Sie hat dich verändert - Loki

769 47 6
                                    


POV Loki
Immer wieder laufe ich vor ihrem Bett auf und ab. Ich traue mich nicht sie auch nur eine Sekunde aus dem Auge zu lassen. Zu groß die Angst das ich sie endgültig verlieren könnte. "Loki komm setz dich etwas zu mir" will mich meine Mutter ablenken aber ich kann nicht. Etwas hält mich zurück. "Sie wird wieder aufwachen, oder?" "Ja Schatz keine Sorge. Du hast sie rechtzeitig nach Asgard gebracht" ich traue mich kaum aufzuatmen. Ich hätte mir nie verziehen, wäre sie schlimmer verletzt worden. "Ich weiß der Umstand ist nicht schön aber ich bin froh, die berühmte Ava so mal kennenzulernen. Sie ist wirklich wunderschön. Kein Wunder, dass du von ihr so verzaubert bist. Setz dich etwas zu ihr Loki. Ich denke, das hilft ihr" vielleicht hat meine Mutter recht. Vorsichtig setze ich mich neben sie. Will ihr keine Schmerzen bereiten. "Du weißt, dass es nicht deine Schuld ist, oder?" schaut meine Mutter mich mitfühlend an. Ich schaue auf die Verbände und Schrammen in ihrem Gesicht. Sofort zieht sich mein Magen zusammen. "So fühlt es sich nicht an" "Die Wunden werden heilen und die Narben verblassen. Nichts wird zurückbleiben" will sie mir Mut machen. "Doch die Erinnerung an mein Versagen" gestehe ich leise aber sie hört es trotzdem. "Du kannst sie nicht vor allen Gefahren beschützen" "Aber ich will es gerne. Was nützt mir all meine Macht, wenn ich die die ich.." stocke ich. "Sprich ruhig weiter mein Sohn" "Die ich liebe" es fällt mir immer noch schwer über meine Gefühle zu reden. "Ava hat dich verändert mein Sohn" "Das hat sie. Sie ist für mich besonders und weißt du auch wieso. Sie hat mich von Anfang an normal behandelt." "Wieso sollte sie das auch nicht? Ich verstehe nicht" "Ich bin ein Monster Mutter. Odin hat es oft genug gesagt" ich sehe bei meinen Worten den Schmerz in ihren Augen. "Du bist kein Monster Loki" "Manchmal fühlt es sich so an außer wenn ich bei ihr bin. Dann fühl ich mich frei und normal" gestehe ich ihr. "Ich bin froh, dass du Ava gefunden hast. Als Mutter habe ich mir schon lange Sorgen gemacht" "Um mein Liebesleben?" "Nein um dein Herz, um deine Seele. Ich habe gesehen wie du die glücklichen Paare beobachtest hast. Ich habe den Wunsch in deinen Augen gesehen auch sowas zu haben. Gut, dass sich das jetzt erfüllt hat." "Du kennst mich wirklich gut" "Ich bin deine Mutter. Das sollte ich. Ava sollte bald aufwachen. Gönn dir bitte auch etwas Ruhe." "Die gönne ich mir, wenn sie aufwacht. Keine Sorge Mutter ich passe auf mich auf. Aber ich muss einfach über sie wachen" "Das verstehe ich. Sollte etwas sein weißt du wo du mich findest. Die Heiler werden routinemäßig nach ihr schauen" "Danke" "Nicht dafür" kurz schaue ich meiner Mutter nach aber dann wende ich mich sofort wieder Ava zu.

Stunden später
Als ich leichte Berührungen auf meinem Arm spüre, schrecke ich auf. Verdammt ich bin eingeschlafen. Verwirrt schaue ich mich um. Erleichtert stelle ich fest, dass Ava wach ist und mich anlächelt. Es war ihre Berührung. "Schatz, du bist wach zum Glück. Ich hatte solche Angst" ich greife nach ihrer Hand und drücke sie leicht. Das Gefühl ihre Bewegung zu spüren ist unglaublich. "Wie fühlst du dich? Hast du Schmerzen? Willst du was trinken?" bombardiere ich sie nur so mit Fragen. "Loki ganz ruhig. Ich bin gerade erst aufgewacht." ich sehe wie sie sich umblickt und die Stirn runzelt. Ich kann mir denken wieso. Immerhin war sie bewusstlos als wir hier ankamen. "Wo sind wir? Das sieht nicht nach New York aus" sie versucht sich langsam aufzurichten aber zuckt zusammen. "Warte ich helfe dir. Du sollst dich noch nicht so viel bewegen. Die Heiler kommen dann und schauen nach dir. Ich gebe ihnen Bescheid" "Die Heiler? Loki wo sind wir" "Zuhause" "Zuhause, wo?" "Also ähm in Asgard" stammel ich nervös. "Wieso das denn?" "Du warst so schwer verletzt. All das Blut, die Wunden. Kein Krankenhaus auf Midgard hätte dir helfen können. Ich habe angefangen deine Wunden zu heilen aber bin auch an meine Grenzen gestoßen also brachte ich dich hier her. Hier bekommst du die beste Hilfe" "Wie geht es dir damit? Ich weiß, du bist nicht gerne hier." "Wirklich? Du bist verletzt und machst dir Sorgen um mich" womit habe ich sie nur verdient. "Das mache ich doch immer. Danke das du mich geheilt hast. Hätte ich gewusst, dass wir in einen Hinterhalt laufen hätte ich die Mission abgebrochen" "Ich hatte solche Angst um dich. Ich kann dich nicht verlieren" "Das wirst du nicht. Wie lange sind wir schon hier?" Lenkt sie ab. "Zwei Tage. Die längste Zeit meines Lebens." "Ich mag es nicht dich so zu sehen. Ich weiß, es muss schwer gewesen sein. Aber ich lebe und bin bei dir. Ich verspreche in Zukunft vorsichtiger zu sein. Also wir sind in Asgard" "Ja das ist der Heilraum" erkläre ich ihr. Ich weiß, sie will mich ablenken und gehe auf ihren Versuch ein. "Beeindruckend nur für eine Krankenstation" "Du solltest warten bis Loki dir Asgard zeigt, dann kannst du noch mehr stauen" "Mutter Ava ist aufgewacht" belustigt schaut sie mich an. "Wirklich das hätte ich glatt übersehen" sie kommt auf uns zu und macht bei Ava halt. "Hallo Ava schön dich kennenzulernen." "Eure Königliche Hoheit" ich sehe wie mein Schatz ganz rot wird. "Ach was kein Grund so förmlich zu sein. Nenn mich einfach Frigga immerhin sind wir irgendwann Familie" ich merke wie mich meine Mutter angrinst und jetzt bin ich es der rot wird. Muss sie das wirklich jetzt ansprechen. "Also Ava, wie geht es dir? Bitte ehrlich" "Ich fühle mich noch etwas müde und mein Kopf tut weh. Die Bandagen sind etwas fest aber ich denke, das muss so sein" sofort bin ich alarmiert. "Keine Sorge die Bandagen können bald ab und gegen die Kopfschmerzen lasse ich etwas bringen. Du brauchst noch viel Ruhe" "Danke für die Hilfe." "Keine Ursache wie gesagt. Loki wieso holst du ihr nicht etwas zu trinken und zu essen" "Aber ich.." ich schaue zwischen meiner Mutter und Ava hin und her. Es behagt mir gar nicht sie allein zu lassen. "Ich bleibe so lange bei ihr. Da können wir uns etwas kennenlernen." ich sehe wie sie sich ein Stuhl holt und ans Bett stellt. Mein Blick geht zu Ava, die mir zu nickt. Ich weiß trotzdem nicht. Sollte ich. "Loki, deine Mutter ist hier keine Sorge. Ich bleibe brav im Bett liegen. Außerdem habe ich wirklich etwas Hunger" "Okay dann hole ich sofort was. Du wirst die Küche hier lieben. Es ist genau nach deinem Geschmack. Viel frisches Obst und Gemüse" "Da klingt doch gut" ich mache mich auf den Weg. Je schneller, umso besser. Sicher ist Ava bei meiner Mutter in guten Händen aber das Gefühl bei ihr zu sein ist übermächtig. Vermutlich noch der Schock des erlebten. Jetzt zählt erstmal nur, dass sie wieder vollständig gesund wird. Mehr will ich gar nicht.

LieblingsmomenteWhere stories live. Discover now