Der Zauber der Weihnacht - Neville Longbottom

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Dieser OneShot ist für Mrsbl_Grnwld.
Viel Spaß beim Lesen und Frohe Weihnachten. 😊☃️

POV Nia
Wieder ist ein Jahr vergangen und Weihnachten steht vor der Tür. Für mich das schlimmste Fest des ganzen Jahres. Ich hasse es einfach. Deswegen habe ich mich auch wieder in mein Zimmer zurückgezogen. Unten im Gemeinschaftsraum war es mir einfach zu viel. Weihnachtsmusik, Plätzchenduft, fliegende Santas und überall Geschenkpapier. Wieso können die anderen nicht ihre Geschenke auf den Zimmern verpacken. Nein nicht mit mir. Da liege ich lieber hier im Bett mit Decke über dem Kopf und Kopfhörern auf den Ohren. Plötzlich spüre ich wie mir jemand die Decke wegzieht. Erleichter stelle ich aber fest, dass es nur mein Freund ist. "Na versteckt sich mein kleiner süßer Grinch wieder" "Du sollst mich doch nicht so nennen Neville" auch wenn es stimmt. Ich mache ihm etwas Platz und er setzt sich zu mir. Gemeinsam kuscheln wir uns in meine flauschige Decke. "Tut mir leid Nia aber die Farbe der Decke passt auch dazu" entschuldigt er sich lachend. Wieso nur, weil sie grün ist. "Die war ein Geschenk von Daphne zum Geburtstag" sie wollte etwas slytherintouch in den Gryffindorturm bringen. "Ich habe dich unten vermisst. Harry, Ron und Hermine haben heiße Schokolade und Plätzchen besorgt" sie versuchen es echt immer wieder. Dabei sollten sie langsam gelernt haben, dass es keiner schafft mich in Weihnachtsstimmung zu bringen. "Schatz es war mir einfach zu viel. Du weißt, ich hasse die Weihnachtszeit" "Ich weiß aber" "Neville" unterbreche ich ihn gleich. Ich will einfach nicht darüber reden. "Ich weiß die Dursleys haben ihren Beitrag dazu geleistet" das stimmt und das konnten die Weasleys in den darauffolgenden Jahren auch nicht retten. "Grinch wird wohl Grinch bleiben" ich sehe Nevilles traurigen Blick. "Tut mir leid Schatz ich weiß wie sehr du diese Zeit magst" jetzt macht sich das schlechte Gewissen wieder breit. Aber ich kann einfach nicht über meinen Schatten springen. Wir sind jetzt schon seit zwei Jahren ein paar und jedes Jahr versucht er mich in Stimmung zu bringen aber ohne Erfolg. Neville zieht mich näher zu sich und haucht einen Kuss auf meine Stirn. Ich liebe diese zärtlichen Gesten einfach von ihm. "Du musst dich doch nicht entschuldigen. Nia du hast nichts falsch gemacht. Eher im Gegenteil. Du hast viel durchgemacht und nie gelernt diese Jahreszeit zu lieben aber da muss ja nicht immer so sein" die letzten Worte flüstert er fast aber ich höre sie trotzdem. "Weißt du etwas, was ich nicht weiß?" frage ich ihn stirnrunzelnd. Plant er etwa wieder etwas. "Nein aber man weiß ja nie was die Zukunft noch bringt" "Neville" er schnappt sich das Buch von meinem Schreibtisch. "Willst du das ich dir etwas vorlese?" und wechselt gekonnt das Thema. "Bei diesem Lärm?" er zückt seinen Zauberstab. "Mufflito" und schon ist es still. "Problem gelöst" "Mein Held" "Welches Märchen wünscht Mylady zu hören?" ich überlege kurz und die Wahl fällt mir leicht. "Schneewittchen" "Wie überraschend" er beginnt vorzulesen und ich lege meinen Kopf auf seine Schulter und lausche einfach seiner Stimme.

Am nächsten Tag
POV Neville
Ungeduldig warte ich auf Hermine und Harry Wo bleiben die beiden nur. Ich hatte doch zehn gesagt, oder? Man bin ich nervös. Lange muss ich zum Glück nicht mehr warten den schon wird hektisch die Tür aufgerissen. "Tschuldigung Neville aber Ron hat sich verschluckt und es war einfach Chaos" entschuldigt sich Hermine. "Jetzt seit ihr ja hier" "Die Frage ist wieso? Also Neville rück schon mit der Sprache heraus" bittet mich Harry ungeduldig. "Es geht um Nia" "Geht es ihr gut?" so kenne ich Harry. Immer der besorgte Bruder. "Es geht ihr gut aber ich würde gerne versuchen sie für Weihnachten zu begeistern" die beiden schauen sich vielsagend an. "Du weißt doch wie meine Schwester ist. So gern ich ihr helfen würde aber sie blockt immer alles ab" "Da muss ich Harry recht geben. Nia ist wie der Grinch von Hogwarts" "Ich weiß aber ich will diesen Versuch erneut unternehmen. Ich liebe Nia und würde alles für sie tun. Sie verdient, dass ich ihr die Welt zu Füßen lege" "Na schön versuchen wir es aber geht es schief streiten wir unsere Hilfe ab" grinst Harry mich verschmitzt an. War ja klar aber Hauptsache sie helfen mir. Der Plan der Entgrinchifizierung kann starten.

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