist hier. Peyton ist drin und wird euch die Plätze zeigen. Viel Spaß ihr drei.“
„Danke.“
Die drei betreten das Trick und sind geflasht. Das Trick sieht total anders aus. „Hey Leute da seit ihr ja“ „Peyton. Mum sagte du zeigst und die Plätze.“ „Ja kommt mit.“ Sie führt die kleine Gruppe etwas abseits zu einem Tisch, der aber eine gute Aussicht zur Bühne bietet.
„Da wären wir Leute.“ „Wow. Ihr habt euch selbst übertroffen.“ „Ja wir hatten etwas Hilfe“ Nia sieht zu Lucas und Skills. „Sie uns nicht so an. Du weißt doch, wir haben zwei Linke Hände“
„Wer hat euch geholfen?“ „Es war Nathan.“ „Nathan“ erwidert Lucas erstaunt. „Ich dachte, er igelt sich nach der Scheidung total ein. Auch nach dem Spiel war er schnell verschwunden. Wir konnten gar nicht mit ihm feiern“ „Ja er war hier.“ „Was“ „Er meinte, es hilft ihm die Trennung und Scheidung besser zu verarbeiten. Ich weiß klingt verrückt aber anscheinend hat es ihm geholfen. Er ist wieder besser gelaunt.“ „Scheidung“ „Ja“ erwidert Lucas. „Haley hat sich entschieden nicht wiederzukommen, so hat Nathan die Scheidung eingereicht“ „Das muss schwer gewesen sein“. „War es aber jetzt genug von meinem Halbbruder. Wir haben es geschafft, dass du bei und bist das müssen wir auskosten.“
„Okay ihr drei. Ich habe euch schon ein paar Getränke hingestellt aber, falls ihr Nachschub braucht dahinten ist die Bar und hier das Programmheft. Viel Spaß und genießt die Show“ Mit diesen Worten verabschiedet sich Peyton und rauscht davon.
Kurze Zeit später fängt die erste Band zu spielen. Die Stimmung ist ausgelassen. Nia hat richtig Spaß mit Skills und Lucas und ist froh mitgegangen zu sein. Irgendwie hat ihr so was mal wieder gefehlt. Bis auf die Spiele der Ravens nimmt sie sonst nicht an außerschulischen Aktivitäten teil. Sie steckt ihre Nase lieber in ein Buch. Nach der zweiten Band beschließt Nia für sich und die Jungs neue Getränke zu holen und begibt sich auf den Weg zur Bar. Dort stößt sie mit jemanden zusammen.
„Kannst du nicht aufpassen“ fährt die Person sie an.
„Es tut mir leid. Es war doch keine Absicht. Kein Grund so unfreundlich zu sein.“ als Nia aufschaut, erkennt sie Nathan vor ihr stehen.
Sie drückt sich an ihm vorbei und bestellt ihre Getränke.
„Hey Nia deine Bestellung ist fertig“ „Danke“ „Du bist also die berühmte Nia“
Sie dreht sich um und sieht Nathan hinter ihr stehen. „Verfolgst du mich etwa und was heißt hier berühmt“ „Lucas und Skills reden nur von dir. Nia hier Nia da. Nia kann das gut. Wie würde das Nia finden. Kommt Nia zum Spiel“ „Na und. Wir sind gute Freunde. Da ist das nun mal so. Außerdem würde ich nie ein Spiel verpassen. Das wissen die Jungs. Entschuldige mich bitte“ „Also warst du auch beim letzten dabei. Als wir die Tigers vernichtend geschlagen haben.“
„Ihr das ich nicht lache. Du meinst doch nicht etwa dich und deine Performance. Du hast kein Spielzug hinbekommen. Bist du so stolz auf deine Leistung. Wenn Lucas nicht gewesen wäre hätten die Ravens haushoch verloren.“
„Was fällt dir ein. Es war eine Teamleistung. Ich war in Top Form.“ „Rede dir das immer nur wieder ein Nathan. Aber alle kennen die Wahrheit. Ohne Lucas wärt ihr verloren“
Leicht gekränkt aber auch beeindruckt, weil ihm schon lange keiner mehr so begegnet ist, erwidert er in rage
„Weißt du was. Das muss ich mir nicht geben. Ich kann nicht verstehen, was Lukas und Skills an dir finden. Du verstehst gar nichts von Basketball.“
Nathan rauscht an ihr vorbei. „Was denkt sie sich den bitte. Als ob sie einschätzen könnte, was ein guter Spielzug ist. Ich kenne meine Leistung.“ Nia sieht ihn kurz hinterher und geht dann zu ihrem Tisch. Lucas bemerkt, das etwas nicht stimmt. „Nia was ist los“ „Ich bin mit deinem Halbbruder zusammen gestoßen und er war ein Arsch, der einfach die Wahrheit nicht verträgt. Hier sind die Getränke. Jungs nehmt es mir nicht für übel aber ich möchte nachhause. Der Abend mit euch war schön aber ich bin k.o“ Lucas sieht, dass die Begegnung mit Nathan ihr etwas zugesetzt hat. „Sollen wir dich nachhause bringen“ „Nein, genießt den Abend. Ich komme schon zurecht.“ Die beiden umarmen Nia zum Abschied. „Du weißt wenn etwas ist melde dich.“
„Mach ich. Habt noch einen schönen Abend. Wir sehen und Montag in der Schule“
Auf dem Weg nachhause geht ihr das Gespräch mit Nathan nicht mehr aus dem Kopf. Meinte Peyton nicht es geht ihm besser. Wieso war er dann so ein Arsch. Sie hat doch einfach nur die Wahrheit gesagt.
Müde und erschöpft vom Tag erreicht Nia ihr zu Hause und legt sich schlafen.
Auf den Weg nachhause hat auch Nathan noch lange über Nias Worte nachgedacht. Auch wenn er es nicht wirklich zugeben will war er schon etwas von ihrer Courage beeindruckt. Niemand außer seinem Vater hatte je so mit ihm gesprochen. Aber ihre Worte haben ihn auch sehr getroffen. War er wirklich so blind nicht zu sehen, wie seine Spielleistung war. Wurde er wirklich von Lucas abgelöst und hätten sie ohne ihn verloren. Dabei hat er sich doch in den letzten Wochen wieder mehr Mühe gegeben. Die Situation mit Haley hatte ihn aus der Bahn geworfen. Als er Zuhause ankommt und einen Blick auf seinen Basketballkorb wirft, beschließt er ab morgen härter zu trainieren für das nächste Spiel. Irgendwie hat er das Gefühl, er müsste Nia beweisen, dass sie Unrecht hat. Das er immer noch der alte Nathan ist, welcher ein Spiel fast ganz allein bestreiten kann.
Mit diesem Plan legt er sich schlafen.
Nach diesem Abend hat sich viel für ihn verändert. Zum einen hat er seine Trainingsstunden erhöht und merkt selbst wie Fit er wieder geworden ist und zum anderen hat er in der Schule  das Gefühl egal wo er hingeht, sieht er Nia. Früher ist sie ihm nie aufgefallen aber jetzt scheint sie überall zu sein. Es ist als würde sie ihn verfolgen. Und je öfters er sie sieht, umso mehr scheint er sich für sie zu interessieren. Es fällt ihm immer mehr an ihr auf. Er studiert ihre Eigenheiten bei jeder Begegnung. So hat er zum Beispiel gelernt, dass sie ihren Kaffee immer mit Milch und etwas Zimt trinkt. Seine Beobachtungen bleiben aber nicht unbemerkt. Den einem Tag ist Peyton aufgefallen, dass sein Blick länger als gewohnt an ihr hängen bleibt.
Sie spricht ihn darauf an und er erzählt ihr von dem Gespräch im Trick. Sie ist erstaunt, was für einen Einfluss, Nia auf ihn hat. Ist doch jeden aufgefallen, dass Nathan wieder zu seiner alten Stärke zurückgefunden hat. Selbst sein Vater hat ihn schon gelobt für seinen neues Intensivtraining und ihm nahe gelegt, egal was seinem Ehrgeiz so gepuscht hat, es nicht aus dem Auge zu verlieren.

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