Nur einer kann gewinnen - Massimo Torricelli

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Hier kommt die Fortsetzung zu Besitzgier. Ich hoffe es gefällt euch.😉

Nico hat wütend das Büro von Massimo verlassen und ist auf dem Weg zu seiner Suite. Die Kampfansage steckt ihn in den Knochen. Er will unbedingt Bella sehen, um sich zu überzeugen, dass sich während seiner Abwesenheit nichts verändert hat, das ihre Gefühle für ihn immer noch so stark sind wie zuvor. Als er an seiner Suite ankommt, öffnet er und sieht zuerst keine Bella. Er hat schon Angst sie wäre nicht da, aber da hört er aus ihrem Ankleidezimmer gefluche. Er grinst und geht auf dieses zu. Als er die Tür leicht öffnet, sieht er, dass sie mit dem Reißverschluss am Rücken kämpft. Nico grinst und geht auf sie zu. „Kann ich dir helfen Prinzessin?“ Bella dreht sich überrascht um und läuft stürmisch auf ihn zu. „Nico, du bist schon und ich bin noch nicht fertig.“ Er nimmt ihr Gesicht in seine Hände und küsst sie. „Das macht nichts. Ich habe einen früheren Flug genommen. Ich habe dich einfach so sehr vermisst.“  „Das habe ich auch und habe etwas für uns vorbereitet.“ „Was ist es?“ „Eine Überraschung.“ „Wenn du mir hilfst, mein Kleid zuzumachen können wir los.“ „Aber gerne doch“ grinst Nico verschmitzt. Sie dreht sich um. Mit jedem Zentimeter, den er schließt, küsst er ihren Rücken. Ihre Nähe hat ihm gefehlt. Bella genießt diese Zärtlichkeit, hat sie auf diese doch lange genug verzichten müssen. „Du hast mir so sehr gefehlt. Du weißt gar nicht wie sehr.“ „Du mir auch. Ich hoffe, die Reisen werden jetzt etwas weniger“ Bella sieht ihn fragend an. „Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, aber ich werde morgen mit Massimo reden. Aber jetzt genug davon. Hast du nicht was von einer Überraschung gesagt.“ „Komm mit.“ Bella führt ihn Richtung Strand. Als sie schon fast am Ziel sind und sie ihre Überraschung sehen kann, hält sie ihm die Augen zu.
„Schatz was machst du“ „Nico, eine Überraschung ist eine Überraschung.“ Dort angekommen nimmt sie ihre Hand weg und Nico ist sprachlos. Es ist genauso wie damals. Bella hat ihr erstes Date haargenau nachgestellt. „Das ist der Wahnsinn Prinzessin. Womit habe ich das verdient?“ „Ich liebe dich und habe dich vermisst. Komm setzen wir uns“ beide setzen sich an den kleinen Tisch und genießen das vorbereitet Essen und dazu einen guten Wein. Beim Essen erzählt Nico alles über seine Reisen und Bella hört gespannt zu. Als der Sonnenuntergang beginnt, nimmt er ihre Hand und setzt sich mit ihr in seine Richtung. Er nimmt sie in seinem Arm und ist sich nach dem heutigen Abend sicher, dass er Bella nicht verlieren wird. Wie falsch er damit liegen sollte, konnte er nicht ahnen. Nach einem wundervollen Abend gehen sie in ihre Suite zurück und lassen den Abend ausklingen.
Am nächsten Morgen wird Nico munter und richtet sich im Bett auf aber Bella liegt nicht mehr neben ihm. Er sieht, dass die Balkontür offen ist und denkt, dass sie vielleicht dort ist.
Als er dort ankommt, sieht er sie aber was er da sieht gefällt ihm ganz und gar nicht. Sie und Massimo sitzen gemeinsam im Garten und frühstücken. Wütend zieht er sich seine Sachen an und will zu ihnen gehen. Als er im Garten erscheint, sieht Massimo ihn schon von weitem. „Guten Morgen mein Freund“ grüßt ihn Massimo grinsend. Nico muss sich zusammenreißen seine Wut unter Kontrolle zu halten. Der Anblick der beiden so nah, so vertraut setzt ihn schwer zu. „Guten morgen. Habe ich etwas verpasst?“ wendet er sich fragend an Bella. „Nein, aber in deiner Abwesenheit haben wir jeden früh zusammen gefrühstückt. Ich wollte dich nicht wecken verzeih.“ Nico nimmt neben Bella Platz und gibt ihr einen leidenschaftlichen Kuss. „Das macht doch nichts“ versucht er so neutral wie möglich zu erwidern. „Ich habe mir nur Sorgen gemacht als du nicht da warst, das ist alles.“ Bella lächelt ihn an als ihm plötzlich etwas glitzerndes an ihrem Hals auffällt, was vor seiner Reise noch nicht da war. Er erkennt eine Kette mit Muschelanhänger. Er berührt diesen. „Woher hast du ihn Prinzessin?“
„Massimo hat ihn mir bei unseren letzten Ausflug geschenkt. Er ist wunderschön, oder?“ Nico kann nur nicken, da ihn wieder eingefallen ist, wo er die Kette schon mal gesehen hat. Er guckt Massimo entsetzt an. Dieser grinst nur selbstzufrieden, weiß er doch genau was Nico denkt. Die Kette hat Massimos Mutter gehört. Er sollte sie der Frau geben, welcher er sein Herz schenkt. Nico lässt die Kette los. „Schatz alles okay?“ „Ja, ich bin nur noch etwas von den Reisen erschöpft.“ Bella scheint mit dieser Antwort zufrieden und alle Parteien widmen sich wieder ihrem Frühstück. In diesem Verlauf verwickelt Massimo Bella immer wieder in kleinen Gespräche, um Nico zu zeigen, wie nah sie sich doch sind und was er alles weiß über sie und ihr Leben.
Nico durchschaut seine Absicht schnell, kann aber nicht leugnen, dass es ihn kränkt und verletzt wie nah sich beide in seiner Abwesenheit gekommen sind. Diese Vertrautheit macht ihm Angst. Zweifel beginnen in ihm zu keimen. Was ist, wenn Massimo recht hat und Bella Gefühle für ihn hat. Er sieht sie überlegend an. Hat seine Abwesenheit ausreicht, seine Beziehung so ins Wanken zu bringen. Massimo der den Blick seines Cousins deuten kann, weiß das Nico die ersten Zweifel kommen. Sein Plan funktioniert. Also kann er bald einen Schritt weiter gehen.

Einige Tage später

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