Die Königin Gothams - Joker

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Cassie lag im Bett und starrte an die Decke, während es draußen stürmte wie verrückt, weshalb sie nicht schlafen konnte. Die Tür zum Schlafzimmer flog auf und J stand da.
„Du bist ja noch wach Babygirl" hauchte er grinsend. „Du weist doch das Unwetter",sagte sie relativ müde. „Wie konnte ich das nur vergessen" lachte er und fing an sich auszuziehen. Nur in Boxershorts bekleidet, legte er sich zu ihr ins Bett und zog sie an sich „Nun schlaf."
Nach ein paar Minuten fiel J noch etwas Wichtiges ein. „Ach so bevor ich es vergesse, du kommst morgen mit in meinen Club, Kleines" Cassie nickte und schloss kaputt die Augen.
Am nächsten Morgen oder eher Nachmittag wurde sie durch J geweckt. „Komm Babygirl aufwachen, ich will duschen gehen" sagte J leise und verführerisch. „So willst du das also" antwortete Cassie verspielt. „Und ob ich das will". J nimmt ihre Hand und zieht sie in die Dusche. Beide entledigen sich ihrer Sachen. „Was hältst du von einem neuen Tattoo?" fragte er und fuhr über ihren Rücken. „Was stellst du dir den für eins vor" fragte Cassie grinsend, da sie sich schon denken
konnte, was er im Sinn hat. Er dreht sie zu sich. „ Naja, Daddy hast du ja schon tätowiert" grinste er verschmitzt und fuhr über ihr Dekolleté, wo das Tattoo ist. „ Was hältst du von Property of Joker?" und fuhr lasziv über ihren Hals.
„ Klar, wieso nicht" grinste Cassie. „Das ist eine gute Idee".
Cassie zieht ihn zu sich und beide küssen sich leidenschaftlich und vergessen dabei fast ihre Dusche. Nach einer gefühlten Ewigkeit verließen beide das Badezimmer und gingen in ihr anliegendes Schlafzimmer. Cassie band sich ein Handtuch um und sah J an, der schon fertig angezogen war. „Ich muss noch was Geschäftliches erledigen Babygirl. Frost wird dich dann mit in den Club nehmen. Bitte bleib immer in seiner Nähe." J legte eine Hand in ihren Nacken und zog sie an sich ran „Zieh dich sexy an". „Tue ich das nicht immer" haucht sie grinsend. J grinste Cassie nur an und küsste sie dann, leidenschaftlich bevor er ihr Schlafzimmer verließ.

Ein paar Stunden später

Cassie zog sich ihr Lieblingskleid über und legte dazu passenden Schmuck an. Nach einem prüfenden Blick in den Spiegel, lief sie die Treppe runter, dort wartetet bereits Frost auf sie und hielt ihr die Tür auf.
Lächelnd trat sie aus dem Versteck und steigt in das Auto ein.
Nach einer kurzen Autofahrt erreichten beide den Club. Der Türsteher ließ uns sofort ein, da er wusste, wen er vor sich hatte. Bei Eintritt merkte man sofort, was für ein Trubel hier schon wieder herrschte. So war es immer. Der Club war in der Unterwelt mehr als gefragt. Jeder Ganove will hier rein und dazu gehören aber nicht jeder wird reingelassen.
Eigentlich wollte Cassie direkt zu J gehen in ihre private Loge aber als sie ihn erblickte, sah sie, dass eine Frau auf seinem Schoß.
Das ist also sein geschäftliches Treffen, dachte sich Cassie. Interessant. Eine aufreizende Blondine, die sich ihm an den Hals wirft. Cassie drehte sich um und lief auf dem direkten Weg zur Bar. Frost hält sie am Arm fest, aber sie reißt sich los. Unzufrieden ging dieser in die andere Richtung. Sie konnte sich schon vorstellen wohin.
An der Bar angekommen bestellte sie sich eine Bourbon. Sie konnte es einfach nicht glauben. J hatte seit dem sie zusammen sind schon viele Angebote bekommen, aber er hat sie alle bisher abgelehnt. Wieso tut er ihr das jetzt an? Ist sie sein neues Spielzeug? Die Gedanken kreisten einfach nur so in ihrem Kopf. Was hat sie den nur falsch gemacht? Heute Morgen schien doch noch alles perfekt.

Währenddessen beim Joker

Joker erblickte Frost aber ohne Cassie. Unruhe stieg in ihm auf. „Wo ist sie Frost?". „An der Bar Boss" antwortete dieser. „Ich denke, sie ist etwas ungehalten" und dabei blickte er auf die blonde Frau, welche auf Jokers Schoß. Er erkannte sie als Harleen Quinzel. Die fanatische Therapeutin, welche J schon ewig hinterherlief. Wieso lässt er das zu, dachte sich Frost.
„Pass bitte auf meinen Gast auf. Ich muss etwas erledigen." J lief Richtung Bar und sah wie ein tätowierter Typ mit seiner Freundin flirtete und sie mit ihm. J gefiel das ganz und gar nicht. Er lief immer weiter auf sie zu. „Was tust du hier?" fragte er, als er bei ihr ankam. Cassie blickte ihn verletzt an. „Bitte!" fragte sie gekränkt. Er deutete auf den Typen. „Etwas geschäftliches Baby." J musste grinsen. Diese Scharfzüngigkeit liebte er einfach an ihr. „Ich wollte dich nicht stören" und sie blickte auf Harleen „Wieso sollte ich herkommen, wenn du doch sie hast, da kann ich ja eigentlich auch gleich gehen. Den Spaß hast du mir ja verdorben". Sie verabschiedet sich von dem Typen und geht Richtung Ausgang.
J betrachtet sie bei ihrem Abgang und ihm wurde augenblicklich heiß. Sie hatte das grüne Spitzenkleid an, welches er so sehr an ihr liebte. Jede Kurve wird in diesem Kleid besonders betont. Bevor sie den Ausgang erreicht hatte, war er bei und hielt sie am Arm fest und drehte sie mit Schwung zu sich. Er schaut ihr kurz in die Augen und küsst sie voller Leidenschaft. Cassie löst sich von dem Kuss und gibt ihn eine Ohrfeige. Im Club wurde es augenblicklich still.
Er reibt sich seine Wange und beugt sich zu ihr runter und flüsterte in ihr Ohr. „Du bist hier weil, ich dich brauche und du hier hergehörst, an meine Seite".
Cassie war verwirrt. J zog sie Richtung Loge, wo Harleen bereits ungeduldig wartete. Diese keifte bereits los als sie Cassie bei J erblickte. War es doch ihr Plan gewesen, die beiden zu entzweien und die neue Königin von Gotham zu werden. Harleen steht auf. „Was willst du mit hier ihr, wenn du mich haben kannst? Was hat sie was ich nicht habe?". zeterte sie los.
Der Joker blickte sie nur kalt und voller Abscheu an. Er war es leid, dass sie im hinterherlief. Diesem Verhalten wurde er heute Abend ein für alle mal ein Ende setzen, deswegen war Cassie heute hier.
J wollte jedem klarmachen, wem seine Treue und seine Liebe gehört. Ein für alle Mal. Cassie war seine Liebe, sein Anker, eine Königin. „Cassie ist hier, um dir und allen etwas vor Augen zu führen" begann er zu erzählen. Seine Stimme hatte einen gefährlichen Unterton angenommen.
„Ich brauche keine neue Königin, da ich die perfekte bereits besitze" dabei blickte er seine Königin voller Begierde an. „Sie ist alles, was ich brauche und du bist ein nichts dagegen. Ich würde sie nie für dich oder jemanden anders verlassen. Ist dir das klar? Ist das euch klar?" schreit er in die Richtung von Harleen und seinen Gästen. Es herrschte toten Stille. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können.
J drehte sich wieder Harleen zu und stellte Cassie schützend hinter sich. „Du meine liebe Harleen bist hier, weil mir zu Ohren gekommen ist, dass du und ein paar meiner Männer plant Cassie zu ermorden." Cassie keucht erschrocken auf. Jetzt ergibt alles einen Sinn, denkt sie sich. Deswegen war J in letzterer Zeit immer so besorgt so, beschützerisch. Kein Schritt dürfte sie ohne ihn oder Frost gehen.
Harleen wirkte ertappt und ging langsam kleine Schritte rückwärts. So war der Abend nicht geplant. Sie wollte J weiter um den Finger wickeln, niemals sollte er von dem Plan erfahren.
Der Joker bemerkte ihr Verhalten. „Nein meine Liebe du bleibst hier. Du weißt, was auf so ein vergehen steht oder?". J grinste gefährlich und lachte schrill auf. Er zog seine Waffe und zielte auf sie.
Harleen wirkte panisch. Konnte sich nicht bewegen. „Du wolltest doch alles für mich tun, sogar für mich sterben hast du gesagt, oder? dann gratuliere ich dir, diesen Wunsch kann ich dir heute Abend erfüllen". Sie blickt ihn mit weit aufgerissen Augen an. Sie wollte gerade etwas sagen, als J abdrückte. Harleen sank leblos zu Boden. Ihr Blut verteilt sich über den Boden. Die Gäste sind geschockt, wissen aber wer mit dem Joker spielt, endet meist in einem Leichensack. Ihr lebloser Körper wird weggeschafft und für die Menge geht der Abend weiter.
J wendet sich er geschockten Cassie zu. Er zieht sie an sich und flüstert ihr zu „Ich wollte ein Exempel statuieren. Niemand hat dich zu bedrohen oder gar töten zu wollen. Verzeih mir bitte, aber ich musste sie in Sicherheit wiegen. So konnte ich auch ihrer Helfer ausfindig machen".
„Ich dachte, du wolltest mich ersetzen. Mich verlassen." erwidert sie. „Babygirl du bist meine Inspiration, mein Anker, meine Königin. Du und ich für immer." dabei sah er ihr tief in die Augen.
Cassie sah die Aufrichtigkeit in seinen Augen. Sie verstand, wieso er so gehandelt hat. Er war der König. Jedes andere Verhalten hatte seine Stellung in Frage gestellt.
Sie zog ihn an sich und küsste ihn.
Alle Gefühle des Abends entluden sich während des Kusses.
Nach kurzer Zeit verließen beide zusammen den Club auf den Weg in ihr Versteck. Frost würde sich für heute Abend um den Rest kümmern, der Abend sollte nur ihnen beiden gehören.

Der König und die Königin von Gotham. Für immer und ewig.

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