Halloweennacht - Klaus Mikaelson

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POV Ava
„Was machen wir hier Klaus. Es ist unheimlich an Halloween auf einen Friedhof herumzulaufen.
So beginnen Horrorfilme und meistens enden sie damit das die Frau schreiend wegrennt oder getötet wird“ er nimmt meine Hand in seine und grinst mich an. „Keine Sorge Liebes. Ich kann dich beschützen. Wer würde sich schon mit mir anlegen“ „Natürlich niemand mein großer stärker Hybrid“ nachdem wir noch eine Weile gelaufen sind, erkenne ich, an welches Grab er mich geführt hat. „Klaus. Was soll das?“ ich drehe mich um und will gehen. Es fällt mir immer noch nach all den Jahren schwer hier zu sein. „Warte bitte Liebes. Ich will dich nicht quälen nur kenne ich deinen größten Wunsch und ich denke, den kann ich dir heute in dieser besonderen Halloweennacht erfüllen“ „Was meinst du?“ Er hält mir eine Phiole hin und ich nehme sie zögerlich in die Hand. „Was ist das?“ „Es ist ein Zaubertrank. In einer Halloweennacht ist der Schleicher zur anderen Seite sehr leicht zu öffnen. Außerdem haben wir heute einen besonderen Mond. Den sogenannten Blue Moon“ „Deswegen die Farbe“ „Ja. Er wird dir helfen, die andere Seite zu betreten und hilft dir dabei sie ohne Konsequenzen wieder zu verlassen. Freya hat ihn gebraut“
Meine Hände beginnen zu zittern. „Ich weiß nicht was ich sagen soll. Das Geschenk kann ich nicht annehmen. Ich kann dir nichts zurückgeben“ „Das musst du nicht. Du gibst mir schon genug.
Du liebst und akzeptiert mich so wie ich bin und das allerwichtigste du bist für Hope wie eine Mum. Ihr steht euch so nah.  Dank dir ist das leuchten in ihren Augen zurückgekehrt. Wenn man es so sieht stehe ich ein Leben lang in deiner Schuld. Du hast deine Mum so früh verloren und bist trotzdem so tapfer. Lass mich dir etwas zurückgeben. Du hast es verdient Liebes.“
„Ich liebe dich Klaus“  „Nicht weinen. Heute soll ein glücklicher Tag werden.“ „Das ist so unglaublich. Ich habe mir immer gewünscht mit ihr reden zu können. Einfach nur noch einmal ihre Stimme hören.“ „Und jetzt wird es wahr“  „Dieser Trank wie wirkt er? Was passiert mit mir?“ „Wenn du den Trank trinkst, fällst du in eine Art Schlaf. Dein Körper wird bei mir sein aber dein Geist wandert auf die andere Seite. Er wird dort ankommen, wo deine Mum ist. Wenn es Zeit ist zurückzukehren wirst du eine Art ziehen spüren und du wirst aufwachen. Ich kann es nicht so gut erklären. Freya ist besser in solchen Dingen.“ „Also ist mein Körper die ganze Zeit hier?“ „Keine Angst. Ich beschütze dich. Niemand wird dir zu nahe kommen.“ Ich sehe wie sich Klaus neben den Grabstein meiner Mum setzt und seine Arme ausbreitet. „Komm her Liebes. Es wird Zeit“
Ich kuschel mich in seine Arme. „Ich bin nervös.“ „Mach dir keine Sorgen. Genieß die Zeit mit deiner Mum. Ich bin hier und warte auf dich.“ Ich beuge mich ihm entgegen und gebe ihn einen Kuss zum Abschied. Er hilft mir die Phiole zu entkorken. Ein Geruch nach Kräutern und Vanille weht zu mir herüber. Nervös schlucke ich die Flüssigkeit und merke wie mir die Augen zufallen. Ich erwache, weil jemand meinen Namen ruft. Als ich meine Augen öffne kann ich es kaum glauben. Es hat funktioniert.„Mum“ mit Tränen in den Augen werfe ich mich in ihre Arme.
„Ava aber wie bist du hier? Omg bist etwa“ „Nein Mum. Ich bin nicht gestorben“
„Aber wie ist das möglich.“ „Das dauert etwas“ „Komm setzen wir uns“ „Wo sind wir hier Mum“ „Schau dich genau um“ als ich die Szenerie so betrachte fallen mir immer mehr kleine Details aus meiner Kindheit auf. „Das ist Grandmas Garten“ „Da hast du recht. Du hast ihn als Kind geliebt. Du konntest dich Stunden hier beschäftigen und wir haben dich kaum ins Haus bekommen. Es war eine schöne Zeit. Aber nun erzähl“„Mein Freund und seine Schwester haben mir dieses Geschenk gemacht.“ „Dein Freund“ „Klaus er“ „Der Hybrid“ „Woher“ „Ich kenne hier ein paar Hexen. Die über das übernatürliche auf der anderen Seite reden“ „Ich weiß nicht, was sie dir erzählt haben aber ich liebe ihn. Klar hat er seine Fehler aber er ist immer für mich und Hope da.“ „Hope ist seine Tochter oder“ „Ja“
Ich nehme ihre Hand in meine und die Tränen fangen zu laufen. „Schatz Ava“ „Ich bin so glücklich. Hier mit dir. Ich wollte dir noch so viel sagen aber hätte nie geglaubt, dass ich die Chance dazu bekomme. Du wurdest mir so früh entrissen.“ „Ich weiß aber manchmal hat das Schicksal andere Pläne aber nun haben wir für eine kurze Zeit die Chance“
„Erzähl mir was über dein Leben. Ich will alles über mein kleines Mädchen wissen“ „So klein bin ich nun nicht mehr“ „Du wirst immer mein kleines Mädchen sein.“ „Ich bin vor ein paar Jahren wieder nach New Orleans gezogen und arbeite hier als Grundschullehrerin. So habe ich auch Klaus und seine Familie kennengelernt. Hope war in meiner Klasse. Sie ist ein besonderes Kind. Du würdest sie lieben. Sie bereichert jeden meiner Tage.“ „So ist das Muttersein Schatz. Du bist also wirklich Lehrerin geworden.“ „Ja. Eine Weile wusste ich nichts mit mir anzufangen. Nachdem College bin ich viel gereist aber etwas hat mich irgendwann wieder nachhause gezogen“ „Oder irgendwer. Das Schicksal geht manchmal seltsame Wege. Bist du glücklich mit Klaus“ „Ja ich könnte mir niemand anders an meiner Seite vorstellen. Seine Familie hat mich mit offenen Armen empfangen“ „Ich bin froh, dass du Menschen gefunden hast, die für dich da sind weil ich es nicht mehr kann. Ich bin so stolz auf dich.“ „Danke Mum. Das bedeutet mir viel.“ „Du trägst meine Kette“ „Ich nehme sie nie ab. Ich habe dann immer das Gefühl du bist dann bei mir“ „Ach Schatz. Komm lass und etwas spazieren gehen während wir uns unterhalten“ „Ist alles so wie damals“ „Lass es uns rausfinden“ Und so vergingen die Stunden, in den wir uns über Gott und die Welt unterhielten. Es ist wieder alles so wie früher. Ich kann einfach wieder mit der einen Person reden, die mich immer versteht. Es tut so gut. Ihre Hand zu halten. Ihren Duft wahrzunehmen und ihr einfach wieder nah zu sein. „Ava was hast du“ „Ich habe das Gefühl gleich aufzuwachen aber ich will nicht zurück.“ „Ava du musst zurück. Dein Leben ist auf der anderen Seite.“ „Ich werde dich vermissen.“ „Ich bin immer bei dir egal was du tust.“ „Ich hab dich lieb Mum“ „Und ich dich. Pass auf euch auf und sag Klaus danke für das tolle Geschenk. Ich werde über euch wachen. Wir werden uns eines Tages wieder sehen.“ „Das hoffe ich.“ Ich merke wie meine Sicht verschwimmt und ich im nächsten Moment wieder auf dem Friedhof munter werde.
„Willkommen zurück Liebes. Wie fühlst du dich?“ Ohne auf seine Frage ein zu gehen, küsse ich ihn leidenschaftlich. Überrascht über meine Reaktion zieht mich Klaus stärker in seine Arme.
„Danke Klaus. Diese Nacht, das Gespräch es war unbeschreiblich. Ich kann dir nicht genug danken. Meine Mum bedankt sich übrigens auch und ich soll dir sagen, dass sie über uns wacht.“
„Ich freue mich, dass ich dir das ermöglichen konnte.“ „Erinnere mich daran Freya zu danken.“
„Wie spät ist es eigentlich?“ „Mitternacht vorbei.“ „Es kam mir vor als wäre ich dort mehrere Stunden gewesen“ „Die Zeit auf der anderen Seite tickt anders.“  „Komm Schatz lass uns nach Hause gehen. Hope freut sich bestimmt, wenn sie mit uns kuscheln kann. Ich wette mit dir sie tut so als ob sie schläft und hält so wieder alle zum Narren“ „Was soll ich sagen, sie ist eben meine Tochter“ Und so wie ich es mir dachte, kam es dann auch. Als wir Zuhause ankommen läuft Hope uns auch schön in die Arme. „Ihr seid wieder da. Ich habe euch vermisst wo wart ihr“ „Solltest du nicht schlafen kleiner Wolf“ „Ich hab gehört, wie ihr gegangen seit und wollte auf euch warten“
„Wo wart ihr?“  „Dein Dad hat mir ein Geschenk gemacht.“ „Aber du hast doch gar nicht Geburtstag“ „Kleiner Wolf man kann auch Dinge schenken, wenn man nicht Geburtstag hat.“ Ich sehe ihren ungläubigen Gesichtsausdruck. „Du verstehst es wenn du größer bist.“
„Okay“ „Sag mal.  Was hältst du von einer heißen Schokolade und kuscheln auf den Sofa“
„Ja. Ich such den Film aus“ „Keiner hat was von einem Film gesagt“ „Aber Dad das wird toll.“ Sie sieht ihn mit ihrem Hundeblick an und ich weiß was gleich passiert. „Na gut aber nur ein Film“
Siegessicher nimmt Hope meine Hand und zieht mich Richtung Küche.
Und so ließen wir den ereignisreichen Abend als Familie ausklingen.

 Und so ließen wir den ereignisreichen Abend als Familie ausklingen

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