Hartnäckigkeit zahlt sich aus - Kol und Bonnie

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Es ist ein schöner ruhiger Abend in Mystik Falls. Mystik Falls und ruhig ja das geht tatsächlich. Nach den vielen Jahren, in dem hier ein übernatürliches Chaos herrschte, ist jetzt endlich eine Ordnung geschaffen, mit der jeder zufrieden ist. Vampire, Hexen, Werwölfe und Hybriden leben jetzt Tür an Tür in der Regel friedlich zusammen. Klar gibt es hier und da mal Unstimmigkeiten aber dafür gibt es immer eine Lösung, die gefunden wird.
Zu verdanken ist das, der unermüdlichen Arbeit von Bonnie und ihr werdet überrascht sein der Mikaelson Familie. Den was mit Hass begann, endete in Liebe und Vertrauen. Ganz in Gedanken versunken sitzt Bonnie am Fenster mit einem Grimoires im Schoß und genießt den lauen Abend. Am Himmel steht der Vollmond und rahmt den Wald hinter ihrem Haus in ein magisches Licht. Sie spürt durch ihre Verbundenheit mit der Natur, die Einwirkung des Mondes auf ihre Kräfte. Sie lässt um sich herum kleine Federn schweben und hängt ihren Gedanken nach. So bemerkt sie nicht, dass jemand ihr Zimmer betritt.
„Schatz. Bist du hier?" Bonnie scheint ganz weit weg zu sein, denkt er sich lächelnd. Er liebt diese neue unbeschwerte Bonnie einfach. Er stellt sich hinter sie und legt beide Arme um sie. „Hallo Darling. Wo bist du nur mit deinen Gedanken?" „Kol du hast mich erschreckt" Die Federn gleiten sanft zu Boden. Sie dreht sich zu ihm und küsst ihn. „Ich habe über uns nach gedacht und wie sich alles so entwickelt hat. Das endlich Frieden hier eingekehrt ist"
„Ja es waren spannende und anstrengende Jahre aber ich bin froh, dass wir jetzt hier sind und wir nicht mehr kämpfen müssen." Bonnie betrachtet Kol genau und bemerkt, dass er einen Anzug trägt. Sie schaut ihn verdutzt an. „Hast du heute noch etwas vor?" Kol grinst sie verschmitzt an. „Ich nicht, wir schon." „Was den?" „Das ist ein Überraschung Darling" Bonnie legt ihr Grimoire weg und schließt das Fenster. „Bitte sag es mir." sie sieht ihn mit ihrem Hundeblick an der sehr oft funktioniert. Kol küsst sie und zeigt auf ihr Bett. „Ich habe dir was Schönes besorgt. Zieh es bitte, an ich warte dann unten auf dich" grinsend verlässt er ihr gemeinsames Schlafzimmer.
Neugierig geht Bonnie auf die Schachtel zu und öffnet sie vorsichtig und ihr stockt der Atem. Es ist das wunderschöne Spitzenkleid drin, was sie letzte Woche gesehen hat. Wie konnte er das nur wissen. Aber es wundert sie nicht. Seit dem Kol begann um sie zu werben hat er es immer wieder geschafft sie zu überraschen und zu beeindrucken.

Flashback
Bonnie saß gerade im Grill an ihren Geschichtsaufgaben, als sie eine starke Präsens wahrnahm. Sie schaut auf und sieht wie ein junger Mann das Grill betritt. Er bestellt sich einen Bourbon und setzt sich an die Bar. Der junge Mann blickt sich um und seine Augen bleiben an Bonnie hängen. Das ist also die berühmte Bennetthexe. Kol war aus den Erzählungen von seinem Bruder Klaus neugierig geworden und wollte sie kennenlernen. Die Hexe, die es beinah geschafft hat seinen Bruder zu töten. Er hatte schon immer eine schwache für Hexen gehabt und als er erfuhr, sie würde heute hier sein musste er einfach kommen. Etwas zog ihn magisch zu ihr.
Nachdem er einen weiteren Schluck seines Bourbon getrunken hatte, ging er auf sie zu. Als er bei ihr ankam, setzte er sich ihr gegenüber.
Bonnie schaut auf. „Hey Darling, ich bin Kol." Er hält ihr seine Hand hin. Bonnie nimmt diese zögerlich und schon weiß sie, was für eine Präsenz sie gefühlt hat. „Du bist ein Vampir" „Gut erkannt Miss Bennett oder darf ich Bonnie sagen." „Woher?" „Mein Bruder hat mir alles berichtet. Über die letzte große Bennetthexe und ich muss sagen, du machst deinen Vorgängerinnen alle Ehre. So hübsch und mächtig. Deine Magie pulsiert regelrecht um dich. Es ist so berauschend." „Bruder. Aber nein Klaus" Als die Erkenntnisse sie traf, packt Bonnie ihr Zeug zusammen. „Willst du etwa schon gehen?" Er hält ihr Handgelenk fest, sie murmelt leise einen Spruch und Schmerzen durchströmen seinen ganzen Körper. Kol lässt ihre Hand los und sie nutzt die Gunst der Stunde und verschwindet. Er sieht ihr etwas erschöpft nach. Schon lange hat ihm niemand mehr so faszinierend. Er nimmt einen Schluck seines Bourbon. Bonnie Bennett du wirst mir gehören. Mit diesen Gedanken lässt er den Abend ausklingen und ein Plan formt sich in seinem Kopf.
Flashback Ende

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