Gefährliche Schnitzeljagd - Angus MacGyver

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POV Mac
Als ich im Büro ankomme, sind Riley und Bozer schon da und ich sehe die beiden sind am Tuscheln, was hecken sie nun schon wieder aus. „Guten Morgen“ „Oh Mac du bist schon da und wie ich sehe mit äußerst guter Laune, da scheint jemand glücklich zu sein.“ neckt mich Bozer. „Ja das bin ich.“ bestätige ich. Ich könnte platzen vor Glück. „Hat das etwa etwas mit einer gewissen jungen Dame zu tun Namens Ava?“ hackt Bozer nach. „Wow Leute okay Stopp mal keine Details“ wirft Riley ein und ich kann mir schon denken wieso. „Aber Bozer hat recht du siehst sehr glücklich aus, das steht dir. Ich wusste erst nicht, was ich davon halten sollte, dass du und meine Schwester daten aber ihr tut einander gut. Ihr macht euch glücklich und das ist alles was zählt“ „Danke Riley, das bedeutet mir viel. Ava ist was ganz Besonderes“ „Sicher, immerhin ist sie meine Schwester“ grinst sie mich frech an. „Aber bitte verschone mich mit Details.“ hebt sie abwehrend die Hände. „Kein Problem das kriege ich hin. Aber sag mal was ist eigentlich ihre Lieblingsfarbe?“ „Hat sie dir das etwa noch nicht verraten?“ „Nein“ „Mhm dann ich auch nicht“ und ich sehe wie sie mir frech die Zunge raus steckt. „Ihr seid immer so erwachsen“ „Hey Leute“ Apropos erwachsen. „Na Jack alles klar?“ frage ich ihn. „Das sollte ich eher dich Fragen, oder mir sind da Gerüchte über dich und Ava zu Ohren gekommen“ „Wirklich Leute“ stöhne ich genervt auf. „Ich habe nichts gesagt“ zieht sich Riley aus der Affäre und mein Blick geht zu Bozer. „Möglicherweise ist mir da was rausgerutscht. Sorry Mac“ gesteht er mir kleinlaut. Jack sieht mich ernst an. Was kommt den jetzt. „Du weißt Mac du bist mein bester Freund aber Ava und Riley sind für mich wie meine Töchter, wenn du ihr also das Herz brichst, muss ich dir leider sämtliche Knochen brechen. Wäre nur fair.“ „Subtil Jack wirklich subtil. Ich verspreche, Ava nicht zu verletzen. Dafür ist sie mir zu wichtig. Ein Leben ohne sie kann ich mir ohnehin nicht mehr vorstellen“ „So ernst schon?“ hackt er nach. „Für mich schon. Ava bereichert mein Leben immer wieder aufs Neue“ gestehe ich.

Währenddessen bei Ava
POV Ava
Wenn mich Riley schon so früh aus dem Bett holt, könnte sie echt pünktlich sein. Dieser Ort ist gruselig und mir nicht geheuer. Mit jeder Minute, die vergeht, wird mein Unwohlsein schlimmer. Jetzt reicht es ich zücke mein Handy und versuche Riley anzurufen aber es geht kein Ruf raus. Toll. Ich versuche es mit einer Nachricht mal sehen. Minutenlang passiert nichts. Es reicht mir. Ich gehe. Als ich mich umdrehe, laufe ich gegen eine Person. „Verzeihung“ „Wohin so schnell des Weges?“ fragt mich der Fremde. „Ich muss jetzt gehen“ und will mich an ihm vorbeidrängen. „Das kann ich leider nicht zulassen“ und schon spüre ich einen Piecks in meinem Arm und spüre wie mein Körper zusammensackt.

Wieder beim Team
POV Mac
Ich sehe wie Riley die Stirn runzelt als sie auf ihr Handy schaut. „Was ist los Riley?“ frage ich besorgt. „Ich habe eine komische Nachricht von Ava bekommen.“ sofort sehe ich wie sich Jack anspannt, bei mir ist es nicht anders. „Sie fragt mich, wieso ich sie zu dem verlassenen Bahnhof bestellt habe aber das habe ich nicht. Was hat das nur zu bedeuten?“ fragt sie uns nervös. Irgendwas stimmt da nicht. „Ruf sie an“ schlage ich vor. „Sie geht nicht ran. Ich mach mir Sorgen“ „Mac versuch du es“ fordert mich Jack auf und ich zücke mein Handy und wähle Avas Nummer. Nach einem kurzem Tut hebt sie ab. „Ava Gott sei Dank.“ aber anstatt ihre Stimme zu hören, höre ich ein Ticken. Es hört sich an wie. Nein das kann nicht sein. Ich stelle auf Lautsprecher und das Team schaut mich verwirrt an als sie das Ticken ebenfalls hören. „Ava“ hacke ich nach. „Hallo MacGyver“ begrüßt mich eine mir nur zu bekannte Stimme. „Murdoc“ stelle ich ruhig fest aber in meinem Inneren brodelt es. „DingDingDing der Kandidat hat hundert Punkte“ „Was willst du? Lass Ava gehen“ bitte ich ihn. „Das kann ich leider nicht. Sie ist so eine entzückende junge Dame“ „Wo ist sie? Geht es ihr gut?“ will Riley wissen. „Ach die liebe Riley ist auch da. Immer so besorgt. Wie süß. Aber mach dir keine Sorgen. Bis auf ein paar Kratzer ach und nicht zu vergessen die kleine Bombe geht es ihr recht gut würde ich sagen. Wer achtet schon auf Kleinigkeiten“ „Drecksack“ höre ich Jack sagen. Ich muss etwas tun. Murdoc ist wahnsinnig. „Lass sie gehen, sie hat nichts damit zu tun du willst mich oder etwa nicht?“ flehe ich. „Schon. Aber wieso spielen wir nicht ein kleines Spiel. Nenn es eine Schnitzeljagd. Ich habe drei Hinweise für dich die zu uns führen. Kommst du rechtzeitig kannst du die liebe Ava vielleicht retten aber kommst du zu spät Kaboom.“ erklärt er mir lachend. Mistkerl. „Ich will mit ihr reden“ „Tut mir leid MacGyver das geht gerade nicht sie ist etwas angebunden aber hey, wenn du dich beeilst bist du bald wieder bei ihr. Ich schicke dir den ersten Hinweis. Du hast zwei Stunden Zeit also würde ich nicht trödeln. Viel Erfolg“ und schon legt er auf. „Verdammt“ „Jack beruhig dich“ versucht es Bozer. „Ich soll mich beruhigen. Ava ist in Gewalt dieses Wahnsinnigen“ „Es ist meine Schuld“ „Nein Mac ist es nicht. Ava steht uns allen nah und Murdoc wird es wissen“ versichert mir Riley aber es macht es nicht besser. „Wir werden sie finden. Mac eine Nachricht sieh“ „Wie lautet sie Riley?“

Lieber MacGyver manchmal ist ein guter Ansatzpunkt dort zu beginnen, wo man schon mal gewesen ist. Sind Kirschblüten nicht wunderschön. Nur leider wird Ava diese vielleicht nie wiedersehen aber das macht ja nichts immerhin trägt sie eine immer bei sich

„Was hat das zu bedeuten?“ fragt Bozer verwirrt. In meinen Kopf rattert es. Kirschblüten. Ava. Bei sich und dann dämmert es mir. „Ich weiß, wo der nächste Hinweis ist. Es gibt ein japanisches Restaurant in der Main Avenue. Dort war ich mit Ava an unserem ersten Date. Sie haben auf der Außenterrasse Kirschbäume. Als wir dort waren, blühten sie und Ava hat eine als Erinnerung behalten“ „Ja du hast recht. Es passt alles sie hat mir davon erzählt“ pflichtet Riley mir bei. „Also los auf zum Restaurant.“ meint Jack ungeduldig und ich kann es verstehen. Als wir dort ankamen haben wir zum Glück recht schnell Hinweis Nummer zwei gefunden, welcher uns zu einem nächsten Ort führte, wo Ava und ich ein Date hatten. Sollte uns Murdoc solange schon beobachtet haben. Das ist verrückt und krank. Aber nun halte ich den dritten und letzten Hinweis in den Händen.

Jede Liebesgeschichte muss einmal tragisch enden. Schade, dass ihr nicht über den Vorspann hinauszukommen scheint.

„Mac was hat das zu bedeuten? Es sind nur noch zehn Minuten“ meint Jack ungeduldig. Mir kommt eine Idee. Es kann nur das sein. „Ich denke ich weiß, wo er mit ihr ist“ „Wo?“ fragt Riley hoffnungsvoll. „Ich denke in dem alten Kino wo wir uns zum ersten Mal geküsst haben. Es ist gleich hier um die Ecke“ „Na dann los“ „Nein.“ „Mac“ „Ich gehe erst alleine. Wir wissen nicht, was Murdoc noch geplant hat. Es wäre dumm, wenn wir alle in seine Falle laufen. Ich gehe rein und ihr gebt mir Rückendeckung. Bitte Leute“ „Mac hat recht“ stimmt mir Bozer zu. „Ja, auch wenn es mir nicht gefällt. Bitte sei vorsichtig. Ich möchte weder dich noch Ava verlieren“ bittet mich Jack. „Ich passe auf“ mein Blick fällt auf Riley. „Ich bringe sie dir wieder. Keine Sorge“ „Ich verlasse mich drauf Mac“ Ich erreiche das Kino aber kein Mensch scheint da zu sein. Merkwürdig. Vorsichtig bahne ich mir meinen Weg durch die Gänge, immerhin muss ich damit rechnen, dass Murdoc noch irgendwo Fallen versteckt haben könnte. Ich komme am Saal an und sehe Ava gefesselt auf der Bühne sitzen. Ohne weiter auf meine Umgebung zu achten, renne ich auf sie zu und nehme ihr den Knebel ab. „Ava ich habe dich gefunden“ hauche ich erleichtert. „Mac du musst gehen“ „Was?“ „Das ist eine Falle“ und schon richtet sich das Scheinwerferlicht auf uns. „Bitte geh die Bombe wird bald hochgehen“ „Ich gehe nicht ohne dich“ versichere ich ihr. „Gratuliere MacGyver“ die Leinwand geht an und Murdoc erscheint auf ihr. Er grinst mich zufrieden an. „Du solltest auf deine Freundin hören. Wäre schade um euch beide“ „Ich bin jetzt hier lass sie gehen und nimm mich“ „Wo wäre denn dann der Spaß. Ich wünsche dir viel Glück, wenn du nicht schnell genug bist Kaboom“ und schon ist das Bild der Leinwand verschwunden. Ava sieht mich panisch an. „Mac bitte geh“ „Nein ich werde die Bombe entschärfen. Bitte vertrau mir“ „Das tue ich. Es sind nur noch zwei Minuten“ „Ich habe schon in weniger Minuten Bomben entschärft“ versuche ich sie zu beruhigen und widme mich der Bombe. Sie ist kein technisches Meisterwerk aber doch schon etwas tricky. Okay ruhig bleiben. Nach und nach deaktiviere ich Teile der Bombe bis ich bei den beiden letzten Drähten ankomme. Gut nur noch ein Schnitt. Schwarz oder Magenta. „Okay. Ich habs Ava. Noch ein Schnitt“ ich durchtrenne das Kabel und der Zeitzünder stoppt. Erleichtert atme ich auf und löse ihre Fesseln. Ich ziehe sie in meine Arme und spüre wie sie zittert und weint. „Shh es ist alles gut. Du bist in Sicherheit. Ich bin bei dir und die anderen sind in der Nähe“ „Ich hatte solche Angst“ „Ich werde dich immer beschützen.“ „Das weiß ich doch. War das dieser verrückte Murdoc, von dem ihr immer erzählt?“ „Ja leider. Es tut mir so leid.“ „Muss es nicht. Er ist verrückt nicht du. Es ist nicht deine Schuld. Mach dir bitte keine Vorwürfe.“ Ihr Blick geht zur Bombe. „Weißt du was witzig ist?“ „Nein was?“ frage ich irritiert. „Der Draht, der die Bombe entschärft trägt meine Lieblingsfarbe“ „Dein Ernst?“ „Mhm“ glücklich halte ich sie in meinen Armen bis Bozer, Riley und Jack reingestürmt kommen. „Es geht euch gut“ atmen sie erleichtert auf und Ava wird in eine Gruppenumarmung gezogen. Sie ist uns allen wichtig. Ein Teil unserer Familie. „Murdoc konnte entkommen“ berichtet mir Jack. „Wir kriegen ihn irgendwann“ das schwöre ich. Kurz sammeln wir uns noch und gehen dann gemeinsam zum Auto. Ich nehme hinten mit Ava Platz und ziehe sie in meine Arme. Ihr Kopf ruht auf meiner Schulter. „Ich lasse dich nie wieder los versprochen“ und streiche ihr eine verirrte Strähne aus dem Gesicht. „Nie wieder ist vielleicht etwas schwierig aber die nächsten Stunden wäre schon schön“ kuschelt sie sich noch näher an mich. Es ist vorbei und Ava in Sicherheit in meinen Armen, das ist alles, was jetzt zählt.

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