Meine Vergangenheit & Gegenwart & Zukunft - Neville Longbottom

907 29 7
                                    

Dieser Wunsch ist für Mrsbl_Grnwld. Ich hoffe, er ist so wie du ihn dir wünscht.

POV Nia
"Du kannst gehen Nia. Ich hoffe, du hast deine Lektion gelernt und wirst in Zukunft keine Lügen mehr erzählen" ich lege die Feder beiseite und schaue in das gehässige Gesicht von Umbridge. Wie ich sie doch hasse. "Was ist mit Harry?" will ich wissen. "Keine Sorge. Mr. Potter braucht anscheinend etwas länger um die Lektion zu verinnerlichen" "Aber" ich will ihn nicht allein lassen. "Nia geh. Ich komm schon klar" höre ich Harry flüstern. "Da ist die Tür" ich verlasse das Klassenzimmer und lehne mich an die Wand. Die letzte Stunde war echt heftig. Meine Hand brennt. Ich schaue auf die Wunde. Blut rinnt an den Wundrändern hinab. Ich soll keine Lügen erzählen. Von wegen. Harry hat die Wahrheit über Voldemort gesagt aber das sieht keiner. Ich musste ihn einfach unterstützen. Dieses Jahr läuft alles schief. Ich laufe los. Eigentlich müsste ich in den Schlafsaal gehen aber meine Füße tragen mich woanders hin. Ich öffne die Tür und sehe Neville schon mit seinen Blumen hantieren. Ohne weiter zu zögern, renne ich auf ihn zu und werfe mich in seine Arme. Ich spüre wie er verdutzt ist aber das ist mir egal. "Nia, was ist denn los? Ich dachte, du musst nachsitzen" immer fester klammere ich mich an ihn und spüre wie die Tränen beginnen zu laufen. "Shh Nia, was hast du? Du machst mir Angst" behutsam fährt er mir über den Rücken. Eine beruhigende Geste, die ihre Wirkung nicht verfehlt. Es dauert ein paar Minuten bis ich mich gefangen habe. Ich schaue auf und sehe in das besorgte Gesicht von Neville. "Es tut mir leid aber ich wusste nicht wohin" "Nia du musst dich nicht entschuldigen." "Das Nachsitzen bei ihr war so schlimm. Harry ist noch da. Ich weiß gar nicht was sie noch mit ihm anstellt" "Was meinst du mit anstellt?" "Na ja.." ich versuche meine Hand zu verstecken aber er bemerkt die Bewegung. Er greift sie und ich zucke zusammen. "Nia, was ist das? Was macht Umbridge mit euch.?" hackt er sofort nach und zieht mich zu einem Tisch. "Sie lässt uns mit einer Blutfeder schreiben" "Das ist barbarisch und verboten" "Ich weiß, das aber so sind, ihre Praktiken. Du hättest ihr gehässiges Gesicht sehen sollen" "Komm Nia ich versorge die Wunde und gebe dir etwas gegen die Schmerzen" "Neville das musst du nicht" will ich abwiegeln. "Nia ich bestehe darauf" ich sehe wie er verschieden Tiegel hervorholt. Behutsam begutachtet er meine Wunde und versorgt sie. Die Creme ist kaum auf meiner Haut und schon spüre ich eine Linderung. "Danke Neville" "Dafür nicht. Ich mach uns noch einen Tee der wird dir guttun" was würde ich nur ohne Neville tun. Seit dem ersten Tag sind wir Freunde und über die Jahre wurde unsere Bindung immer tiefer. Ein Leben ohne ihn. Undenkbar. Er reicht mir eine Tasse und ich nehme einen Schluck. Sofort wird mir warm ums Herz. "Was muss ich tun, um dir ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern?" "Ich weiß nicht, Neville irgendwie ist mir nicht zum Lächeln." "Ich denke ich weiß etwas. Nicht weglaufen, ich bin gleich wieder da." gespannt sehe ich zu wie er im hinteren Teil des Gewächshauses verschwindet. Was hat er nur vor. Es dauert nicht lange und er kommt wieder aber mit einer Hand hinter den Rücken. "Was hast du da?" "Augen zu und nicht blinzeln" ich folge seiner Bitte uns spüre wie er mir etwas in die Hand legt. "Augen auf" "Oh Neville sie ist wunderschön. Genauso wie damals" ich halte eine exakte Kopie der Rose in den Händen, welche er mir damals im vierten Jahr zum Ball geschenkt hat. Ich kann meine Freude nicht verbergen und umarme ihn ganz fest. "Danke" "Ich habe gesehen wie sehr sie dir gefallen hat und habe zusammen mit Madam Sprout weitere gezüchtet. Für dich" gesteht er mir und ich sehe ein leichtes rosa seine Wangen zieren. Auch ich bleibe von dieser Geste nicht unberührt. "Das bedeutet mir viel. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Der Tag war so furchtbar aber hier mit dir habe ich das Gefühl alles ist gut. Du bist immer für mich da, heiterst mich auf. Ich fühle mich bei dir sicher" gestehe ich leise. Den so detailliert habe ich ihm das noch nie gesagt. Ich schaue in sein Gesicht und sehe nur pure Freude. "Nia du kannst immer zu mir kommen egal was ist. Wir sind Freunde und ich werde dich immer beschützen, egal was ist. Ob es gegen die dummen Slyterins ist oder gegen Umbridge selbst. So wie heute möchte ich dich nie wiedersehen. Mir gefällt die fröhliche, lebenslustige Nia viel besser" verspricht er mir. "Mein eigener Beschützer" lächel ich ihn an. "Ja aber nur deiner. Am besten trinkst du noch etwas Tee. Der hilft mit der Heilung und den Schmerzen" "Wie du meinst"

LieblingsmomenteWhere stories live. Discover now