Wahre Liebe stirbt nie - Elijah Mikaelson

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Jemanden zu vermissen hängt nicht davon ab, wie lange man sich nicht gesehen hat, sondern wie tief dieser Mensch in deinem Herzen steckt.

POV Marcel
Wieso müssen sie ausgerechnet jetzt zurückkommen gerade wo alles perfekt läuft. Genervt lasse ich mich vor dem Kamin mit einem Glas Bourbon nieder. Die Flammen spiegeln sich im Glas. Sie lodern genauso aufgeregt wie ich mich fühle. Als ich vor ein paar Tagen durch die Straßen New Orleans lief, konnte ich nicht glauben wer mir begegnete. Klaus, Rebekah und natürlich Elijah. All die Jahre haben sie keinen Gedanken an die Stadt verschwendet und plötzlich tauchen sie hier auf und wollen mir alles wegnehmen aber nicht mit mir. Ich habe zu hart für das alles gearbeitet. Meinen Rang, meine Stadt und Faith. Gerade wo es schien, dass sie auf meine Avancen eingeht, taucht er wieder in ihren Leben auf. Elijah Mikaelson unser Gentleman. Ich kann mich noch genau an den Gesichtsausdruck erinnern als ich ihr erzählte, dass sie wieder zurück sind. Ihr Blick war so voller Schmerz. Alle Erinnerung kamen wieder mit voller Wucht zurück. Am liebsten hätte ich ihr diesen Schmerz erspart aber sie sollte es von mir erfahren und ihnen nicht plötzlich gegenüberstehen. Ihre Trennung von Elijah damals war nicht schön. Er hat sich für seine Familie entscheiden anstatt zu schätzen, was er hatte. Faith wäre beinah daran zerbrochen. Ich lasse nicht zu, dass er ihr nochmal wehtut. Durch ein Klopfen werde ich in meinen Gedanken unterbrochen. „Herein“ ich sehe wie sich die Tür öffnet und Davina reinkommt. Auch in ihrem Gesicht sehe ich die Sorgenfalten. „Hey dachte ich mir doch, dass ich dich hier finde beim Grübeln“ „So ist das als König. Man hat immer neue Aufgaben“ „Es ist wegen Faith, oder?“ „Ja ich mache mir Sorgen. Seitdem sie weiß, dass sie wieder da sind, hat sie die Buchhandlung noch nicht wieder verlassen“ „Ich weiß. Ich war kurz bei ihr und komme mit guten Nachrichten“ irritiert sehe ich sie an. „Was für Nachrichten?“ will ich wissen. „Ich konnte sie überzeugen morgen mit dir zu Brunchen. Na wie klingt das“ erzählt sie mir freudestrahlend. „Wirklich. Wie hast du das geschafft?“ „Ich bin gut“ antwortet sie geheimnisvoll. „Davina“ „Na gut möglicherweise habe ich ein klein wenig geweint aber es hat geklappt. Sie erwartet dich um zehn also sein pünktlich“ „Danke“ „Dafür nicht. Wir sind Familie und ich hasse es euch beide so zu sehen. Also mach nicht mehr so lange.“ grinst sie mich an. „Wer von uns beiden ist jetzt der Erwachsene?“ grinse ich sie an. „Ich denke manchmal eher ich“ verlässt sie lachend das Zimmer. „Frechdachs“ aber ich bin ihr dankbar so bekomme ich morgen die Chance nach Faith zu sehen.

Am nächsten Morgen
POV Bekah
„Ernsthaft Bekah in wie viel Läden willst du mich noch schleppen.“ „Nik das waren gerade mal drei hab dich nicht so. Oder macht der große böse Hybrid etwa schon schlapp“ necke ich ihn. „Wieso bin ich nochmal mitgekommen?“ „Weil du mich lieb hast und Elijah seit seiner letzten Begegnung mit Faith in Selbstmitleid ertrinkt.“ mein Bruder tut mir leid. Ich weiß, wie sehr ihn der Verlust von Faith geschmerzt hat. Nie kam er darüber hinweg und dann traf er sie eines Abends in ihrer Buchhandlung. Aber anstatt ihm zuzuhören hat sie ihn einfach hinausgeworfen. Wer kann es ihr verdenken. Seit diesem Tag verlässt er kaum sein Zimmer und schwelgt nur in Erinnerungen an sie. „Du weißt, dass es mir leid tut, oder?“ „Ja Bruderherz aber das ändert leider nichts an der Situation. Obwohl ich schon gerne wüsste, was Elijah meinte, er kam zu spät zurück“ „Ich denke diese Frage kann ich dir beantworten. Sieh dort im Cafe“ ich folge seinem Blick und sehe dort Faith und Marcel sitzen. Faith und Marcel nein das kann nicht sein. Sie ist überhaupt nicht sein Typ. „Kein Wunder, dass Elijah so gelaunt ist“ ich sehe wie Klaus direkt auf sie zu steuert. „Nik was hast du vor?“ frage ich ihn. „Hallo sagen“ und lässt sich nicht weiter aufhalten. Ich folge ihm. Hoffentlich endet es nicht in einer Katastrophe. Wir wollten einen Neuanfang nicht einen neuen Krieg starten. Am Tisch angekommen merke ich die Anspannung. Na klasse. „Hey Marcel lange nicht gesehen Alter Freund“ „Klaus Rebekah“ erwidert er knapp. „Ich wusste gar nicht, dass du und Faith euch so nah steht.“ „So ist es aber Klaus. Würdest du uns bitte allein lassen wir wollen in Ruhe Essen“ „Wie du meinst. Ich wollte nur Hallo sagen“ und schon läuft er weiter. Während des kurzen Gesprächs lag mein Fokus die ganze Zeit auf Faith. Ich wollte wissen wie das zusammenpasst. „Armer Elijah“ meint Klaus als wir weitergehen. „Was meinst du?“ will ich wissen. „Marcel und Faith schon vergessen Schwesterherz“ Männer. „Ach Nik da läuft nichts. Man sollte meinen nach 1000 Jahren solltest du die Körpersprache eines Menschen besser lesen können“ „Du meinst einer Hexe“ „Ja auch das. Lenk nicht ab wir haben viel vor“ reibe ich mir die Hände. „Noch mehr Shopping“ stöhnt er genervt. „Nein natürlich nicht wir gehen nachhause“ „Ich will mich nicht beschweren aber woher der Sinneswandel“ fragt er mich stirnrunzelnd. „Ich muss mit dem Plan beginnen wie ich Faith und Elijah wieder zusammenbringe. Es wird nicht einfach aber das wird schon und du Mister solltest es dieses Mal nicht vermasseln. Immerhin hat er sie beim ersten Mal nur deinetwegen verlassen“ verdammt. Ich sehe wie er zurückzuckt. „Es tut mir leid Nik“ „Nein du hast recht. Ich helfe dir die beiden gehören zusammen. Ich will, dass Elijah wieder glücklich ist.“ „Danke Nik“ „Also was ist die Idee?“ „Wir organisieren einen Ball“ „Eine Ball wieso gerade das“ „Weil sich die beiden auch auf einen kennengelernt haben. Ich sehe es schon vor mir. Das Motto Venezianische Nacht. Es wird wie damals nur besser. Glaub mir. Also Hop Hop wir müssen uns beeilen es gibt viel zu tun“ „Wie du befielst“ „Das gefällt mir Nik. Sogar sehr“ grinse ich ihn an. Ich hoffe, mein Plan geht auf und Faith ist bald wieder Teil unserer Familie.

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