Das beste Geschenk - Massimo Torricelli

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Ich bin so aufgeregt alles soll heute perfekt sein.
Massimo wird heute 32 und ich möchte das die Party einfach unvergesslich für ihn wird.
Er hatte in letzter Zeit so viel Stress, da soll dieser Abend einfach entspannend sein.
Gerade stehe ich im Garten und blicke mich um.
Was sind das für Blumen. Ich wollte doch orangefarbene nicht weiße. Das ist keine Beerdigung.
Verdammt. Ich sehe auf die Uhr. Nur noch zwei Stunden. Wie soll ich das schaffen. Was ist ein Fest ohne Blumen.
Als ich verzweifelt auf die Blumen blicke, bemerke ich, dass Domenico den Garten betritt.
„Hey Hanna. Alles Okay?“
“Gott sei Dank bist du da. Ich weiß mir keinen Rat mehr. Das sind die falschen Blumen und wieso sind die Tafeln noch nicht gedeckt und wo ist der Tisch für Geschenke, wo sind dir Girlanden
Weißt du wie es mit dem Catering aussieht?“
„Hanna atmen. Was hältst du davon wir gehen alles nochmal durch. Okay. Beruhige dich erst mal“
„Wie soll ich mich beruhigen. Die Blumen sind falsch. Wie sollen wir das ändern. Die Feier startet in Kürze. Vermutlich ist ein Teil der Gäste schon unterwegs.“
„Ich weiß die Blumen sind falsch. Die richtigen sind auf den Weg.
Ich habe es vorhin bemerkt und schon mit dem Blumenhändler gesprochen.“
„Wirklich“ erleichtert atme ich auf. „Ja“
„Okay da bin ich beruhigt.“
„Siehst du schon haben wir ein Problem gelöst. Also was ist noch offen.“
Und so beginnen wir gemeinsam die Liste durchzugehen.
Ich stelle fest, das bis auf ein paar Punkte alles okay scheint.
Da bemerke ich, dass mich Domenico komisch anschaut.
„Was ist los. Habe ich was im Gesicht. Irgendwo ein Fleck“
„Wann willst du es ihm sagen?“
„Was meinst du. Wem was sagen“ er wird doch nicht etwa.
Er grinst mich an. „Komm schon“ und macht eine Geste auf meinen Bauch.
Ich merke wie die Farbe aus meinem Gesicht weicht.
„Woher. Oh Gott weiß es Massimo?“
„Nein er war zu abgelenkt in letzter Zeit, um alle Anzeichen zu sehen.“
„Gut“ „Wieso“ „Ich will es ihm heute Abend sagen. Quasi als mein Geschenk“
„Eine schöne Überraschung“
Sein Handy klingelt.
„Die Pflicht ruft leider Hanna.“ „Kein Problem. Du hast mir sehr geholfen Danke.“
„Keine Ursache. Ich gehe die Liste mit dem Personal durch und du ruhst dich etwas aus.“ „Domenico ich bin nicht krank.“ „Trotzdem. Der Abend wird noch aufregend genug werden.“
Lächelnd sehe ich Nico nach. Er dreht sich nochmal kurz um.
„Ach und Hanna“ „Ja“ „Ich freue mich für euch. Ihr habt alles Glück auf dieser Welt verdient“
Gerührt von seinen Worten bekomme ich nur ein leises „Danke“ heraus.
Wie die Zeit doch gerast ist. Es ist jetzt schon wieder zwei Jahre her, dass ich Massimo kennen und lieben gelernt habe. Einen Mann, der mich so liebt und akzeptiert wie ich bin. Ein Mann auf den ich mich verlassen kann. Der mich auf Händen trägt.

Ich erinnere mich noch an unser erstes Treffen, als wenn es gestern gewesen wäre.

Flashback
Ich bin schon spät dran und hole noch schnell einen Kaffee für meine Chefin. Ich hoffe, er besänftige sie ein bisschen.
„Hanna. Hier ist deine Bestellung“ „Danke José. Du rettest vermutlich mein Leben“
„Kein Problem“ Mit dem Kaffee gehe ich Richtung Ausgang und bekomme nicht mit, wie jemand auf mich zuläuft und es kommt wie es kommen muss, wir laufen ineinander.
Der Kaffee ist auf dem unbekannten gelandet.
„Es tut mir leid ich war so in Gedanken“
„Kein Problem“ ich blicke auf und sehen einen gut aussehenden Mann vor mir stehen. Es verschlägt mir den Atem.
„Schicken sie mir die Rechnung der Reinigung.“
„Das ist nicht nötig. Wirklich.“ er schenkt mir ein charmantes Lächeln.
Mein schlechtes Gewissen meldet sich.
„Wie kann ich es wieder gut machen?“
Er blickt mich an. Sein Blick beschert mir eine Gänsehaut. „Mit einem Essen vielleicht?“
„Meine Mutter hat mich vor Fremden gewarnt, auch wenn ich sie mit Kaffee übergieße“
„Wenn das so ist“ er nimmt meine Hand in seine.
„Massimo Toricelli und mit wem habe ich das Vergnügen“ er küsst meine Handrücken und das Kribbeln verstärkt sich.
„Hanna Hale“
„So Hanna, da wir nun keine Fremden mehr sind, wie wäre es statt Abendessen mit Brunch morgen.“ skeptisch schaue ich ihn an. Mein Blick bleibt an seinen Augen hängen. Zum dahinschmelzen.
„Ich liebe Brunch also gerne“ „Mir gehört ein kleines Restaurant, was den besten Brunch weit und breit anbietet“
„Das glaube ich kaum. Kein Brunch ist besser als im Valentino“
Kaum hatte ich das Wort Valentino ausgesprochen fängt er schön an zu grinsen.
„Was ist so witzig?“
„Ganz zufällig bin ich der Besitzer des Valentinos und du hast recht der Brunch ist erstklassig“
„Da habe ich aber Glück“
„Also abgemacht. Sagen wir so gegen zehn“
„Ja das klingt gut. Es tut mir leid aber ich muss los. Meine Chefin wird sonst zur Furie.“
„Das will ich natürlich nicht. Hier“ er hält mir eine Visitenkarte entgegen.
„Meine Nummer. Ich freu mich auf morgen Hanna“ er beugt sich mir entgegen und gibt mir einen Kuss auf die Wange. „Ciao“
Flashback Ende

Nach diesen ersten Treffen folgten noch weitere und irgendwann kamen wir zusammen.
Seit dieser Zeit trägt mich Massimo auf Händen und liest mir jeden Wunsch von den Augen ab.

Nach der Party
Ich fühle mich k.o. Der Abend war ein voller Erfolg. Jeder hatte Spaß und am besten an der Sache ist, dass Massimo keine Ahnung hat, dass er sein richtiges Geschenk erst jetzt bekommt.
Gerade kommen wir Hand in Hand an unserem Schlafzimmer an. Meine Nervosität steigt. Jetzt oder nie. Ich nehme all meinen Mut zusammen.
„So jetzt da wir alleine sind Schatz. Denke ich es ist Zeit für dein spezielles Geburtstagsgeschenk“
„Das klingt gut“ Mit diesen Worten zieht er mich in seine starken Arme und küsst mich.
Seine Hand bewegt sich zu der Schleife von meinem Kleid. Sein Ziel ist klar.
„Nicht das Geschenk Schatz“ „Schade“ Schweren Herzens löse ich mich von ihm.
„Hier“ aufgeregt halte ich ihm die Schachtel hin.
„Was ist es“ „Mach es auf und sieh nach“
Er öffnet die Schachtel und schaut mich niedlich verwirrt an.
Ich merke an seinem Blick, wie es bei ihm im Kopf rattert.
Sein Blick. Endlich.
Er hebt ein Strampler hoch mit der Aufschrift bester Papa der Welt.
„Liebling heißt das“ ich kann nur Nicken.
Massimo geht vor mir auf die Knie und berührt vorsichtig meinen Bauch.
„Wie weit“
„8 Wochen“
„Weißt du schon was es wird?“
„Nein das finden wir zusammen raus. Als Familie“
„Deswegen hast du dich in letzter Zeit anders gekleidet.“
„Das hast du also bemerkt. Ich wollte es dir schon eher sagen aber dann dachte ich es ist das perfekte Geschenk.“
Ich bemerke die Tränen in seinen Augen und kann auch nicht mehr an mich halten. Die ganze Anspannung fällt von mir ab.
„Das hast du. Ich könnte nicht glücklicher sein. Ich bekomme mit der Frau meiner Träume ein Kind. Ich verspreche dir, ich werde alles für euch beide tun. Ihr seid das Wichtigste in meinem Leben und deswegen, werde ich euch mit meinem Leben beschützen.
Ich liebe dich mi Amor.“
Dann beugt er sich vor und küsst meinen Bauch.
„Ich liebe dich mein Prinz oder Prinzessin“
Voller liebe blicke ich ihn an. Meine Emotionen spielen verrückt. Diese Hormone.
Ich beuge mich runter und küsse ihn leidenschaftlich.
„Happy Birthday Schatz“ „Danke“ Seine Hand liegt immer noch auf meinem Bauch.
„Das ist das beste Geschenk meines Lebens. Wir starten unsere kleine Familie. Was könnte ich mir mehr wünschen.“

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