Festgefahrene Ansichten - Wyatt Halliwell

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POV Wyatt
Das war echt knapp. Ich bin froh, dass ich Ava dort herausholen konnte, wer weiß was sonst passiert wäre. "Sie sollte nicht hier sein" irritiert schaue ich meinen Dad an. Was hat er den nur. "Wieso nicht? Sie ist verletzt. Ich konnte sie ja schlecht dort lassen" "Ihre Familie wird sich sicherlich Sorgen machen. Sie können sich doch um sie kümmern" meint er abschätzig als er sie betrachtet. "Was ist dein Problem? Ava hat kaum Kontakt zu ihnen. Sie ist meine Freundin" "Sie ist eine Dämonin und" "Das heißt nicht, dass sie böse ist. Ich kenne Ava schon über ein Jahr" falle ich ihn ins Wort. "Ich finde es nicht gut, dass du Zeit mit ihr verbringst. Am besten bringen wir sie zurück" hat er mir eben nicht zugehört. "Und dann? Sie ist verletzt und kann sich nicht verteidigen. Ich verstehe dich nicht. Mum sag doch bitte auch mal was dazu" bitte ich sie aber als ich ihren Blick sehe, staune ich nicht schlecht. "Wyatt dein Dad hat recht. Es ist zu gefährlich bitte versteh das." "Ava muss gehen und das ist mein letztes Wort" stellt mein Dad klar. Gut sie wollen es nicht anders. Ich schnappe mir meine Tasche und packe ein paar Sachen ein. Nur für den Fall der Fälle. "Was wird das?" will meine Mum besorgt wissen. "Das was ihr wollt" antworte ich trotzig und schultere die Tasche. Ich nehme Ava in meine Arme. "Wyatt denk nach" "Das tue ich Mum. Ist Ava hier nicht erwünscht bin ich es auch nicht" "Wyatt lass den Quatsch" aber ich rücke nicht von meiner Entscheidung ab. "Ist sie es wirklich wert?" fragt mein Dad skeptisch. "Wer seid ihr nur?" frage ich beide. Es gab Zeiten, da haben sie jeden beschützt, der Hilfe brauchte. Ohne auf eine Reaktion von ihnen zu warten, beame ich uns in meine Wohnung. Hier sind wir sicher und Ava kann sich ausruhen. Vorsichtig lege ich sie in mein Bett und decke sie zu. "Keine Sorge ich lass dich nicht allein. Das habe ich dir versprochen. Bei mir bist du sicher"

Wochen später
POV Wyatt
Gestresst komme ich zu Hause an und höre schon mir vertraute Stimmen. Ist das ihr Ernst. Es hört sich so an als würden Mum und Dad auf Ava einreden. Können sie meine Entscheidung nicht akzeptieren. Ich gehe ins Wohnzimmer und sehe wie Ava ihre Sachen packt. Der Gesichtsausdruck meiner Eltern schein zufrieden. Zu zufrieden für meinen Geschmack. "Was ist denn hier los?" frage ich Ava aber sie weicht meinen Blick aus und zittert leicht. "Nichts Schatz. Ava hat nur verstanden, dass es das Beste ist das sie geht" erklärt mir mein Dad als wäre es das normalste der Welt. Ich sehe bei seinen Worten Tränen in ihren Augen aufblitzen. Wie kann er es wagen. Ich muss meine Wut echt zügeln. Ich will gar nicht wissen, was sie ihr alles eingeredet haben. Nicht mit mir. Ich gehe auf Ava zu und ziehe ihr vorsichtig die Tasche aus der Hand. "Wyatt es ist besser, wenn ich gehe" haucht sie mit gebrochener Stimme. "Nein, das hier ist dein Zuhause." ich schaue meine Eltern vorwurfsvoll an. "Zuhause?" hackt meine Mum irritiert nach. "Ja Zuhause" ich hauche Ava einen Kuss auf die Stirn. Ich spüre ganz genau wie aufgewühlt und geschafft sie ist. "Wieso legst du dich nicht etwas hin und ich kläre das hier kurz mit den beiden." "Aber.." setzt sie an. "Keine Sorge ich komme gleich nach" unterbreche ich sie und schiebe sie Richtung Schlafzimmer. Mithilfe meiner Magie schließe ich die Tür und wende mich wieder meinen Eltern zu. "Was fällt euch ein? Habt ihr deswegen Chris auf mich gehetzt, um mich abzulenken und Zeit zu schinden, um Ava aus ihrem Zuhause zu vertreiben" will ich wütend wissen. Das Licht fängt gefährlich an zu flackern. "So ist es nicht. Chris wollte mit dir reden und wir dachten, es wäre eine gute Idee mit Ava zu reden" rechtfertigt sich mein Dad. "Reden das ich nicht lache. Eher bedrängen, nötigen" "Wyatt die Gerüchte nehmen zu und wir wollen dich doch nur schützen. Ava ist kein guter Umgang. Sie ist eine Dämonin" jetzt reicht es. "Nur zur Info sie ist nur zur Hälfte eine Dämonin. Ihr Vater war ein Dämon und ihre Mutter eine mächtige Hexe, aber das wüsstest ihr hättet ihr euch mit ihr befasst. Aber so wie ihr hier steht habt ihr euer Urteil schon gefällt" "Das ändert nichts" bleibt mein Vater auf seiner Meinung bestehen. "Das ist schade den Ava ist ein Teil meines Lebens und ich hoffe sie wird es sehr lange sein. Ich lasse sie mir nicht von euch ausreden. Kommt endlich von eurem hohen Ross herunter. Ava ist genauso gut wie ihr oder ich. Sie hat mir schon unzählige Male das Leben gerettet und hat mir mit meinen Schützlingen geholfen. Wie könnte sie da böse sein." "Wyatt wir machen uns nur Sorgen" meint meine Mum beschwichtigen. "Das ist euer gutes Recht aber ihr solltet nicht Urteile fällen, ohne alle Fakten zu kennen und jetzt entschuldigt mich bitte Ava braucht mich. Dank euch." "Du schmeißt uns raus" kommt mein Dad auf mich zu. "Leo lass es bitte. Wyatt hat schon irgendwie recht. Wir haben es immer nur von unserer Seite gesehen" hält meine Mum ihn auf. "Aber Piper.." "Bitte Leo lass uns heute gehen. Ich denke, wir haben für einen Tag genug Chaos angerichtet" "Na schön. Aber das letzte Wort ist noch nicht gesprochen" und schon verschwindet mein Dad mit meiner Mum. Endlich. Schnell fasse ich mich etwas und schaue nach Ava. Zum Glück finde ich sie eingekuschelt in meinem Bett. Vorsichtig setzte ich mich neben sie. Ihre gleichmäßigen Atemzüge beruhigen mich. Ich kann es immer noch nicht glauben. Sie so zu sehen macht mich echt fertig. Aber ich lasse nicht zu, dass sie sie vertreiben. Ava gehört an meine Seite und das mache ich ihnen auch noch klar.

Am nächsten Morgen
POV Wyatt
"Wyatt ich will nicht, dass du meinetwegen Stress mit deiner Familie hast. Sie sind deine Eltern" "Ava dein Auszug steht nicht zur Diskussion. Mach dir keine Gedanken." versuche ich ihr eindringlich klarzumachen. Den irgendwie kann sie die Worte meiner Eltern nicht vergessen. "Das sagt's du so einfach. Deine Eltern sind ja nicht irgendwer" schaut sie mich traurig an. Ich ziehe sie in meine Arme. "Sie sind normale Leute wie du und ich. Sie müssen lernen, dass du zu mir gehörst. Komm lass uns keinen Gedanken, mehr daran verschwenden. Was hältst du von Frühstück?" will ich sie etwas ablenken. Gerade als sie etwas erwidern will, klingelt es an der Tür. "Erwartest du jemand?" frage ich sie. "Nein" "Bleib hier" ich gehe an die Tür und sehe durch den Spion meine Mutter. Wirklich schon wieder. "Wyatt wer ist es?" höre ich Ava hinter mir fragen. Ohne zu antworten, öffne ich die Tür. "Hallo Mum, was für eine Überraschung" begrüße ich sie. "Darf ich hereinkommen ich habe Frühstück dabei" hält sie einen Korb hoch. "Sicher" ich lasse sie rein und sehe wie sich Ava versteift. "Ich geh dann mal" "Nein Ava bitte warte. Das Frühstück ist für uns drei." erklärt meine Mum und ich sehe sie erstaunt an. "Ava ich wollte mich entschuldigen. Wir haben gestern viele schlimme Dinge gesagt ohne dich wirklich zu kennen. Das tut mir leid" "Wo kommt den diese Erkenntnis plötzlich her und wo ist Dad?" will ich wissen. "Dein Dad konnte sich noch nicht aufraffen du weißt doch wie er ist. Ich habe gestern mit Paige gesprochen und sie hat nur lobende Worte über Ava gefunden. Meine Sorge hat mich blind gemacht, ich hoffe, ihr könnt mir das irgendwann verzeihen. Es war dir gegenüber ungerecht. Aber nach allem, was wir bisher erlebt haben können wir beim Thema Dämonen nicht aus unserer Haut." "Das verstehe ich schon irgendwie aber ich will Wyatt nichts Böses" meint Ava zögerlich. "Wie wäre es, wenn wir etwas essen und wir lernen uns etwas besser kennen? Ich meine, wenn du willst." fragt meine Mum sie zögerlich. "Das wäre schön" ich nehme meiner Mum den Korb ab und decke den Tisch. Ich hoffe meine Mum meint es ernst aber so wie sie sich gibt, sehe ich es als positives Zeichen. Mal sehen wie das Frühstück läuft. Ich muss Tante Paige echt danken. Es scheint als hat sie den Stein zu meinen Gunsten ins Rollen gebracht.

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