Erste Begegnung - Charlie Weasley

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POV Serena
Als ich mich auf den Weg in unser Schlafzimmer mache höre ich getuschel aus dem Kinderzimmer. Diese Rabaucken. Es ist schon spät und eigentlich sollten sie schon längst schlafen. Leise um unbemerkt zu bleiben öffne ich die Tür und sehe meine beiden Engel mit ihren neuen Spielzeugen durchs Zimmer fegen. Plüschdrachen. Wie sollte es auch anders sein bei dem Vater. ISo wie es aussieht wird das mit schlafen wohl erst mal nichts. Ich beschließe den treiben mal ein Ende zu setzen. „Fred Eva solltet ihr nicht schlafen“ frage ich grinsend. „Mama“ rufen sie ertappt. Sie laufen auf mich zu und kuscheln sich an mich. „Also“ blicke ich sie fragend an. „Wir wollten schlafen aber Norbert und Fang waren noch nicht müde“ will mir Fred stolz erklären und zeigt auf die Plüschdrachen. Frechdachs. „Ist das so? Was machen wir da nur. Es ist schon spät und ihr wollt doch morgen früh ausgeschlafen sein oder? Immerhin hat Tante Ginny morgen Geburtstag.“ erwidere ich grisnedn. Weiß ich doch wie sehr sie sich auf die Party freuen. „Wo ist Daddy?“ fragt Fred „Er hilft bei den  Vorbereitungen.“ erkläre ich den beiden. „Erzählst du uns eine Geschichte?“ fragt Eva „Ja eine Geschichte“ ist Fred gleich Feuer und Flamme. Sie schauen mich mit leuchtenden Augen an und ich weiß ich kann ihnen nichts abschlagen. „Okay aber nur eine. Komm legt euch hin“ ich führe sie zu Bett und decke beide zu. Sie kuscheln sich ein und schauen mich erwartungsvoll an. „Also meine Mäuse welche Geschichte wollt ihr hören?“ ich will nach ihren Büchern greifen aber werde von ihnen gestoppt. „Wie hast du Daddy kennengelernt?“ fragt Fred schelmisch. Er sieht wirklich immer mehr aus wie sein Dad. „Wollt ihr das wirklich hören?“ frage ich überrascht. „Ja bitte Mama“ „Na gut.“ ich setze mich bequem hin und dimme etwas das Licht. „Also das war so..“

Flashback
Gerade packe ich die letzten Schulmaterialien zusammen als Professor McGonagall auf mich zukommt. „Serena ich würde gerne noch kurz mit dir reden“ als ich sie anblicke sehe ich, dass jemand hinter ihr steht aber ich kann nicht genau erkenne wer es ist. „Sicher Professor. Was ist es?“ frage ich neugierig. „Du gehörst zu meinen besten Schülerinnen. Ich würde gerne, dass sie einem Schüler von mir Nachhilfe geben würden.“ sieht sie mich Ernst an. Ich fühle mich schon geehrt aber. „Ich weiß nicht. Vielleicht wäre jemand anders besser geeignet“ versuche ich zu erklären. „Serena ich denke du wärst perfekt. Du hast den besten Durchschnitt und deine Verwandlungen gelingen immer“ versucht sie mich zu überzeugen. Ich sehe sie überlegend an. „Okay ich mach es“ „Schön Schön“ sagt sie. „Wem gebe ich Nachhilfe?“ frage ich interessiert. „Das wäre dann wohl ich“ erwidert eine männliche Stimme. „Serena. Das ist Charlie Weasley. Charlie das ist Serena“ „Freut mich.“ murmel ich. Bei dem Anblick von Charlie überzieht eine röte mein Gesicht. „Also ich lass euch beide mal allein. Wenn etwas ist, wisst ihr ja wo ihr mich findet“ und so lässt sie uns zurück. Charlie ergreift das Wort. „Danke das du mir hilfst. Verwandlung ist nicht so meine Stärke und wenn ich nicht besser werde darf ich kein Quidditch mehr spielen“ gibt er verlegen zu. Irritiert sehe ich ihn an. „Sind Noten an Quidditch gebunden?“ will ich wissen. „Ja leider und wir spielen bald gegen Slytherin und mein Team zählt auf mich.“ gibt er stolz preis. „Dann sollte ich dafür sorgen, dass du mitspielen kannst oder? Nicht das mich mein Haus noch mit Heulern überhäuft oder?“ erwidere ich lachend. „Keine Panik ich würde dich beschützen“ gibt er lachend zu. „Na dann ist ja gut. Wollen wir gleich anfangen? Nur wenn du Zeit hast“ frage ich nach „Gerne“ und so haben wir unsere erste Nachhilfestunde begonnen. Viele weitere folgten und in kleinen Schritten hat sich die Note von Charlie verbessert. So kam es, dass Professor McGonagall ihr okay gab das er spielen durfte. Freude strahlend zog mich Charlie in eine Umarmung. „Danke Serena ohne dich hatte ich es nicht geschafft. Ich werde morgen den Sieg holen. Das verspreche ich dir.“ Und so kam es dann auch. Gryffindor hat gegen Slytherin gewonnen. Nach dem Sieg kam Charlie freudestrahlend auf mich zu. Vor lauter Freude hob er mich hoch und gab mir einen Kuss auf die Wange. „Ihr habt gewonnen?“ frage ich. Kenne aber die Antwort schon. „Wie versprochen. Ich habe etwas für dich“ gibt er zu und holt eine Schachtel aus seinem Umhang hervor. „Charlie das musst du nicht.“ werfe ich ein. „Aber ich wollte es. Mach bitte die Augen zu.“ ich folge seiner Bitte. Höre wie er die Schachtel öffnet und hinter mich tritt. Etwas kaltes berührt mein Dekolleté. „Und Augen wieder auf“ ich blicke an mir herrunter und sehe eine Kette mit zwei Anhängern. Einen Schnatz und einen kleinen Drachen. Gerührt gebe ich ihn einen Kuss auf die Wange. Sie färben sich leicht rot. „Danke sie ist wunderschön“ „Das ist der Schnatz aus dem Spiel“ gibt er verlegend zu. „Wirklich“ frage ich erstaunt. „Ja sag es aber bitte nicht Madam Hooch“ „Mach ich nicht versprochen“ „Komm lass uns noch etwas feiern lernen können wir später weiter“ schlägt Charlie vor. „Du willst also weiter Nachhilfe“ frage ich. „Aber sicher. Mit dir an meiner Seite kann doch in Verwandlung nichts mehr schief gegen“ lachend schließen wir uns der Party an und ließen den Tag ausklingen.
Flashback Ende

„und so habe ich euren Dad kennengelernt“ Mein Blick fällt auf die beiden und ich sehe sie sind eingeschlafen. Ein paar Minuten bleibe ich noch sitzen und sehe ihnen beim schlafen zu. Sie machen mein Glück perfekt. Ich schrecke leicht zusammen als sich plötzlich zwei Arme um meine Taille legen. „Hallo mein Herz.“ flüstert Charlie. Ich drehe mich glücklich um. „Charlie du bist zurück.“ flüstere ich leise. Er zieht mich vorsichtig hoch und wir verlassen das Zimmer. Er gibt mir zur Begrüßung einen leidenschaftlichen Kuss. „Wollten die kleinen mal wieder nicht schlafen?“ fragt er während wir Richtung Schlafzimmer gehen. „Doch wollten sie schon aber Norbert und Fang nicht“ erkläre ich im Ernst muss aber kurze Zeit später lachen. „Das ist natürlich ein guter Grund“ erwidert er grinsend. „Aber was will ich auch erwarten. Sie sind durch und durch unsere Kindern. Sie haben das beste von uns beiden.“ „Da widerspreche ich dir nicht. Sie sind neben dir das beste was mir je passiert ist. Ich bin froh, dass mich McGonagall damals zur Nachhilfe genötigt hat. Wer weiß wie mein Leben sonst verlaufen wäre.“ gibt er grinsend zu. „Wie lange bist du schon hier?“ frage ich. Er berührt meine Kette mit dem Schnatz und den kleinen Drachen. „Lange genug um den Rest der Geschichte mit angehört zu haben“ ich sehe wie sich ein lächeln auf seine Lippen schleicht. „Du bist unverbesserlich Mr. Weasley.“ „So bin ich.“ Als wir unser Schlafzimmer erreichen und uns hinlegen zieht mich Charlie wie jeden Abend in seine starken Arme. „Ich liebe dich Ms. Weasley“ flüstert er mir ins Ohr. „Ich liebe dich auch Mr. Weasley“ mit einem Lächeln auf den Lippen schlafe ich ein.

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