Sein Triumph - Massimo Torricelli

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Fortsetzung zu Mein Gegenstück (auf Wunsch von Story_335 @ 😊 )

POV Sandra
Die warme Sonne scheint mir ins Gesicht. Wieso ist schon wieder morgen. Ich will nicht aufstehen. Moment Sonne. Das kann nicht sein. Ruckartig öffne ich meine Augen und stelle fest, dass ich nicht in meinem Schlafzimmer bin. Die Erinnerungen an gestern kamen sofort wieder zurück. Ich muss hier raus. Bleiben werde ich sicher nicht. Ich will aufstehen aber spüre einen Widerstand an meinem Arm. Was ist das. Ich sehe eine Art Fessel, die mich an das Bettgestell bindet. "Was soll der scheiß?" ich versuche es zu lösen aber es gelingt mir nicht. "Dafür braucht man einen Schlüssel" erschrocken drehe ich mich um und erblicke einen grinsenden Massimo. War er schon die ganze Zeit mit mir in einem Bett. Darüber will ich nicht nachdenken. "Ich wollte nicht, dass du mir wegläufst Tesoro" "Mach mich sofort los" fordere ich ihn auf. Das ist Freiheitsberaubung. Er lehnt sich über mich und streicht mir eine Strähne aus dem Gesicht. Ich will mich seiner Berührung entziehen aber komme nicht so weit. Ich spüre seinem Atem ganz nah. "Was bekomme ich dafür?" fragt er mich mit einer rauchigen Stimme. Gott dieser Akzent ist schon heiß aber damit bekommt er mich nicht. Ich gehe nicht auf seine Frage ein und er fängt damit an meine Wange zu liebkosen. Ich spüre wie sich die Gänsehaut auf meiner Haut bildet. "Fühlst du das?" fragt er mich als er weiter macht. "Was Abscheu?" kontere ich. Er wirkt kurz irritiert aber fast sich schnell wieder. "Mal sehen. Also lässt es dich kalt, wenn ich dich hier berühre" dabei fährt er sanft über meine Wange "oder hier" er fährt weiter meinen Hals entlang "oder ganz und gar hier" und fährt über mein Dekolleté" "Ich fühle nichts" das ist gelogen aber das muss er ja nicht wissen. Er schenkt mir ein wissendes Lächeln. "Rede dir das nur ein Cara aber wir beide kennen die Wahrheit. Du fühlst dich zu mir hingezogen bist nur zu stolz es zuzugeben." neckt er mich. "Vergiss es. Ich kenne dich gar nicht. Lass mich los" ich will nur noch hier raus. "Aber ich finde diese Stellung gerade sehr schön" "Fick dich" funkel ich ihn an. "Du bist süß aber das wird dann wohl eher dein Job sein. In Zukunft natürlich" ist das sein Ernst. Ich versuche mich zu bewegen. Seine Nähe überfordert mich und ich brauche einen klaren Kopf. Noch nie hatte ich es mit einem Mann wie Massimo zu tun. Seine Dominanz füllt den ganzen Raum aus. "Massimo mach mich los. Es tut langsam weh" er blickt mich noch kurz ansteht dann aber auf und geht zu einem Tisch. Mit einem Schlüssel in der Hand kommt er zurück und macht mich endlich los. Ich reibe über mein Handgelenk. Es ist ganz schön in Mitleidenschaft gezogen wurden. "Mach dich bitte fertig. Die Dusche ist dort und Sachen sind im Schrank. Ich denke, du wirst etwas finden, was dir gefällt. Ein Diener holt dich in einer halben Stunde zum Frühstück ab." "Ich habe keinen Hunger" trotzig verschränke ich die Arme vor meiner Brust. Arrogant schaut er mich an. "Das Problem Tesoro ist du hast keine Wahl..Ich bin hier der Boss. Merk dir das" er geht aus dem Raum und lässt mich verärgert zurück.

Kurze Zeit später
POV Sandra
Da ich ja keine Wahl hatte, bin ich seiner Anweisung gefolgt. Eine Dienerin hat mich exakt nach dreißig Minuten abgeholt und führt mich gerade durch die Gänge der Villa. Das ist echt riesig. Zum Verlaufen. Als wir an unseren Bestimmungsort ankommen sehe ich schon Nico, welcher mir einen entschuldigend Blick zu wirft. "Guten Morgen Sandra" begrüßt er mich. "Morgen" nuschel ich. Mein Weg führt mich zu dem freien Stuhl neben ihm aber Massimo hält mich auf. "Tesoro du sitzt hier" und verweist auf den freien Platz neben sich. "Nein danke, ich sitze lieber neben meinem Freund Nico" betone ich jedes einzelne Wort. Ich spüre seine Wut durch meine Worte. "Du sitzt bei mir" "Das will ich nicht. Wir bekommen nicht immer alles, was wir wollen" entgegne ich ihn. "Zu Schade" er steht auf und führt mich zu dem freien Stuhl. Sein Griff ist so stark. "Ich schon" als ich sitze, sieht er zufrieden aus. Ich muss hier weg. Das kann doch nicht meine Zukunft sein. "Du musst hungrig sein. Nimm dir was du willst. Es sollte alles da sein, was dein Herz begehrt. Nur das beste für meine Prinzessin" grinst er mich an und meine Wut steigt. Na warte ich werde es dir zeigen. Ich finde einen Weg hier raus. Verlass dich drauf. Ich fange mit dem Frühstück an und überlege mir einen Plan. Mich kriegt Massimo nicht klein. Mich nicht.

Wochen später
POV Sandra
So gerne würde ich diese Villa verlassen aber jeden Versuch hat Massimo mit seinen Männern bisher vereitelt. Auch Nico ist mir bis jetzt keine große Hilfe gewesen. Eher im Gegenteil, er versucht mir das Leben hier an Massimos Seite schmackhaft zu machen. So was schimpft sich Freund. Es ist zum Haare raufen. Ich muss einen Weg finden und hoffe, dass mein neuer Plan funktioniert. Ich werde Massimo so zur Weißglut bringen, dass er mich freiwillig gehen lässt. Ein Versuch ist es wert und was eignet sich da besser, als ihm die Hörner aufzusetzen. Da ich nicht raus darf habe ich Online ein paar Sachen bestellt. Ich bin gespannt. Nico will mir zwar nicht helfen aber er ist Teil meines Planes. Ein Klopfen lenkt mich ab. "Herein" ein Diener tritt ein mit einer Vielzahl von Paketen. "Wo kann ich sie hinstellen?" "Hier gleich zu mir. Danke" er verabschiedet sich. "Moment noch. Wo sind Massimo und Nico?" erkundige ich mich. "Domenico ist im Salon und Don Massimo müsste jeden Moment wieder hier sein" "Sagen sie Nico bitte ich möchte ihn sehen. Danke" er verlässt das Zimmer und ich kann mir ein Grinsen nicht verkneifen. Showtime. Ich probiere ein paar Sachen an als Nico ins Zimmer kommt. "Sandra du wolltest mich sehen?" "Ja komm ruhig herein. Setz dich doch" er mustert mich von oben bis unten. "Das ist vielleicht keine gute Idee" fühlt er sich etwa unwohl, weil ich ein kurzes Kleid trage. Der Arme, wenn er wüsste, was ihm noch bevor steht.  "Bitte" lächel ich ihn an. Es funktioniert und er setzt sich hin. "Ich war etwas shoppen und brauche deine Meinung" er nickt mir zu und ich ziehe weiter normale Sachen an. Dann schnappe ich mir die nächsten Pakete und es wird etwas heißer.  Dessous. "Okay stopp" hebt er seine Hände als ich aus dem Bad trete. "Wirst du etwa rot, Nico. Findest du nicht, dass mir das steht. Ich finde sie betonen alles so schön" lasziv gehe ich auf ihn zu. Ganz nah an ihn heran. Er kann nicht ausweichen. Ich fühle seine Nervosität. "Ich finde die Spitze bezaubernd und du? Was sagts du? Bin ich nicht der Traum aller Männer"  bevor er antworten kann fällt die Tür laut ins Schloss und ich sehe einen wütenden Massimo. Jackpot, wenn er mich jetzt nicht rauswirft weiß ich auch nicht mehr weiter. "Was ist das?" fragt er wütend als er zwischen uns hin und her blickt. "Es ist nicht so wie es aussieht Massimo." will sich Nico verteidigen. "Geh" fordert er ihn auf und es dauert nicht lange, bis nur noch wir beide im Zimmer sind. Plötzlich fühle ich mich so schrecklich nackt. Ich will mir den Seidenmantel schnappen aber Massimo ist schneller. "Aber aber etwas so schönes sollte man nicht mit zu viel Stoff verdecken" er muster mich von oben bis unten und leckt sich über die Lippen. Dieser Anblick löst etwas in mir aus. Mein Körper fühlt sich von ihm angezogen. Verräter. "Netter Plan aber leider wird er nicht funktionieren" "Was meinst du?" tue ich unschuldig. Er knöpft langsam sein Hemd auf und entledigt sich ihm. "Massimo" er kommt auf mich zu und wirft mich aufs Bett."Glaubst du ich habe den Plan nicht durchschaut. Du wolltest mich so wütend machen, dass ich dich gehen lasse aber nicht mit mir Tesoro. Ich werde dich nie gehen lassen" er beugt sich über mich und ich fühle das Gewicht seines Körpers auf mir. Seine Wärme. Seine Dominanz. Geschockt schaue ich ihn an. "Du bist so clever. Mein perfektes Gegenstück. Sieh es endlich ein. Wir gehören zusammen. Ich kann dir alles geben, was du willst." "Alles bis auf meine Freiheit" "Akzeptier mich und lebe hier, dann kannst du dich frei bewegen. Du musst nur versprechen, nicht zu gehen. Mehr verlange ich nicht. Gib nach. Das ist eine einmalige Chance. Vermisst du dein vorheriges Leben wirklich so sehr? Immer diese Doppelschichten, der Stress so wenig Zeit für dich selbst. Hier ist alles anders. Ich werde dich auf Händen tragen." er verteilt Küsse auf meinem Hals und Dekolleté und das Kribbeln nimmt zu. "Ich hasse dich" flüstere ich leise. Tue ich das wirklich. Ich bin so verwirrt. Er ist so gut. Seine Worte. Seine Berührungen. "Liebe und Hass ist so ein schmaler Grad Tesoro. Keine Sorge ich werde dir den Unterschied schon beibringen. Ich bin ein guter Lehrer und du sicher eine gelehrige Schülerin." er schaut mir tief in die Augen und plötzlich sind meine Gedanken wie weggeblasen. Ich sehe und fühle nur noch ihn. Er scheint meine Verwirrtheit zu bemerken. "Ich werde dir die Entscheidung abnehmen" er lehnt sich vor und küsst mich leidenschaftlich. Mit einem Hunger, wie ich ihn noch nie zuvor gefühlt habe. Minutenlang küssen wir uns ohne Unterbrechung. Meine Entscheidung kommt ins Wanken. Sollte ich ihm eine Chance geben. Was habe ich zu verlieren. Weg komme ich hier sowieso nicht und er hat recht, mein bisheriges Leben war stressig und nicht erfüllend. Ich werde es versuchen. Diese Berührungen fühlen sich einfach zu gut an. Wir lösen uns völlig außer Atem. "Das war wow" "Ich gebe dir eine Chance" platze ich heraus. Perplex und gleichzeitig glücklich schaut er mich an. "Das hatte ich gehofft Tesoro. Übrigens siehst du echt heiß auf. Das nächste Mal führst du die Sachen bitte mir vor und nur mir" ich kann nur nicken. Sein Blick ist voller Hunger. "Mal sehen, wie gut sie sich ausziehen lassen. Du siehst aus wie ein kleines Geschenk und ich werde jede Sekunde genießen es langsam auszupacken." er macht sich an die Arbeit und ich muss sagen, nicht nur er hat jede Sekunde genossen. Massimo hat meine Welt erschüttert. Ich bin gespannt, was die Zukunft noch für uns bereithält.

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