So muss es sich anfühlen - Dominic Toretto

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POV Ava
„Ich habe es so vermisst mit dir zu reden Mia wir müssen, das wieder viel öfters machen“ „Da gebe ich dir recht Ava auch wenn uns der Alltag so viel Zeit raubt müssen wir uns diese Zeit wieder nehmen.“ stimmt mir Mia zu und ich bin froh, dass wir mal wieder so lange miteinander gesprochen haben. Es tat gut sich alles von der Seele zu reden. Ich kenne Mia seit meiner Kindheit. Sie und Dom sind wie Familie seit dem mein Vater gestorben war. Bei ihnen habe ich einen Platz gefunden und ich könnte nicht dankbarer sein. „Hast du mal wieder was von Dom und Letty gehört?“ will ich interessiert wissen. Um die beiden war es ganz schön ruhig, was merkwürdig ist, den eigentlich hat sich Dom regelmäßig gemeldet. „Nein immer nur kurze Nachrichten“ „Was hast du Mia?“ ich höre an ihrer Stimme, dass etwas nicht stimmt. „Ich weiß nicht es ist nur so ein Gefühl. Dom hat sich verändert“ „Er ist Vater geworden das verändert“ „Es ist nicht nur das. Mein Instinkt sagt mir irgendetwas stimmt nicht“ „Hast du versucht mit ihm zu reden?“ „Ja aber er meinte es wäre nichts“ meint sie resigniert. „Vielleicht ist es wirklich nichts. Sein Leben hat sich verändert.“ „Ich hoffe du hast recht.“ durch das Klingeln an meiner Tür werde ich abgelenkt. Wer kann das den sein um diese Zeit und dann auch noch so energisch. „Mia ich muss leider Schluss machen jemand ist an der Tür. Ich melde mich später noch mal. Sag Brian und den Kids liebe Grüße“ „Mach ich danke Ava“ ich lege auf und laufe Richtung Tür. Das Klingeln hört einfach nicht auf. „Ich komme ja schon. Moment“ haben die Leute den keine Zeit. Na warte. Derjenige kann was erleben. Ich öffne die Tür aber die Worte bleiben mir im Hals stecken. An meiner Tür stehen Dom und ein weinender Brian. Es gießt in Strömen. „Dom“ „Hallo Ava“ „Kommt schnell rein. Es ist kalt und nass nicht das ihr euch noch erkältet“ ich trete zur Seite und Dom folgt meiner Einladung. Brian sieht so fertig aus. Wie lange weint er den schon. Dom sieht so überfordert aus. Wo ist nur Letty. Die Tränen kullern schon bei dem kleinen Mann. Ich nehme ihm aus Doms Armen und wiege ihn in meinen. Der kleine Brian verstummt und schaut mich interessiert an. Ich gebe ihn einen Kuss auf seine Nase und er grinst. Wenige Sekunden später kuschelt er sich an mich und scheint einzuschlafen. Ich sehe Doms erstaunten Gesichtsausdruck. „Wie hast du das gemacht? Ich habe seit Stunden versucht ihn zu beruhigen“ „Vielleicht hat er nur seine Tante vermisst. Komm setzen wir uns ins Wohnzimmer, da habe ich auch eine Decke und warmen Tee für dich.“ wir setzen uns aufs Sofa. Ich sehe, dass Dom etwas zu beschäftigen scheint. „Dom was ist los?“ „Ich wollte dich nicht so überfallen aber ich wusste nicht so richtig wohin“ „Ihr seit hier immer willkommen egal zu welcher Uhrzeit. Wo ist Letty?“ und ich sehe wie sich sein Blick verfinstert. Daher weht also der Wind. Also hatte Mias Gefühl recht. „Letty und ich haben uns getrennt Ava. Ich musste da raus“ ich sehe wie es ihm weh tut. Kein Wunder er und Letty sind schon ewig zusammen gewesen. „Ihr könnt so lange bleiben wie ihr wollt. Willst du darüber reden?“ biete ich ihm an. „Es gibt nicht so viel zu sagen. Mein Leben hat sich mit Brian verändert. Ich habe jetzt andere Prioritäten als früher. Ich will ihm ein guter Vater sein. Mein Leben hat sich verlangsamt. Letty kam nicht so richtig damit klar. Sie hat es versucht sicher aber.“ „Veränderungen sind nie leicht“ „Das dachte ich auch erst aber Letty wollte immer so weiter machen. Jeden Tag ein anderes Rennen aber mit Brian geht das nun mal nicht. Sie hat das nicht so richtig eingesehen. Ich dachte, es wird bei uns wie bei Brian und Mia aber es hat einfach nicht funktioniert. Das ist jetzt mein Leben. Es kam heute wieder zum Streit. Sie hat mich vor die Wahl gestellt und ich bin gegangen.“ „Das tut mir leid Dom.“ „Ich will dir keine Last sein“ dabei fällt sein Blick auf den schlafenden Brian. „Das bist du nicht. Ihr könnt bleiben solange ihr wollt. Wir sind doch eine Familie. Außerdem habe ich so jemanden der den Rasen mähen kann, den Zaun streicht und das Fenster repariert“ necke ich ihn. „Immer langsam mit den jungen Pferden mach mir eine Liste“ wieso habe ich das Gefühl, dass der Scherz nicht angekommen ist. „Dom das war ein Witz“ „Oh ich dachte. Entschuldige. In letzter Zeit ist alles an mir hängengeblieben. Letty war kaum da“ „Es muss schwierig gewesen sein für dich. Du siehst müde aus“ „Ja war es Brian schläft sehr unruhig.“ das kann ich kaum glauben. Er ist so ruhig in meinen Armen. „So sieht es gerade nicht aus“ ich umfasse ihn fester. Er schläft immer noch angekuschelt an meine Brust. „So ruhig war er lange schon nicht mehr. So friedlich. Danke Ava dafür schulde ich dir was“ „Das tust du nicht. Ich bin froh, dass ich helfen kann“ ich sehe wie Dom sich ein Gähnen unterdrückt. Es ist schon spät da kommt mir eine Idee. „Wieso legst du dich nicht etwas hin und ich nehme den kleinen Brian mit zu mir. Nur wenn es okay für dich ist.“ schlage ich ihm vor. Ich denke Dom kann eine gute Mütze schlaf gebrauchen. „Das kann ich nicht von dir verlangen“ „Ich biete es dir an. Schlaf dich aus und morgen wird die Welt schon ganz anders aussehen. Der kleine Mann und ich kommen schon klar“ „Dann nehme ich das Angebot gerne an“ „Du weißt ja noch wo alles ist, wenn du etwas brauchst sag es nur.“ „Dank schlaft gut ihr beiden“ „Werden wir. Gute Nacht Dom“

Am nächsten Morgen
POV Dom
Am nächsten Morgen wache ich langsam auf und fühle mich so erholt wie schon lange nicht mehr. Der Blick auf die Uhr sagt mir es ist um neun. Ich habe echt lange geschlafen. Komisch das Brian mich nicht geweckt hat und da fällt es mir wieder ein ich bin nicht Zuhause. Ein Duft von Kaffee und Speck liegt in der Luft. Ich ziehe mich an und folge ihm. Er führt mich zu Ava und Brian in die Küche. Sie tanzt und lacht mit ihm. Er quietscht vor Freude. Es ist schön ihn mal wieder so zu sehen. Lange ist es her. Mit Letty war er nie so. „Guck mal Brian wer da ist“ grinst mich Ava an. „Dada“ er streckt die Arme nach mir aus und ich nehme ihn hoch. Mein kleiner Schatz. „Hey Dom gutes Timing. Setzt dich das Frühstück ist gleich fertig.“ ich setze mich mit Brian und sie stellt ihm einen Teller Waffeln hin. Er strampelt richtig vor Freude. „Das musstest du nicht. Ich hätte helfen können“ „Ich weiß aber Brian und ich hatten alles im Griff“ ich schaue meinen Sohn an wie er genüsslich die Dinowaffeln isst. „Sind die lecker Brian?“ er strahlt mich an und hält mir ein Stück hin. Ich schnappe es mir und er lacht. „So wer sagt es den. Kaffee ist fertig und der Speck jetzt auch“ Ava gesellt sich zu uns und wir frühstücken gemeinsam. Es fühlt sich so ungewohnt an. Essen ohne streiten. Einfach nur gemütlich.  Wie eine Familie. Ich blicke auf Ava die mit Brian scherzt. Ihn füttert. Sie wird mal eine tolle Mum. So jemand habe ich mir immer für Brian gewünscht. „Also Jungs was wollen wir heute machen?“ reist sie mich aus meinen Gedanken. „Musst du den nicht arbeiten? Ich will dich nicht stören“ sie tut schon genug für uns. „Ach quatsch. Einer der Vorteile daran, dass man sein eigener Chef ist, dass ich mir die Zeit frei einteilen kann und wenn ich euch schon mal hier habe, werde ich jede Minute ausnutzen. Nicht war kleiner Mann“ stupst sie ihn an und er streckt die Arme nach ihr aus. „Brian lassen wir doch Ava erst mal essen“ „Unsinn.“ sie nimmt ihn mir aus den Armen und er scheint zufrieden. „Also kleiner Mann wie wäre es mit dem Zoo“ lächelt sie ihn an und ich wünsche mir jeder morgen wäre so. „Zoo“ höre ich meinen Kleinen aufgeregt sagen. Kein Wunder er liebt Tiere „Na dann ist es abgemacht. Wir frühstücken fertig und dann geht es los. Was sagst du dazu?“ schaut sie mich fragend an. „Alles was ihr wollt. Ich fahre euch überall hin“ „Mein Privatchauffeur. Du musst aufpassen, dass ich mich nicht zu sehr daran gewöhne“ lächelt sie mich an und plötzlich fühle ich mich so anders in ihrer Nähe. „Ich fahre euch überall hin wo ihr wollt“ ich genieße mein Frühstück und freue mich was der Tag noch bringen wird.

Wochen später
Aus den paar Tagen, die ich bleiben wollte wurden nun schon Wochen. Alles hat sich seit dem Zoobesuch für mich verändert. Ava war an dem Tag so liebevoll zu Brian wie ich es mir immer von Letty gewünscht habe. Es hat sich angefühlt wie eine richtige Familie. Ich habe Elena versprochen Brian Sicherheit und eine Familie zu schenken und mit Ava bin ich mir sicher, dass ich das auch kann. In den letzten Wochen habe mich immer mehr in Ava verliebt. Ich weiß, es klingt komisch aber die Trennung von Letty war das beste, was mir passieren konnte. Es hat mich Ava wieder näher gebracht. Mia ist richtig aus dem Häuschen gewesen als ich ihr von den neusten Erkenntnissen berichtet habe. Sie war es auch die mich ermutigt hat meinen Gefühlen zu folgen. Gerade versuche ich den Garten etwas in Ordnung zu bringen. Er sieht momentan eher aus wie ein Dschungel. Ava ist mit Brian im Haus und ich möchte die beiden gerne überraschen. Ein Spielplatz für Brian und eine Wohlfühlecke für Ava. Es wird viel Arbeit aber, für die beiden tue ich das gerne. „Du siehst beschäftigt aus“ ich drehe mich um und kann nicht glauben wer dort steht. „Letty was machst du hier?“ „Ich wollte mit dir reden“ „Wie hast du mich gefunden?“ will ich von ihr wissen. „Ich habe gehört wie Mia es zu Tej sagte. Dom komm nach Hause. Ich will dich wieder zurück“ „Ich bin zu Hause Letty. Den Dom, den du zurückwillst gibt es nicht mehr“ es tut gut das zu sagen. Zu Hause. Es fühlt sich richtig an. „Was?“ fragt sie mich erstaunt. „Du hast mich schon richtig verstanden. Brian ist mein Sohn und wird immer in meinem Leben sein. Das wird sich nicht ändern. Mein Leben wird langsamer. Ich weiß, dass es nicht dein Leben ist aber es wird immer meins sein. Ava hat mir gezeigt wie es sein kann und dieses Gefühl will ich nicht mehr wissen. Ava behandelt Brian wie ihren eigenen Sohn. Das was wir hatten, war schön aber wir haben uns auseinandergelebt. Ich hoffe du findest  jemand der dich glücklich macht aber mein Zuhause ist jetzt hier“ „Also gibt es kein zurück?“ versucht sie es nochmal. „Nein bitte akzeptiere das. Ich komme nicht zurück“ „Okay. Viel Glück Dom. Ich musste es einfach versuchen“ ich sehe wie Letty zu ihrem Auto geht. Es tut mir ja leid aber ich kann nichts gegen meine Gefühle.  „Dada“ ich drehe mich rum und sehe Ava mit Brian dort stehen. Mist wie lange ist sie schon da. „Ist alles gut Dom?“ fragt sie mich besorgt und ich nutze die Chance und gehe auf sie zu. Sehe ihr tief in die Augen und küsse sie. Es fühlt sich so schön an. Ich löse mich von ihr und sehe sie einfach nur weiter an. „Jetzt ist alles gut“ ich bin gespannt auf ihre Reaktion. Sie setzt Brian ab und er spielt im Gras. „Gut zu wissen“ wendet sie sich mir zu und küsst mich.

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